Was vom Geburtstag der anderen Nichten-Oma in Erinnerung bleibt? Wie mich die Nichten und ihre große Cousine ganz selbstverständlich in ihrer Mädels-Gäng dabei haben wollten, obwohl ich die uncoole Erwachsene bin – „forever Mitglied des Kindertischs“. Wie wir doch noch einen Spielplatz gefunden haben – puh. Wie die zwei Großen auf was hochgeklettert sind, die Kleine hinterher wollte – und mit vereinten Kräften haben wir es möglich gemacht. Wie wir drei Großen beim Wettrennen immer nicht gewonnen haben, die Jüngste aber trotzdem Krokodilstränen vergossen hat, als sie einmal nicht die Schnellste war. Wie wir die einzigen waren, die wie Störche einmal durchs Kneipp-Becken gestakst sind … Ja. da sind ganz viele Momentaufnahmen entstanden, Bilder gibts auch „ein paar“. Die dürfen aber „niemals nicht“ gezeigt werden – wieherndes Gelächter.
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Was hast du heute alles erlebt?
In den letzten Tagen war es ruhig hier, denn ich war mit Telefonaten bzw. Online-Videokonferenzen mit den Nichten beschäftigt. Ok, nicht nur, aber ich muss dazwischen ja auch viel viel viel Erlebtes sammeln. Denn der Ablauf gleicht einer festen Agenda: erst winken alle 3 ins Bild, Nichte 3.0 etwas verschüchtert, die beiden Großen umso fröhlicher. Irgendwann schnappt sich Nichte 2.0 dann Mamas Handy und zeigt mir alles mögliche, dabei erzählt sie viel und macht mich immer wieder auf kleinste, oft kaum wahrnehmbare Veränderungen aufmerksam. Und dann kommt sie, die Frage. „Taaaaaaante, und, was hast du alles so erlebt heute?“ Und da muss ich gut vorbereitet sein und was zu erzählen haben … sonst kommt das „also dann Tschüss“ durchaus unvermittelt schnell 😜
Tante Coco, „helfe mir“
Feinfühlig wie ich bin weiß ich ganz genau, dass meine Nichten viel von ihrer Liebe nicht in ebendiesen Worten, sondern beispielsweise in Befehlen ausdrücken. Wenn also Nichte 2.0 bei mir Dinge, die sie schon recht gut selbst und vor allem allein hinbekommt, mit den Worten „Tante Coco, helfe mir“ kommentiert, bedeutet das, dass sie damit keine Frage, sondern eine Aufforderung verpackt. Im Prinzip gehts darum, etwas gemeinsam zu machen – mit mir, „meiner“ Tante. Mit der einfach alles viel besser gelingt. Und dass ich ihr dabei meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenke ist wohl selbstredend.
Also beispielsweise, wenn wir zusammen eine noch grüne Zwetschge mit einem aufgesammelten Ast öffnen und eine Riesensauerei dabei machen. Und zugegeben: sie war es nicht allein, ich hab ihr schon ziemlich dabei geholfen 😉
Momente festhalten
Wenn die kleine Schwester mit zum Vorfeiern fährt, dann aber unbedingt den Arm der Tante braucht, um im Auto nicht weinen zu müssen. Bedeutet für die Tante, verkehrt herum, also gegen die Fahrtrichtung im Auto mitfahren müssen. Und dabei wird ihr übelst … dafür dürfen wir zwei gerade Mittagsschlaf halten. Fern von den Großen. Ja, muss alles verdient werden – auch die guten Zeiten 😇