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Zufall oder doch der Osterhase?

Schon seit Wochen sehen wir Zeichen, dass sich rund um den Hof ein nicht zur Hasenbande der Nichten gehörender Hase „herumtreibt“. Erst waren es Spuren im Schnee, dann hätte mein Bruder den Hoppelmann mal spätnachts beinahe überfahren, so unerwartet sprintete der über den Hof. In den letzten Tagen verdichten sich die Sichtungen, einmal hätte er mich beim Einbiegen in „seine“ Hofeinfahrt beinahe erwischt, vom Fenster aus kann ich ihn im Garten und rund um die Scheune beobachten. Morgens ist er schon zweimal von meinem dort geparkten Auto weg gehoppelt …

Ja, und da ja in 2 Wochen Ostern ist haben die kleinen Nichten und ich natürlich erörtert, ob das der Osterhase ist. Der irgendwo bei uns seine Osterwerkstatt eingerichtet hat. Mehr als genug Platz wäre vorhanden. Jetzt beschäftigt uns schon sehr die Frage, ob Menschen das überhaupt finden können, also ob das für uns sichtbar ist? Was da alles so zu finden sein könnte? Was die in der Hasenwerkstatt alles erledigen müssen? Und ganz wichtig: ob da auch die Ostergeschenke für die Nichten sind … falls jemand Erfahrung hat, wir freuen uns über konstruktive Vorschläge, wo wir am besten suchen sollten 😉

Meine Woche – Sonntagsfreude 09

Wie war meine Woche so?

Geärgert … dass es immer noch Führungskräfte gibt, die glauben, dass sie alles selbst machen müssen, statt mit ihrem dafür eingestellten Team zu kommunizieren und Aufgaben zu delegieren

Gefreut … über den Sonnenschein, der so guttut

Gedacht … situationsbedingt war ich zum ersten Mal nach vier zufriedenen Jobjahren richtig tief unzufrieden und musste ein paar mehr Gedanken investieren, um wieder in Balance zu kommen

Gefragt … wie naiv manche Menschen sein können, wenn es um kriminelle Machenschaften geht

Gefühlt … positiv: mein verkauftes Bild ist rechtzeitig als Abschiedsgeschenk angekommen, überreicht worden und die neue Besitzerin hat sich rundherum glücklich gemeldet und bedankt, das macht mich sehr zufrieden / negativ: nicht wahrgenommen in einer Situation, in der ich mich gerne mehr eingebracht hätte

Genossen … einen Nachmittagsausflug mit allen 3 Nichten auf den Markt bei schönem Wetter (und dass wir es geschafft haben, trotz voll besetzten und ja eigentlich zu kleinen Peugeot auch noch das Geschenkbild zu transportieren und beim Auftraggeber abzugeben)

Gewesen … mit den beiden kleinen Nichten und dem Peugeot in der Waschstraße, was für ein Spaß – und mit mehr als positivem Ergebnis, denn das Auto ist wieder ein bisschen mehr sauber

Getroffen … Arbeitskollegen und Familie

Gesucht … wie immer viel zu viel

Gefunden … das letzte Woche gesuchte Bild in der gesuchten Auflösung

Gelacht … vor allem ganz viel zufrieden gelächelt

Geweint … –

Gewundert … um wieviel schwerer es mir bei Nichte 3.0 fällt, bei sturköpfigem Verhalten von der Situation abzulenken, das gelang mir bei den beiden Vorgängerinnen noch besser – von wegen Erfahrung und Routine und so

Gegessen … in Orangen und Kräutern marinierte Dorade aus dem Backofen, supereasy, superlecker

Genascht … gestern beim Mädelsabend ein paar Chips

Getrunken … doch noch mal den ein oder anderen Salbei- und Thymiantee

Gehört … ich höre mich weiterhin in die mir nicht so bekannten Bands von Rock im Park 2023 ein

Gegoogelt … „Jupiter+Venus“ und „Polarlichter“

Gelesen … wenig

Gesehen … ganz viele Bilder von Jupiter+Venus und von den Polarlichtern

Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben … gilt Material verpacken und Schachteln befüllen?

Getan … beim Fotografieren mit den manuellen Einstellungen geübt, leider mit wenigen Ausnahmen nicht sehr erfolgreich, seufz

Gekauft … ein Schlampermäppchen für Nichte 2.0

Geschenkt (bekommen) … –

Geschlafen … früh und viel

Geträumt … –

Geplant … Schau ma mal, dann seng ma s scho.

FAZIT: gibt immer Situationen, die so richtig lahmlegen. Und in denen ich beobachte, wie unterschiedlich Menschen auf diese Situation reagieren. Das kann mich dann sogar richtig viel beschäftigen 😉

Vielen lieben Dank an Impulsgeberin Rina für die Fragen, die meinen Antworten so eine schöne Struktur geben 😉

Erste Male

Tatsächlich sind meine Schwester und ihr Ehemann gefühlt zum ersten Mal seit der Geburt von Nichte 3.0 allein zum Essen ausgegangen. Und so haben die Tanten und die Nichten Premiere des ersten „echten“ Mädelsabend gefeiert.

Ich hab Massen an Lebensmitteln mitgebracht, obwohl der Kühlschrank extra für uns prall gefüllt wurde und wir haben tatsächlich recht harmonisch zu Abend gegessen. Für danach hat die bezaubernde Nichte schnell klargestellt, dass sie den großen Fernseher „unten“ für ihr Abendprogramm bekommt und wir uns für den Kleinmädchenkram nach oben verziehen sollen … ja, so ändert sich eben alles. Wir 3 Kleinen hatten dann oben nach Startschwierigkeiten einen so coolen Mädelsabend, dass sie uns dennoch mehrere Besuche abgestattet hat 😉

Und irgendwann wollte die Jüngste dann tatsächlich schlafen gehen (Hurra!) – gut, das mit dem Einschlafen hat dann noch gedauert. Denn jedes Mal, wenn die Mittlere wieder weinen musste, weil sie auf die Mmaaaahhhhmmiiie warten will, war bei unserem Mini-Familienmitglied auch der Knopf „wann kommen denn jetzt eeeeeendlich meine Eltern“ in Dauerschleife gedrückt. Gar nicht so einfach, der großen 5jährigen klarzumachen, was da jetzt Ursache und Wirkung ist?

Nur, was soll ich sagen: 3.0 ist tatsächlich zu einer ganz ok Uhrzeit eingeschlafen. Und gerade als ich 2.0 mitnehmen wollte, damit sie dann eben aufbleibt? Waren die Eltern schon wieder da und die ganze Aufregung vorbei …

Das mit den Kirschen

1. Bei dem starken Unwetter vor einer Woche hatten wir Glück im Unglück: es ist „nur“ der Kirschbaum umgefallen. Glück, weil er nicht entwurzelt wurde, sondern etwa auf halber Höhe abgebrochen wurde – und deshalb kein Gebäude beschädigt wurde. Auch die anderen Bäume haben Äste verloren, aber trotz der Orkanstärke ist nicht mehr passiert …

2. Der Kirschbaum beim Nachbarn ist heil geblieben, und weil die Nichten Kirschen soooo sehr lieben und der Nachbar nicht alles den Staren überlassen möchte dürfen wir jetzt einfach so in Nachbars Garten spazieren, die reifen süßen Früchtchen direkt vom Baum vernaschen und anschließend Kirschkerne in alle Richtungen spucken …

3. Wenn die bezaubernde große Nichte dabei eine richtig schicke weiße Hose trägt ist das so sein-optimal – weil trotz Pubertierphase kniet oder hockt sie dann doch noch ganz Kind gern mal im Gras. Und das hinterlässt unterm Kirschbaum nicht nur grüne Flecken …

4. So lernt man dann aber auch mit 11, dass es clever ist, IMMER Gallseife zur Hand zu haben. Oder holt sich, wenn’s keine gibt, Rat bei der Oma. Und schmiert dann ordentlich Spüli und Backpulver (weil auch kein Soda zu Hause) auf den Fleck, gefolgt von direkter Sonnenbestrahlung bei gefühlt 40 Grad im Schatten für die später wieder strahlend weiße Hose …

5. Weil ja doch immer Kirschen übrig sind und auch Joghurt und Sahne offen war hatte die Tante die Mega Idee, ein Kirscheis zu zaubern. Nichte 2.0 und 3.0 hätten das am liebsten direkt ohne Gefrierfach vernascht …

6. Die Wartezeit bis zum wenigstens Halbgefrorenen haben wir Mädels uns dann im Planschbecken am ehemaligen Schattenplatz verbracht – denn so ein umgefallener Kirschbaum hinterlässt nicht nur durch den Ernteausfall eine Lücke, auch viele Sonnenschirme können die Schattenkrone eines mehr als 50 Jahre alten Baumes nicht ersetzen …

7. Aber ein paar Kirschen und Kirscheis bringen angenehm Frische in heiße Tage – und wenn das Wasser im Planschbecken kühl ist genießen meine verfrorenen Nichten das Eis selbst bei mehr als 30 Grad in Handtücher eingekuschelt …