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25.568 Tage

2020 ist anders, deshalb gratuliere ich meiner Mutter auch mal nicht zum 70. Geburtstag oder zu den 7 Jahrzehnten. Das kennt man. Gar nicht so bewusst war mir, dass sie als Sonntagskind schon 3.652 mal den Sonntag feiern konnte. Und beglückwünschen werd ich sie heute, weil sie schließlich schon seit 25.568 Tagen diese Erde bereichert.

Gratulieren möchte ich ihr mit einem Spruch der gleichaltrigen Iris Berben:

„Die wirklich intellektuellen Menschen sind letztlich die, mit denen man über alles reden kann.“

Danke Mama, denn das klappt mit dir, auch wenn – auch hier zitiere ich die geschätzte Schauspielerin:

„Verweigerung ist eines der schönsten Dinge, die das Älterwerden mit sich bringt.“

„Das glaub ich nicht…“ ist schließlich DEIN meist zitierter Satz.

Ja, das mit dem Feiern findet nicht statt. Aber du gibst die Hoffnung nicht auf, dass es später eine Gelegenheit zum Nachholen geben wird. Wir werden dir heute trotzdem einen hoffentlich schönen Tag bereiten. So rund ums Telefonieren. Denn das magst du ja, dass sich alle melden und ihr stundenlang am Ratschen seid. Ich vermute, so anders als in anderen Jahren wird es gar nicht werden. Und wie schon so oft bin ich einfach nur froh, dass du bist wie du bist: du findest dich mit der Situation ab und machst das beste draus.

Alles alles Gute zum runden Geburtstag, auf dass dir noch viele gesunde Tage, Wochen, Monate und Jahre geschenkt werden, voll Zufriedenheit. Und tagtäglich den schönsten Morgenblick für dich ❤️

[Kinderkram] 13 – Kranksein

Kranksein ist doof. Immer, egal, ob man selber, jemand aus der Familie oder ein Freund krank ist. Im Winter sind immer alle erkältet oder haben Grippe. Das dauert meist ein paar Tage, danach wird’s dann aber schnell auch wieder gut. Um kranke Kinder kümmern sich die Eltern, blöd, wenn Mama oder Papa krank werden.

Es gibt aber noch viel mehr Krankheiten, alle haben gemeinsam, dass es dem Erkrankten nicht gut geht, dass er schlapp ist, viel liegen oder schlafen muss. Manchmal gehören auch Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und einiges mehr dazu.

Wenn man eine Krankheit alleine nicht auskurieren kann geht man zum Arzt. Der hoffentlich das richtige Mittel hat.

Dummerweise gibt es auch Krankheiten, die nicht heilbar sind. Die nicht mehr weggehen. Und einfach doof sind und bleiben. Wegen denen der Erkrankte ins Krankenhaus muss, um behandelt zu werden. Manchmal ist nicht mal Medizin in der Lage, einen Kranken wieder gesund zu machen. Dann gibt es aber wenigstens Mittel gegen die Schmerzen.————————————————————

Kurz und knapp ein Auszug meiner Gedanken rund um das Kranksein. Besser beschrieben: von der Rotznase bis hin zu schweren, sogar lebensbedrohenden Krankheiten gilt der Begriff „Kranksein“. Der Blickwinkel einer Erwachsenen. An Kinder. Für später. Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich zum Gedankenaustausch eingeladen: wie habt ihr Kranksein als Kind empfunden? Was ändert sich, je älter wir werden? …

Sonntagsfreude: Durchatmen 

Das Warten hat ein Ende, Nichte 2.0 ist in der 37. Schwangerschaftswoche gesund angekommen. Alle sind sehr erleichtert, war nämlich keineswegs selbstverständlich. Meine Schwester hat 5 Monate der Schwangerschaft liegend verbracht … war für sie und alle anderen drum rum nicht ohne. Die Laune hat doch sehr gelitten. Umso schöner, dass das jüngste Familienmitglied jetzt da ist, gerade noch im Krankenhaus von allen gebührend bestaunt wird. So viel Lächeln, so viel Freude, so viel Glück. Am schönsten ist, zu sehen wie meine Schwester trotz Kaiserschnitt schon wieder – zwar noch sehr unter Schmerzen – so wunderbar mit dem Baby klarkommt und die Kleine ihre Mama anlächelt …

Jedes neue Leben ist ein Wunder, die ganze Familie ist für dieses winzige Wunder sehr sehr dankbar. Dass alle ins Baby restlos mit Haut und Haaren verliebt sind muss ich nicht betonen? Gestern war Hochbetrieb im Krankenhaus, Oma, Opa, Tanten, Onkel, Cousine, Cousin. Nicht zu vergessen das „Personal“: stolzer Papa, noch viel stolzere große Schwester. Die durchaus darauf schaut, dass jeder von der kleinen Schwester entzückt ist. Wie süß!

Und jetzt darf das kleine Wunder aufgepäppelt werden, damit die 2,5 Kilo Geburtsgewicht schnell mehr werden. 

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – der in dieser Woche noch dankbarer ist, für das Leben, und für das Glück, dass ein neues Leben entstehen und uns alle bereichern darf.