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Schreibprojekt 2021 – Momentaufnahme #3

Im Mitmachprojekt stellt Aequitas et Veritas die dritte Frage: Was ist gerade deine Alltagsoase? Was hilft dir, innerlich (wieder) zur Ruhe zu kommen?

Ich hab schon ein paar recht interessante Beiträge gesehen, viel hat mit einem festen Platz oder Routine zu tun. In meinem Fall ist es in den letzten Wochen tatsächlich eine Kombination, denn es hat einmal mit einem „Ort“ zu tun, andererseits geht es aber um einen festen „Ablauf“: mein Ruhepunkt ist das Öffnen eines Fensters.

Ich habe das Lüften als kleines Ritual in meinen Tag eingebaut. Jede Stunde öffne ich beide Fensterflügel weit. Damit beginne ich sehr früh am Morgen, sobald es hell ist. Und das ziehe ich durch bis zum Sonnenuntergang bzw. bis es dunkel wird. Jedes Mal bleibe ich stehen und atme. Ein paar Minuten lang. Bewusst. Ich zähle langsam bis 7, dann atme ich genau so lange aus. Ruhig, mit offenen Augen für alles Schöne, was da ist.

Ok, dummerweise kommt es manchmal vor, dass das, was draußen zu sehen ist, soooo schön ist, dass ich losrenne, um die Kamera zu holen. Aber: auch das ist für mich ja durchaus erholsam 😉

Mehr zur Mitmachaktion „Momentaufnahmen

Ein Hauch von Sommer

Statt in Schwimmbad, See oder zumindest im kühlen Schatten verbring ich meine Sommer-Tage im Büro. Auch bei Temperaturen um die 30 Grad. Und da schwurbelt es im Kopf, anstatt dass strukturierte Gedanken rauskommen. Heute war eine Pause mit der lieben Kollegin am See drin, einfach, weil es sein musste, wir wenigstens etwas Schatten gebraucht haben, plus Frischluft. Gerade kühle ich ab, sitze auf dem Balkon und lausche. Unglaublich, wieviele Grillen hier mitten in der Stadt zirpen. Die Fenster sind weit geöffnet, damit ein Hauch von Sommer durchwehen kann, frische Abendluft rein, abgestandene Hitze raus. Ach, Sommer, du fühlst dich gut an. Kannst du nicht noch etwas bleiben? Auch mal für ein paar Tage, oder so?