Schlagwort-Archive: lockenkopf

Glückspilz-Momente (1)

Eine tolle Idee, die Petra, Maire und Mel da haben – und weil ich so ein großer Glückspilz bin, mach ich direkt mit:
Heute vormittag hatten die bezaubernde Nichte und ich wieder einen gemeinsamen Friseurtermin. Meine Haarkünstlerin ist ja auch ihre Lockenbändigerin, die coole 5jährige spaziert da mittlerweile mit einer Selbstverständlichkeit rein. Heute gab es sogar eine Haarwäsche mit kleiner Kopfmassage. Und wie toll die Locken nach dem Schneiden hüpften. Sogar die Fingernägel wurden in der Lieblingsfarbe Pink bemalt … Für die Tante dann lieber weniger Mädelskram, dafür viel mehr Kopfmassage. Läuft.

Nachmittags durften wir dann zu zweit den Christbaum abschmücken, ehe wir uns mit dem Bob auf die Suche nach rutschigem Schnee gemacht haben. Und weil es nicht soooo arg viel Spaß macht, den Bob samt Fahrerin den ganzen Hügel runterzuziehen haben wir dann einfach einen Schnee-Engel nach dem anderen gezaubert.

Und jetzt haben wir eben die kalten „Buckel“ am Kachelofen aufgewärmt, Apfelschnitze schnabuliert und den Biathlon in Ruhpolding im TV „studiert“. Ein Glückspilztag, wie er im Buche steht.

————-

Ein Beitrag zu den Glückspilz-Momenten im Januar 2016.

Schnipp, schnapp, Haare ab

Alle paar Monate besuche ich die weltbeste Friseurin. Seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten vertraue ich ihr meine Haare an, man könnte sagen: wir haben ein sehr enges Vertrauensverhältnis. Sie macht, was sie will, schneidet oft viel zu viel – nur passts immer, also ist das ok. Als meine Schwester hörte, dass ich einen Termin habe, fragte sie spontan, ob die bezaubernde Nichte mitkommen könne. Denn für den ersten Friseurbesuch biete es sich an, zu einer Friseurin meines Vertrauens zu gehen. Gesagt, getan hatten wir einen gemeinsamen Termin: Tante bekommt Haare gewaschen, in der Zeit wird der Nichte der erste Profi-Haarschnitt ihres Lebens verpasst. Keine Frage, sieht zuckersüß aus!
Sie war übrigens nur eines von 5 Kindern im Salon, 3 Geschwister wurden für eine Hochzeit gestylt. Die „große“ 7jährige saß neben mir, musste für ihre ordentlichen Locken mit Wicklern 20 Minuten unter die Trockenhaube – und fand das nicht so cool. Die Haarpracht hinterher umso mehr. Sie hat mir dann ganz im Vertrauen „verraten“, dass sie das jetzt nicht täglich machen würde, wie die ganzen Models. Aber so alle paar Monate mal sei das durchaus akzeptabel. „Und schau mal, wie sich meine Eltern freuen …“

Beste Chance

Toll, wenn liebe Freundinnen gute Einfälle haben – und Karten für eine Kino-Premiere im Sommer-Open-Air besorgen. Noch viel besser, wenn es um den dritten Teil einer Filmreihe geht, auf die ich lange gewartet habe. Am tollsten, wenn das Wetter passt, der Film hält, was er vesprochen hat, der Sommerabend regenfrei, wenn auch nicht ganz lau ist. Wir hatten das Glück, Beste Chance mit den Machern und Schaupielern in einer super entspannten Premierenstimmung zu erleben – am Schluss ein blendend gelaunter, überglücklicher, wenn auch total durchgefrorener Marcus H. Rosenmüller, der jeden Mitwirkenden so herzlich nach vorne holte. Voll Stolz auf ein Projekt, das dieses Mal aus dem heimischen Bayern ins so andersartige Indien entführte. Super sympathisch war übrigens, dass er viel erzählen wollte, sich kurz halten sollte, über Insider-Themen lachen musste, das aber so charmant, dass um mich rum viel mitgelacht wurde …
Alles dreht sich um die Erlebnisse von Kati und Jo, zwei „ganz normalen“ Mädels vom Land, aus Tandern, dicke Freundinnen. Die eine studiert nicht so recht überzeugt in der Weltstadt München, die andere hat es nach Indien verschlagen. Etwas chaotisch und plötzlich ist die Situation ganz anders – und jetzt machen sich die beiden Papas auf den weiten Weg von Bayern nach Indien, auf die Suche nach den Töchtern. Und spätestens ab da gibt es viel zu lachen, denn zwei Bayern in Indien? Mehr über den Film, Inhalt, Schauspieler gibts hier nachzulesen – wer wie ich mit Beste Zeit eingestiegen ist, selber vom Dorf kommt und sich auf dem Land zu Hause fühlt, den erwartet ein Kino-Abend voll Lachen, Wohlfühlen, Genießen – alle anderen: sprachlich wirds vielleicht schwierig, aber es gibt viel zu lachen. Und vor allem wunderbar emotionale Bilder.
Und wenns nach meiner Begleitung geht: einen Vorteil hat es, in einen Kinosaal zu gehen, euch kann die Natur in Form kleiner Mäuse, die sich zu späterer Stunde in Sicherheit fühlten und von den Büschen aus auf Nahrungssuche gingen, nicht erschrecken 😉 Fast vergessen: die ersten Andeutungen zu einer möglichen Fortsetzung kommentiere ich jetzt einfach mal mit: ja, bitte, sehr gerne. mehr davon.