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Spruch zum Wochenende: Gerangel

Was ich mir in diesen Tagen wieder mal aus ganzem Herzen wünschen würde? Menschen, die sich nicht auf Kosten von anderen Fehlern zu profilieren versuchen. Die nicht nach Macht gieren. Die nicht andere kleinmachen. Nicht geringschätzig und prestigeträchtig Schwächen aufdecken. Sich nicht größer, besser, … machen. Sondern ihre Mitmenschen achten und sich für gemeinsame Ziele stark machen, von denen jeder profitiert. In diesem Sinne hab ich einen Spruch fürs Wochenende gewählt – und etwas angepasst:

„Wir brauchen Anführer, die nicht in Geld und Macht verliebt sind, sondern Gerechtigkeit. Nicht in Ruhm verliebt sind, sondern in Menschlichkeit.“ (Martin Luther King Jr.)

Spruch zum Wochenende: Aufmerksamkeit

Heute morgen waren 3 Autofahrer mit mir unterwegs, jeder auf sich selbst bezogen, unaufmerksam. Alle 3 haben mich massiv gefährdet. Gut Nummer eins musste telefonieren, das war wichtiger, als darauf zu achten, dass er mir erst die Vorfahrt genommen und mich dann auf der zweispurigen Zufahrt abgedrängt hat. Mein Problem, eh klar. Nummer zwei hatte einen Mitfahrer, dem er offensichtlich viel zu sagen und vor allem zu gestikulieren hatte. Zumindest so viel, dass ihm nicht aufgefallen ist, dass ich zwischen ihm und seiner Ausfahrt war. War haarscharf. Bei Nummer drei wars ähnlich, allerdings musste der erst mal in der 80er-Beschränkung schnell, fluggs und in Eile noch an mir vorbei, um mich dann auszubremsen, weil er ja noch seine Ausfahrt kriegen wollte …

Klar. Zum Glück hab ich mitbekommen, was da um mich rum passiert ist, sonst hätte das auf alle Fälle mal für mich doof ausgehen können. Und gut, dass meine Bremsen tun, wozu sie konstruiert sind, auch wenns mal reichlich spontan sein muss.

Mein Spruch fürs Wochenende: „Aufmerksamkeit hat, wenn sie echt ist, mit Teilnahme zu tun – und Teilnahme mit Menschlichkeit.“ (Paul Schibler) An Tagen wie heute wünsch ich mir einen Funken mehr Aufmerksamkeit für die Menschen um einen herum, ein aktives Teilnehmen an unserer Welt, weniger „ich“, mehr „wir alle“. Punkt.

 

Traurig

Ich bin traurig, dass Menschen sich zum Herrscher über das Leben machen, ich kann gar nicht mit Worten beschreiben, was ich fühle, dass sie das eine kostbare Leben von anderen, ihnen Unbekannten, einfach so beenden. Mein Herz schmerzt, wenn ich darüber nachdenke, wie sehr das gegen das eine unumstößliche Grundrecht, das Menschenrecht auf Leben und Unversehrtheit verstößt, jeder wird geboren, um zu leben … Meine Gedanken sind bei all jenen, die trauern – und bei all den Menschen in Paris und weltweit, die nach dem gestrigen Abend in Angst und Sorge sind.