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Das mit den Erziehungssätzen

Wenn Eltern erziehen, also ihren Kindern Grenzen aufzeigen, sie verbal maßregeln oder ihnen sonstige Erziehungsmaßnahmen mit auf den Weg geben, mische ich mich nicht ein. Auch wenn ich es nicht immer richtig finde oder zumindest den Sinn hinterfrage. Trotzdem: das geht mich als Nicht-Eltern nichts an. Allerdings ist mir wichtig, dass Kinder mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden, dass ihnen auch in anstrengenden Phasen mit Verständnis begegnet wird. Und dass Eltern klarmachen, dass sie ihre Kinder immer lieb haben. Auch wenn sie mit ihrem Verhalten mal nicht einverstanden sind oder etwas nicht erlauben. Denn Erziehen bedeutet für mich: mit gutem Beispiel vorangehen, Werte aufzeigen und vor allem Verständnis hervorrufen. Manche Eltern reden so viel, dass ein Kind gar nicht mehr weiß, was richtig oder falsch ist. Manche Eltern strafen ihr Kind mit Missachtung, ohne zu erklären, was sie an seinem Verhalten nicht mögen. Und dass es auch noch körperliche Bestrafung gibt blende ich am liebsten aus…

Dazu hab ich einen Artikel gefunden, den ich aus meiner Tanten-Position gut finde. Und deshalb hiermit teilen möchte. Die wichtigsten Botschaften an Kinder zusammengefasst:

„Ich hab dich lieb, egal was tu tust. Und ich bin immer für dich da. Das schaffst du, ich trau dir das zu. Du darfst Fehler machen, das gehört dazu. Gut, wie du das machst. Schau, was du gemacht hast. Hast du Danke gesagt? Der andere ist uns nicht egal. Nein bedeutet Nein.“ (Quelle: eltern.de)

Wenn

Wenn –

ich Zeit hätte würde ich heute ein Rundum-Sorglos-Konzept entwickeln, das Hand und Fuß hat. Das von vorne bis hinten durchdacht ist. Das logisch aufeinander abgestimmt ist. Das Maßnahmen und eine Reihenfolge vorgibt, das thematisch alles abdeckt, und trotzdem nicht schwer ist. Das leicht verständlich und doch genial ist …

Weil –

ich diese Zeit nicht habe, mach ich grade ein schnellgestricktes Rundum-Sorglos-Paket. Das den Schein erfüllt, mich aber weder glücklich noch zufrieden stimmt. Mal sehen, wie es ankommen wird. Wie immer: es muss gut verkauft werden, dann erfüllt es seinen Zweck. Aber ich bin und bleibe Perfektionist. Richtig geschlussfolgert: Bei mir kommts nicht gut an.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre?

Dann gäbs keine höhere, bessere, idealere Lösung, nach der ich streben könnte? Ich geb jetzt noch mal Vollgas (so eine Minute Ablenkung und eine andere Gedankenwelt tun doch Tipps zufolge immer gut, vielleicht find ich gleich den zündenden Gedanken, damits doch noch besser als das wird, was jetzt schon auf dem Konzeptpapier steht?) 🙂