Die letzten Wochen haben es in sich – ich hab durch die privaten Umstände wieder eine 7-Tage-Woche. Und, ziemlich oft, bekomme ich den Beweis, warum ich nicht Hausfrau bin 😉 Umso mehr sind die kleinen Pausen ein Geschenk, das ich zelebriere. Ich kann schlecht planen. Also war ich gestern auch eigentlich zu spät unterwegs – die untergehende Sonne hat aber noch warm und stark gewirkt. Bis ganz tief rein ins Herz ging das. Jeder Schritt in den Sonnenuntergang ein bewusstes Ein- oder Ausatmen. Das tut so gut … Und heute früh gab es eine sehr frühe Runde. Los ging es in den Nebel. Aus dem eine tiefrote Sonne höher und höher herauskletterte- Und den Nebel vertrieb. Das. War. Einfach., Nur. Wundervoll. Wie gut es tut, zu laufen. Die frische Luft zu atmen. Die Natur zu bestaunen. Das Leben zu spüren.
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Nebelstill

Unerwartet war das heute – hatte früh noch ein herrlicher Sonnenaufgang einen strahlenden Herbsttag versprochen kam im Lauf des Vormittags dichter Nebel. Der sich nicht verziehen wollte. Ganz anders, als die Wetter-App versprochen hatte. Und dann hat der Tag trotzdem inmitten der Schwaden geschafft, was ich fast nicht zu hoffen gewagt hätte: endlich war es um mich herum still. Ruhig. Im Außen und Innen. Hat das gut getan …
[KInderkram] 18 #Herbst
Der Herbst hat die schönsten Farben. Alle Nuancen von rot und gelb mischen sich, da ist viel braun dabei, dazu sind Gärten und Wiesen noch einmal satt grün. So viele Facetten, die leuchten. Am schönsten ist der Herbst, wenn es früh noch grau ist, vielleicht sogar Nebel über allem liegt. Wenn sich dann das Licht der Sonne Strahl für Strahl, erst langsam, dann immer schneller, seinen Weg sucht, dann ist das ein echtes Abenteuer, das sich zu Beobachten lohnt. Und irgendwann scheint alles, kunterbunt, das ist besonders.
Am schönsten ist es, durchs fallende Laub zu rascheln. Ok, ein bisschen muss man vorsichtig sein, weil es schon auch sehr flutschig sein kann. Am besten rutscht man nicht aus, sondern in einen großen Laubhaufen hinein. Das macht richtig Spaß. Beim Laubhaufen machen kann man auch mithelfen, sogar wenn man noch ganz klein ist. Und: Mit Laub lässt sich auch prima basteln, dazu lassen sich zum Beispiel Äste oder Federn oder Kastanien oder Eicheln oder Bucheckern oder leere Schneckenhäuser oder Moos oder oder oder gut kombinieren …
Es ist noch nicht ganz so kalt wie im Winter, aber schadet nicht, wenn man sich warm anzieht. Und Herbst ist erwiesenermaßen die beste Jahreszeit für Gummistiefel. Damit kann man super in Pfützen oder durch Schlamm und Matsch patschen. Wenns im Wald dampft, dann wachsen dort die Pilze besonders gut. Am besten schnappt man sich die Großeltern und geht mit denen auf die Suche. Die wissen dann auch, dass Fliegenpilze zwar wunderschön, aber nicht essbar sind …
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Kurz und knapp ein Auszug meiner Gedanken rund um das Thema Herbst. Eine besonders schöne Zeit für Kinder, weil sie noch raus können, es in der Natur so viel zu entdecken und zu sammeln gibt. Womit sich alles mögliche anstellen lässt, wenn es dann wirklich kalt wird …
Im Nebel
Gestern gabs viele tierische Begegnungen im Nebel, auf meiner frühen Runde blieben die Eichhörnchen am Boden und die Rehe blieben einfach stehen. Wirkte fast, als ob sie alle dachten, ich seh sie im Nebel nicht so leicht. Auf der Fahrt zu den Nichten entdeckte ich dann eine ungewöhnliche Reitgruppe: beim Näherkommen sah es erst aus, als ob das „Pferd“ etwas ungelenk sei, dann war ich nah genug um zu erkennen: kein Pferd, ein Ochse – die beiden Mädels hatten aber trotzdem großen Spaß bei ihrem Ausritt …
#🐿 #🦌#🐂