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Happy ever after

Manchmal bekomme ich was zugeschickt, was mich zunächst zum Schmunzeln, dann aber doch auch wieder zum Nachdenken bringt. In diesem Fall hat ein Verhaltensforscher also mal festgestellt, dass unverheiratete, kinderlose Frauen am glücklichsten sind. Gut für mich, denn ich bin mit meinem Leben zufrieden. Und vermisse nichts.

Kenne aber auch den anderen Fall, habe liebe Freundinnen, die lieber gebunden wären, die sich sehnlich einen Lebenspartner, Kinder und eine Familie wünschen, verheiratet, aber nicht so sehr ok mit ihrer Situation, geschieden, in Trennung, überforderte Eltern, verheiratet mit unerfülltem Kinderwunsch … und was ist mit den unverheirateten, kinderlosen Männern?

Insofern: vermutlich findet man die glücklichen Menschen in allen Konstellationen, ebenso wie die weniger Glücklichen? Schließlich lese ich immer wieder gegenteilige Studien, dass verheiratete Menschen glücklicher sind, Menschen mit Kindern zufriedener mit ihrem Leben, und und und. Schon gut, wenn die Studien jeden mal glücklich machen, also jede einen anderen, der sich von ihr angesprochen fühlt? … 😉

Multitasking und so

Letzte Woche ist mir was Komisches passiert: ich hab einen Flirtversuch ziemlich harsch im Keim erstickt … zu meiner Verteidugung möchte ich gerne sagen, dass ich erst im Nachhinein verstanden habe, dass es war, was es war. Alle sagen zwar immer, dass Frauen Multitasking können, ich kann aber offensichtlich nicht gleichzeitig eine ärztliche Diagnose verarbeiten – und dann kapieren, dass die „Einladung zu einem weiteren Gespräch bei einem Abendessen“ nicht so ganz unmittelbar was damit zu tun hatte. Insofern hab ich den durchaus schüchternen Vorschlag mit einem gar nicht netten Statement vernichtet. 

Die Situation ist ok, so wie sie ist. Aber etwas höflicher wär ich dann doch gerne gewesen …

Das mit dem Verheiratetsein

Kürzlich hat die bezaubernde Nichte die Unfall-Oma besucht und die zwei haben in der Küche „gearbeitet“. Und da nutzt die Kleine das Alleinsein mit der Großen, um „heimlich“zu fragen, warum denn ich, also die Tante, nicht verheiratet bin. Dumm war echt, dass ich da mitten reingeplatzt bin, denn ich hätte zu gerne die Antwort meiner Mutter gehört … So wurde die Frage mit einem grinsenden „das wüsste ich auch gern, da fragen wir sie doch mal selber“ an mich weitergegeben.

Und was soll ich sagen, ich war unvorbereitet, schließlich war das in den letzten fast 6 Jahren noch nie ein Thema. Hm, wie erklär ich, dass das einfach so ist. Herumstammeln, weil alles, was ich dazu sage, in dem Moment von ihr nur mit weiteren Fragezeichen versehen wird. Dann hab ich erklärt, dass sie ja einen tollen Papa hat, klar, dass meine Schwester den geheiratet hat. Dass aber ja nicht jeder Mann so toll wie ihr Papa sei, und deshalb eben ich nicht verheiratet bin. Die Nichte nickt verständnisvoll, weil ihren Papa, den liebt sie heiß und innig, also sie würde bestimmt auch ihn heiraten. Eh klar.

Dann denkt sie nach, welche tollen Männer sie außer dem Papa kennt, und hat einen Tipp für mich: „Dann heirate doch den Onkel C.“ Mein Bruder, der hoffentlich irgendwann seine Verlobte heiratet. Damit die Nichte endlich noch eine Tante bekommt. Das ist ihr auch wichtig – und damit war das mit dem Verheiratetsein dann auch schon wieder erledigt. Also zumindest, was mich betrifft 😉

Musik am Mittwoch: Mädchen und Rabauken

Da hat Pohlmann ziemlich recht, wenn er davon singt, was Mädchen sich wünschen – und dann, dann kommen die Rabauken. Die Mädchen versuchen, den Prinzen im Rabauken finden, der sie im Mondlicht auf Händen trägt – man könnte auch sagen, sie wollen die Männer verändern … hört selber rein, ich mags: