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Sonntagsfreude: Messezeit

Diese Woche ist mir aufgefallen: meine Messezeit hat sich verändert. War klar, aber das, was sich ändert, ist nicht einfach nur der Zeitraum. Es ist auch der zeitliche Aufwand, den ich investieren muss. In meinem früheren beruflichen Leben war Weihnachten, und dann war bis März Messezeit. Für die eine, alles umfassende Messe im Jahr. In meinem neuen beruflichen Leben beginnt die Messezeit im November und endet im Mai – ja, die letzte Woche war vorbereitungsintensiv, denn ich werde die kommenden Tage auf der Messe sein. Aber das war jetzt gerade mal eine Woche, trotzdem bin ich abends – zwar etwas später – nach Hause gekommen. Und es waren für den Umfang „normale“ Arbeitszeiten. Und „normaler“ Aufwand. Manchmal bin ich eben noch dankbarer für meine – für mich immer noch neue – Umwelt.

Die Nichten haben trotzdem Zeitlang und quengeln, schließlich haben sie mich schon ewig nicht mehr gesehen. Also planen „wir“ jetzt schon mal das nächste Mädelswochenende. Mein Argument, dass man mir evtl. ein paar freie Tage zur Erholung nach dem Messewahnsinn gönnen möge? Wurde zwar zähneknirschend gehört, ob akzeptiert? Mal sehen. Bis dahin trainieren die beiden. Schließlich läuft im TV Skispringen. Da sind sie wie der Rest meiner Familie große Fans. Und wie einst meine Geschwister – iiiich war natürlich viiiiel zu erwachsen für so was – haben sie sich im Wohnzimmer eine weitläufige Skisprungschanze gebaut und springen fleißig miiiiiiit 😉

Sonntagsfreude: Morgensonne

Es ist noch früh an diesem Sonntag morgen, und ich genieße es, im Bett zu liegen und mich über die Sonne zu freuen, die so schön durchs offene Fenster strahlt. Ja, ich habe wieder Wochenenden, nach 9 Monaten Auszeit und zwei Monaten im neuen Job auch wieder etwas, das einen neuen Rhythmus mit sich bringt. Etwas, an das ich mich zugegeben wieder gewöhnen musste.

Meine neue Aufgabe ist anders, die Berufserfahrung bringt mich nicht immer weiter. Im ersten Teammeeting haben meine Kollegen mich auf einen Kulturschock hingewiesen, den jeder erlebt habe. Nach knapp zwei Monaten vergleiche ich es immer noch mit der Ankunft auf einem fremden Kontinent oder Planeten. Theoretisch besitze ich die sprachliche Grundausstattung, aber das Verstehen dauert viel Zeit. Thematisch ist das Feld unendlich, ich freue mich täglich über kleinste Mini-Erfolge, vergleichbar, wenn aus Buchstabieren Wörter werden oder das kleine Einmaleins endlich sitzt. Ich bin damit sicher auch noch in Jahren beschäftigt. Was meinem ungeduldigen Naturell natürlich zusätzlich eine herausfordernde Aufgabe stellt.

Mein gutes Gefühl wird bei Verständnisthemen durchaus öfter mal hinterfragt, ansonsten mag ich meine neue Umgebung sehr. Ich habe bislang nur nette Kollegen kennengelernt, klar, dass man sich auch mal reibt, aber in einem konstruktiven Ton, gefällt mir. Ich hab bereits die erste Messewoche hinter mir, ein erstes Vertriebsmeeting miterlebt und auch sonst gewöhne ich mich an die Routinen.

An das frühere Aufstehen werde ich mich hoffentlich auch irgendwann gewöhnen, in meinem bisherigen Arbeitsleben war Arbeitsbeginn immer 9 Uhr, jetzt eine Stunde früher und um pünktlich zu sein, sitze ich um 7 Uhr in der S-Bahn. Über mich und den öffentlichen Nahverkehr wird es bestimmt Episoden zu erzählen geben. Für heute nur so viel: bislang war ich immer pünktlich, die S-Bahn nicht …

Und weil meine Wochentage durch das Lernen und die Aufgaben doch anstrengend sind bin ich Abends zwar pünktlich raus, aber platt. War ja nie so die Nachteule, aber die letzten Wochen kann ich tatsächlich nicht mal viel von Abendprogrammen berichten. Mit einer Freundin hab ich mich sogar um 18 Uhr verabredet, um 20 Uhr waren wir beide auf dem Heimweg … Gewöhnung lautet das Zauberwort, und mit den nahenden hellen und warmen Monaten wird das sicher etwas einfacher werden.

Und jetzt genieße ich das Sonntagmorgen-Sonnenschein-Gefühl, alles, was erledigt werden muss an diesem Wochenende, hab ich gestern ohne Druck geschafft. Schön, so ein ganzer Sonntag ohne jegliche Verpflichtung 😊

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

Spruch zum Wochenende: Pause

„Gib dir selbst die Erlaubnis, innezuhalten. Es liegt Heilung und Schönheit in der Pause.“ (Michelle Marros)

Es ist nicht ganz ein Jahr Auszeit geworden, aber ich habe mir die letzten Monate ein Geschenk gemacht, Zeit. Für mich. Um mich aufzutanken. Gut, ganz ruhig war’s nicht, und langweilig ist es mir auch nicht geworden. Aber ich bin wieder bei mir gelandet, habe mich nach zu viel Stress wieder gefunden. Meine Balance ist da, ich habe den Bodenkontakt. Und habe mir beruflich etwas Neues gesucht, was mich mehr erdet. Ich wechsle nicht die Aufgabe, aber die Umgebung. Mit der ausdrücklichen Erlaubnis, in Zukunft weniger Druck zu spüren … ich bin neugierig und freu mich drauf.

Mir gönne ich für die ersten Wochen die volle Konzentration auf die neuen Aufgaben, deshalb geht der Blog in Pause. Und ich melde mich dann wieder gesammelt, sobald ich angekommen bin und es was zu berichten gibt. Euch wünsch ich eine gute Zeit, mit öfter mal einem Moment des Innehaltens, einer Pause, ob notwendig oder nicht, tut immer gut 😊

Sonntagsfreude: 8

Kurz vor knapp: Geburtstage feiern fördert psychologisch auch die Sehnsucht nach dem Gewohnten. Insofern kam gestern das Heimweh nach dem alten Zuhause und die Unzufriedenheit mit der neuen Umgebung mit voller Wucht durch … und wenn die bezaubernde Nichte an Herzschmerz leidet. Da blutet das Tantenherz mit.

Heute haben wir die doppelt runde 8 trotzdem mit viel Freude und wunderschönen Momenten gefeiert. Noch nicht mit neuen Freunden, denn für den Begriff Freundschaft ist es zu früh. Aber mit netten Mädels. Alle etwas älter, alle kennen sich schon länger. Und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb haben wir ein nettes erstes Geburtstagsfest im neuen Zuhause gefeiert. Trotz Dauerregen ohne Lagerkoller. Und den „Prinzessinnenturm“ fanden alle toll – morgen kommt schon die erste wieder, zum Spielen im 2. Stock.

Wir Erwachsenen finden: ein guter Anfang. Mal sehen, was sich draus entwickelt.

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.