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Musik am Mittwoch: Como Poden

Dieses Stück kenne ich von meiner Lieblings-LaHo-Band, den Joculatores, mit Gesang. In der Version mit Flöte kann ich noch weniger aufhören, innerlich und äußerlich zu tanzen …

Und ich werd mich bei den Musikern von Frispel noch etwas weiter umhören 🎶🎵🎶

Projekt ABC #L wie LaHo

Der Buchstabe L ist dran – und da steckt ganz ganz ganz viel Liebe und Landshut drin – und Sehnsucht: Pandemiebedingt ist die Landshuter Hochzeit auf 2023 verschoben worden. Weil nicht nur ich, sondern ganz viele darüber ein kleines bisschen traurig sind, haben die Förderer für das kommende Wochenende ein bisschen Alternativ-Hochzeitsfeeling – frei nach dem Motto „Was geht wird gemacht“ – organisiert. Eintauchen ins Flair der schönsten mittelalterlichen Stadt, ein paar besondere Konzerte, ein kleines bisschen Kostüme, und bestimmt ein von Herzen kommendes Hallllloooooo …

Über meine Liebe zur LaHo hab ich schon sehr ausführlich geschrieben, wer nachlesen oder in mehr Bilder eintauchen möchte bitte hier klicken.

Danke an den Wortmann für diesen für mich ganz besonderen Schreibimpuls – mehr zum Projekt ABC.

Stimmungsvoller Ausklang

Ein paar Bilder vom letzten LaHo-Sonntag hab ich noch für euch:

Stimmungsmacher

Mittelalterlicher Instrumentenkoffer

Papparazzi

Die Kleinsten

Da ist ja meine Lieblings-Stadtwache

Tierische Begleiter

Check

Blumen

Kranzerl

Die Träger der kaiserlichen Insignien

Kunstvoll gezwirbelt und geziert

Kunstvoll drapiert

Viel zu tragen

Gut festgezurrt

Moriskensprung

Dieser Blick

So geht Damensitz zu zweit

Ist ganz einfach, kann jeder lernen, die Fahnen „drüüüüüber“ zu werfen- soll ichs dir zeigen?

Sogar die Wegzehrung bekommt ein Blümchen

Das Pagerl der Herzogin

Für die Ringelstecher

Hofstaat- Durcheinand

Wie lang dieses Kunstwerk wohl gedauert hat? Egal, es war jede Minute Flechtwerk wert

Für mich reicht eine Blüte im Haar

So kunstvoll gefertigt

Im Gleichschritt/-klang

Wir tanzen für euch durch die Altstadt

Glückliche Prinzessin

Schleppe tragen

So elegant

Armbrust-Schmuck

Jeder Speer anders, und jeder einzelne wunderschön

So schön geschmückt kommt der Beat besonders gut zur Geltung

Für dich?

So sche scho

Schweifrosen

Halskette

Halloooo

Wer wohl die Glückliche ist, für die er die Rose trägt …?

Da liegen noch Münzen, hurra

Ich bin schon ein bisserl traurig, dass es heute vorbei ist – jetzt muss ich wieder 4 Jahre in der Neuzeit verbringen, ehe ich wieder ins Mittelalter darf …

Mit dieser Abendstimmung aus der schönsten Mittelalterstadt verabschiede ich mich thematisch von der Landshuter Hochzeit 2017 – sche wars, ganz sche sche sogar! Ich freu mich darauf , immer wieder in die Bilder eintauchen zu können. Und aufs Burgfest 2019 und die nächste LaHo 2021 – hallooo!

Rezepttipp aus der Hofküche: Bigos

Über den Zaun gereicht wurde mir 2017 erstmalig ein polnischer Krauteintopf, wie er wohl so ähnlich schon 1475 geschmort wurde. Hat mich an meine kulinarische Entdeckung in Krakau letzen Dezember erinnert, wenn auch ganz anders. Weils mir gut geschmeckt hat teile ich das Rezept (wurde vom Landshuter Wochenblatt in der LaHo-Sonderausgabe verraten).

Man braucht für den Bigos:

  • Speck und Schweinefilet
  • Zwiebeln
  • (Krakauer Wurst oder Polnische)
  • Weißkohl, Sauerkraut, Steinpilze, Dörrpflaumen
  • (Tomatenmark gabs im Mittelalter noch nicht, ich vermute, damals kam einfach mehr Obst oder anderen Gemüsesorten wie Karotten, Rüben, Sellerie, Pastinaken o.ä. rein?)
  • Knoblauch, Kümmel, Rosenpaprika, Majoran, Pfeffer, Lorbeerblätter, Weißwein
  • Brühe (und/oder Weißwein)

Den Speck und das Schweinefilet in kleine Würfel schneiden, mit gehackten Zwiebeln in einem großen heißen Topf kräftig farbig anbraten. Auf die in Scheiben geschnittene Krakauer oder Polnische Wurst würde ich verzichten, gehört aber im Original rein. Jetzt einen Weißkohl in grobe Stücke schneiden, Sauerkraut, Steinpilze und Dörrpflaumen in Scheiben sowie alle Gewürze dazugeben. Knoblauch zerdrücken und mit Tomatenmark unterrühren. Mit Brühe ablöschen, aufgießen, nach Geschmack mit Brühe oder Weißwein. Soll erst mal flüssig wie eine Suppe sein. Jetzt mehrere Stunden bei konstanter Hitze schmoren, bis das Fleisch zerfällt. Kann immer wieder aufgewärmt werden oder über einen ganzen Abend auf dem Herd stehen bleiben. Dazu schmeckt frisches Brot.

In meiner Kostprobe war viel Fleisch, Kohl und Kraut waren fast nicht mehr zu identifizieren, war wie ein kräftiges Gulasch, mir hat es sehr gut geschmeckt, da die Gewürze durch das lange Köcheln über Feuer in einem großen Topf gut zur Geltung kamen. Bigos heißt übrigens so was wie „Zweimal Geschmack“, ich fand es köstlich. Wird bestimmt im Winter mal als Holzofen-Experiment ausprobiert. Und es gibt wieder kein Bild, weil ich ja mit Verkosten beschäftigt war 😉