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Ein Montag randvoll mit Überraschungen

Der Tag begann heute schon herrlich überraschend: obwohl die Wetter-App sonst recht zuverlässig ist, von der vorhergesagten grauen Wolkendecke war tatsächlich von früh bis jetzt nichts zu sehen. Im Gegenteil hatte die Sonne ganztägig viel Kraft und ist eben vor einem strahlend blauen Himmel untergegangen.

Davon hätte ich jetzt als arbeitender Mensch außer dem Blick aus dem Fenster gar nicht so viel gehabt. Aber da ich im Homeoffice bin gabs heute noch eine zweite tolle Überraschung: kurz nach 12 klopfte es vorsichtig an die Bürotür – draußen stand ohne Vorankündigung Nichte 2.0. „In ein paar Minuten gibts Mittagessen …“ verkündete sie frech grinsend. Und ganz allein ist sie natürlich nicht gekommen, sie hatte auch noch die Mama und die kleine Schwester für den kurzen Besuch dabei.

So gabs ein gemeinsames Mittagessen und eine etwas längere Pause in der Sonne für uns alle – und ein paar mehr Arbeitspausen waren in der Folge auch, weil fast 5- und 2-Jährige bei der Tante noch weniger verstehen können, wieso die eigentlich überhaupt arbeiten muss 😉 Aber da hab ich jetzt mal ausnahmsweise kein schlechtes Gewissen, sondern genieße den überraschenden Tagesverlauf, hach 😉

Episoden aus (m)einem Autofahrerleben (7)

Montag morgen und ein einziger Stau rund um München. Auch ich stehe, wie um mich rum etwa 1000 andere Autofahrer auch. Ein sehr aufmerksamer Autofahrer auf dem Zubringer von der A8 stadteinwärts hat verstanden, dass wenn er eine Lücke lässt zumindest die auf dem Zubringer von der A8 stadtauswärts auf den Zubringer zur A99 fahren können bzw. auf den Abbiegestreifen … also, egal, vielen Dank dafür, denn hinter mir löst sich der Stau tatsächlich auf. Jetzt will auch er einbiegen. Was er auch tut. Hat schließlich lang genug andere vorfahren lassen.

Da kommt von hinten ein Mazda aus FFB, der deswegen in seinem fließenden Verkehr gestört wird (ich erinnere nur kurz: den der andere Autofahrer vorher durch sein besonnenes Verhalten ermöglicht hatte). Und er hupt, wild, energisch. Ist schließlich unmöglich, dass da einer quer steht. Also alle anderen stehen auch. Egal. Das hält den Herrn aus dem Landkreis FFB nicht mal davon ab, wild hupend vor dem anderen, also neben mir, stehenzubleiben – um dem vermeintlichen Störenfried den Vogel zu zeigen und wild zu gestikulieren …

Montag morgen, und was für eine blendende Laune auf Deutschlands Straßen in der Adventszeit. Euch allen eine schöne Woche und hoffentlich allzeit aufmerksame Menschen um euch herum, die vielleicht sogar den friedvollen Gedanken der Adventszeit verinnerlicht haben und nicht immer den Schuldigen im Gegenüber suchen.

Saunareflektionen

Seit gestern ist die winterliche Schwimmsaison eröffnet. Unser sportlicher Montag lässt uns nicht nur Runden durchs Schwimmbad ziehen, nein, seit vielen Jahren genießen wir in der kalten Jahreszeit auch die Freuden der anschließenden Sauna. Gut, so richtige Saunierer sind wir nicht geworden, die Schwimm-Ute und ich. Aber mittlerweile machen wir meist sogar einen Aufguss mit – und halten das gut durch. So auch gestern. Und da musste ich feststellen: unsere Sauna wird männlich dominiert. Jeder Platz ist besetzt, für einen Nachzügler wird zusammengerückt, aber nicht ohne dass so gut wie Jeder einen anzüglichen Kommentar dazu abgibt. Auch die Geschmacksrichtung und die Bewegungen des Aufgussmannes werden fachmännisch kommentiert. Und nach dem Klatschen wurde gelauert: wer geht als Erster? „Looser! Kannst gleich eine Runde Schnaps für alle servieren. Wir sind 35, aber Pronto!“ Echt jetzt? Sogar durchgezählt? Und an der frischen Luft wurden noch mal alle einzelnen Züge des Aufgusses debattiert, erinnerte mich irgendwie an Besuche im Fußballstadion …

Montags-Hoch?

P1020215Da jammern wir immer über das Montags-Tief oder den Blues, dabei ist alles in Wirklichkeit ganz anders? Auch wenn der Artikel auf einer Studie basiert, für mich widerspreche ich einfach mal entschieden. Ich hänge heute wie so oft Montags noch mit einem Fuß im Wochenende. Bin langsam, schwer von Begriff und auch nicht sonderlich produktiv. Dienstag hab ich mich dann meist wieder ans Arbeiten gewöhnt, ab Mittwoch warte ich aufs Wochenende. Toll, wenn das wie letzte Woche mit einem freien Tag noch verkürzt wird. Nur letzten Freitag, da hatte ich ein großes Tief, da hing ich vollkommen zwischen den Seilen. Doch besser, man nimmt Brückentage frei?