Ich wiederhole einen Wunsch, den ich schon vor rund zwei Jahren mal in ähnlichem Kontext formuliert hatte: ich würde heute abend sehr gerne ein gutes und faires Spiel sehen. Und mich freuen, wenn ich der super-sympathischen deutschen Mannschaft auch Sonntag abend die Daumen drücken darf. Dann wär noch schön, wenns endlich mal wieder „müllert“, wenn wer auch immer „ins Finale“ stürmt, die Wade und damit die Defensive hält sowie genesene Knie das Mittelfeld stabilisieren, die Taktik der Trainer aufgeht. Und ganz klar: Morgen ist ein „Neuer“ Tag. Denn diese Sicherheit brauchen meine Nerven, das Spiel vom Wochenende hängt mir immer noch nach 🙂
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Sonntagsfreude: Der Morgen danach
Was für eine Nacht: wie alle 80 Millionen, die hinter Jogis Jungs stehen, hab ich gestern kurz vor Mitternacht den Nervenkrimi mit einem Jubel abgeschlossen, und mit Herrn Buffon ein Tränchen verdrückt. Da schlagen in meiner Brust bekanntlich 2 Seelen. Auch wenn ich mit der aktuellen italienischen Nationalmannschaft nicht warm werde, es steckt eine alte Tradition, quasi eine uralte Liebe für den Fußball der Gli Azzurri drin. Und dennoch habe ich mich so gefreut – gut, äh, nicht ganz so, wie mein Bruder und seine Kumpels, deren überschäumende Freude sie heute morgen nach einem rauschenden Fest noch im Hof lautstark über Taktikänderungen diskutieren ließ. Bin nach wie vor nicht sicher, ob ich nicht doch den ARD-Experten Herrn Scholl rausgehört habe? Nach einem gemeinsamen Kaffee, der die Truppe schließlich doch schläfrig stimmte, war für mich an Einschlafen leider nicht mehr zu denken, denn seit 6 Uhr fährt hier eine Rennradgruppe nach der anderen vorbei, alle laut diskutierend. Ob die sich auf Abwegen von der Tour de France befinden?
Genug gegrübelt, das hat mir Zeit gegeben, mich über den unerwarteten Sonnenschein zu freuen, der durch die mit Plastikfolie verhüllten Fenster ins Haus fällt. Und nach endlich-mal-wieder-in-andere-Bligs-Reinlesen war ich eine Runde ums Haus drehen, der Putz muss aus allen Richtungen bestaunt werden. Und fotografiert. Zum Glück hat der Regen nicht zu viel Schaden angestellt. Das wird ganz schön schön. Ich freu mich. So sehr.
Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita.