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Das mit den Überschriften

Bine fragt, wie es so ist, mit den Überschriften und mir. Witzig, denn grade darüber hab ich beim gestrigen Post doch etwas sinniert. Sollte da nicht „etwas mehr Info“ ran. Also so was in der Art, dass es ja um eine Reise, um Urlaub, ums Hausbootfahren geht? Und dann bin ich doch sehr schnell wieder bei „meinem Stil“ gelandet: kurz und knackig, in einem Wort oder in möglichst wenigen. Wonach mit Sicherheit nicht gesucht wird. Soll schließlich auch gar keine Suchkriterien erfüllen, sondern vielmehr den Patenkindern spätermal beim Nachlesen einen Endruck vermitteln, wie es sich angefühlt hat.

Tatsächlich habe ich eben noch mal etwas geblättert, und in der Tat: ich gebe den meisten Überschriften schon ein ganz gutes Raster durch die Kategorien, allerdings halte ich mich weit entfernt von Top-Listen oder besten Tipps oder ähnlich gesuchten Suchbegriffen.

Was mir allerdings bei der Gelegenheit einfällt: unter der Überschrift „Beste Unterhaltung für 5jährige Hausbootfahrer“ hätte ich gerne über das Mia-and-me-Quartett-Kartenspiel berichten können. Zu Beginn wird man als Mitspieler in die Geschichte von Centopia eingeführt, die das Mädchen Mia aus der realen Welt durch Berühren eines Armreifs erreichen kann. Dort leben die Einhörner Lyria (die mit der pinken Mähne), Onchao (Liebling der bezaubernden Nichte) und noch viele andere, zum Beispiel Feuer-, Wasser-,Wind- und noch ein Drache, Prinz Mo und und und. Und Munculusse. Warum die böse sind, dazu sind wir nicht gekommen. Es war beim Quartettspielen nur schnell klar, dass die Nichte die gar nicht mag. Und wie geht jetzt, dass die jüngste Mitspielerin immer immer immer gewinnt? Sie darf, weil sie ja die Kleinste ist, immer auswählen, was gewinnt. Jawoll, so einfach ist das. Bin übrigens überzeugt, dass das Hausbootfahren ohne dieses Spiel maximal halb so viel Spaß gemacht hätte, und kann das für gleichaltrige Mädels und ähnliche Urlaubsprojekte guten Gewissens empfehlen.

Klischees von Männern und Frau’n

Herrlich – auch wenn ihr vielleicht nicht jedes Wort versteht: Monika Gruber über das vieldiskutierte Thema: Mann und Frau. Ohne Punkt und Komma. Oder was auch immer. „Als Frau bist du moralisch immer auf der sicheren Seite. … Als Mann kannst du heutzutage nur verlieren.“ Aha?

Short Stories Jahreszeiten

Bine fragt, wie es so ist, mit den Jahreszeiten und mir. Gute Frage, denn dieses Jahr sehe ich viele jahreszeitlichen Phänomene unter ganz neuen oder besser „anderen“ Gesichtspunkten:

Wer ein neues Dach braucht sehnt die ersten warmen Tage des Frühjahrs anders herbei, ärgert sich über Regen, weil noch nichts dicht ist. Die Handwerker waren schnell, es hat trotzdem eingeregnet – aber hinterher konnte durch die Wärme, ja Hitze des späten Frühlings alles wieder gut trocknen. Ein Glück!

 An den heißen Tagen hab ich in unserer „Dachbodensauna“ schwer geschwitzt, da wären mir die aktuellen Temperaturen sehr viel lieber gewesen. Gab ja durchaus schon Sommer mit kühlen 15-20 Grad … Hm. Lief gut sonst, bis August – wenn alle Handwerker Betriebsurlaub machen. Und die Baustelle dadurch stilllegen.

Die Herbstwochen brachten viel zusätzliche Arbeit, weil wir uns notwendigerweise entschieden haben, 4 weitere Zimmer und einen großen Gangraum neu zu verputzen. Jetzt gerade wären die angesagten warmen Herbsttage bitter nötig, damit der Putz trocknen kann. Und überhaupt alles, vor allem der Estrich, denn wenn erst mal die Fliesen drin wären …

Ja, dann ist bald Winter. Mich beruhigt, dass die Heizung funktionsfähig ist. Insofern: noch 1000 kleine Kleinigkeiten zu tun, so ein Haus renoviert sich leider überhaupt nicht von selbst. Aber wir sind schon weit gekommen. Jetzt wäre etwas warmer Oktober goldrichtig, gerne gefolgt von einem milden November und Dezember. Ja, Wunsch versus Wirklichkeit …

Und nächstes Jahr? Freu ich mich auf alle vier Jahreszeiten, um sie aus dem Blickwinkel des Dann-hoffentlich-nicht-mehr-Renovierers sehr intensiv und viel draußen zu genießen 😉