„Ganz und gar man selbst zu sein kann schon einigen Mut erfordern.“ (Sophia Loren)
Da hat sie sehr recht, aber ich finde, man darf im Leben auch mal mutig für sich selber sein. Lohnt sich. Sehr. Schönes Wochenende!
„Ganz und gar man selbst zu sein kann schon einigen Mut erfordern.“ (Sophia Loren)
Da hat sie sehr recht, aber ich finde, man darf im Leben auch mal mutig für sich selber sein. Lohnt sich. Sehr. Schönes Wochenende!
Die Kabarettistin Sarah Hakenberg analysiert den düsteren D-Moll-Akkord der Tonfolge a-f-d: „da schwingt noch was Teuflisches mit“. Es muss so sein, denn das ganze Land lässt sich thematisch „brav“ steuern, diskutiert gefühlt ausschließlich ein einziges Thema: Angst wird geschürt, Verursacher und Verantwortliche aus Mangel an Beweisen angeklagt. Und mittendrin kaltes Lächeln, herablassendes Abwinken und machtdemonstrierende, siegessichere Gelassenheit …
Gegen das Bestehende ankämpfen, extrem und ideologisch einfärbend, sprachlich eine andere, vermeintlich bessere Weltanschauung verbreitend. Dabei alles auf eins reduzieren. Im Bundestag verwenden gewählte Abgeordnete tradierte Rhetorik des Faschismus – zum Glück reagiert einer laut: wer das 1000jährige Reich mit einem Vogelschiss abtue, gehöre auf den Misthaufen der Geschichte. Und Campino macht den Herrn Heimatminister darauf aufmerksam, nicht Vater aller Probleme zu werden …
Wer sich immer noch hinter dem Argument der Protestwahl einer scheinbaren Perspektive für Politikverdrossenheit und Nichtwähler verstecken will: Die sogenannte Alternative für Deutschland verbreitet Wut und Zorn auf Menschen. Denen sie ihre Würde aus Gründen wie Hautfarbe, Herkunft, Religion oder sexuelle Orientierung abspricht. Das ist keine Alternative, sondern menschenfeindlich …
Wie radikal DARF man Hass begegnen? Wie laut MUSS man werden? SOLL man zurückhetzen? Reichen gut vorgetragene Argumente bei der Masse an Parolen aus?
MAN sagt, die Mitte sei leise. Zu leise. Hilft es, laut zu werden? Es hindert zumindest Frau Storch & Co am Klappern … #wirsindmehr.
Schreiben – lesen – konTXTualisieren: das 9. Wort im kreativen Schreibprojekt Projekt.txt für 2018 lautet: radikal
Weil mich diese Woche mal wieder begeistert hat, wie einfach alles sein könnte, wenn man wie ein Kind denkt, einfach, nicht kompliziert. Die eigenen Stärken nehmen und daraus einen Wunsch formulieren. Und den dann „einfach“ wahr werden lassen. Mein Spruch zum Wochenende: „Wenn es uns ab und zu gelingt, für einen kurzen Moment mit den staunenden Augen eines Kindes zu schauen, voller Klarheit, Zuversicht und Phantasie, dann ist schon viel gewonnen.“ (Jochen Mariss)
Ich erlebe in den letzten Tagen und Wochen vorbehaltlos Zuspruch. Und bin für jeden einzelnen Gedanken einfach nur dankbar. Die erste, die mir in einem Gespräch unglaublich Mut und Zuversicht vermittelt hat, war meine weise 7jährige Nichte. Auch der Rest der Familie steht geschlossen hinter mir, gibt mir Liebe, Vertrauen und Stabilität. Ermuntert mich, bei mir zu bleiben. Im Freundeskreis habe ich ausschließlich Unterstützung erlebt. Und selbst Bekannte und seltene Kontakte schenken mir besondere Momente, geben mir ein positives Gefühl, bieten sogar Hilfe an. Am schönsten ist es, verstanden zu werden. Entscheidungen und Veränderungen fallen nicht leicht, aber ich fühle mich getragen von einer Welle aus Sympathie und Unterstützung. Und möchte einfach Danke sagen, Danke euch allen, die ihr an mich glaubt, mir vertraut, für mich da seid. Es ist mein Weg, ich bin unsagbar dankbar, ihn mit euch gehen zu dürfen, von euch begleitet zu werden.
Lila und Steffi laden zu #sagesinliebe, und das tue ich zu gerne.