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Kummerspeck

Jedes Kind reagiert anders auf Veränderung. Auch wenn Nichte 2.0 auf einen oberflächlichen Blick den Umzug mit allen Herausforderungen gut weggesteckt hat, im Kindergarten und in der neuen Umgebung angekommen ist … sie vermisst auch so vieles. Die alten Freunde, den gewohnten Kindergarten, die Nachbarn und so viel mehr, was zum alten Zuhause und damit zur Sicherheit gehört. Mit dem Umzug hat der Druck auf sie was das deutliche Reden angeht sehr zugenommen. Und Schwimmen soll sie jetzt noch schnell vor der Einschulung lernen. Und das Radfahren klappt auch noch nicht zuverlässig genug. Und weniger essen soll sie …

Wobei der Kinderarzt meine Schwester dann direkt auf das Thema Kummerspeck angesprochen hat und klargemacht hat, dass zu viel Druck an dieser Stelle nur den Kummer erhöht …

Und dann noch das typische Schwesternphänomen: anstatt die Mittlere jetzt liebevoll zu umarmen und ihr beizustehen verbünden sich Groß und Klein gegen sie. Das hat sie mir auch kürzlich sehr traurig erzählt. Keine Frage, dass das unsere 5jährige Verfechterin von „allen soll es Bitteschön gut gehen“ tief verletzt. Und nicht nur sie, auch ich beobachte das grade alles mit viel Kopfschütteln. Und wenigstens versuche ich ein kleines bisschen gegenzusteuern … weil ein trauriges Kind, das geht so gar nicht ❣️

Projekt ABC #M wie Momente

Der Buchstabe M ist dran – und davon erlebe ich so viele, dass sie nicht alle mit Bildern ausgedrückt werden können.  Deshalb picke ich einen meiner ganz besonders magischen Momente heraus, den ich in den vergangenen Jahren durch die Linse der Kamera immer wieder erlebe. Es sind meine „Hopfenmomente“, wie sie der Gassigehfreund mittlerweile gar nicht mehr so ironisch tituliert. Ich kann tatsächlich ganz oft nicht einfach so an einem Hopfengarten vorbeigehen, sondern  lächle, weil in den Wintermonaten die Sonne gerade so schön eine Krone zwischen den Stangerln bildet, weil die ersten Triebe aus dem Boden spitzen. Weil sie die dann oft ganz schnell an den Drähten nach oben schlängeln. Weil sie irgendwann oben herausspitzen. Weil die ersten Triebe zwischen den Reihen „Händchen halten“. Weil die Blüten anfliegen. Weil ich die erste Dolde entdecke. Weil die Sonne magische Lichter reflektiert, weil es am frühen Morgen und am späten Abend von Januar bis Dezember einfach nur besonders ist in so einem Holledauer Hopfen … und und und.

Das ist ein kleiner Auszug meiner Momente, die mit Hopfen zu tun haben. Und da gibts zu meinem großen Glück noch viel mehr Momente, die ich wahrnehmen darf. Ich spüre da eine große Dankbarkeit in mir, denn die Fülle dieser Augenblicke machen mein Leben ganz schön reich und erfüllt …

Danke an den Wortmann für den schönen Schreibimpuls – mehr zum Projekt ABC.

Projekt ABC #L wie LaHo

Der Buchstabe L ist dran – und da steckt ganz ganz ganz viel Liebe und Landshut drin – und Sehnsucht: Pandemiebedingt ist die Landshuter Hochzeit auf 2023 verschoben worden. Weil nicht nur ich, sondern ganz viele darüber ein kleines bisschen traurig sind, haben die Förderer für das kommende Wochenende ein bisschen Alternativ-Hochzeitsfeeling – frei nach dem Motto „Was geht wird gemacht“ – organisiert. Eintauchen ins Flair der schönsten mittelalterlichen Stadt, ein paar besondere Konzerte, ein kleines bisschen Kostüme, und bestimmt ein von Herzen kommendes Hallllloooooo …

Über meine Liebe zur LaHo hab ich schon sehr ausführlich geschrieben, wer nachlesen oder in mehr Bilder eintauchen möchte bitte hier klicken.

Danke an den Wortmann für diesen für mich ganz besonderen Schreibimpuls – mehr zum Projekt ABC.