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Spruch zum Wochenende: Barbara-Tag

„Geh in den Garten am Barbaratag. Geh zum kahlen Kirschbaum und sag: Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit.

Der Winter beginnt, der Frühling ist weit. Doch in drei Wochen, da wird es geschehn: Wir feiern ein Fest wie der Frühling so schön.

Baum, einen Zweig gib du mir von dir. Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir. Und er wird blühen in seliger Pracht mitten im Winter in der heiligen Nacht.“ (Josef Guggenmos)

Vor ein paar Wochen hat mich die Mama der Münchner Patenkinder um „ein paar“ Bilder gebeten, sie plane einen Adventskalender der anderen Art. Mit positiven Gedanken und einem Bild. Ich bin auch im Verteiler und freu mich jeden Tag darauf. Heute war in ihrem „Lichtblick“ dieses schöne Gedicht – das irgendwie wirklich toll zu diesem „verzauberten“ Bild von mir passt.

Denkt dran, heute ein paar Kirschzweige in eine Vase zu stellen, damit ihr euch an Weihnachten über den Blütenzauber freuen dürft …

Allen Barbaras – allen voran meiner Patentante – wünsch ich einen schönen Namenstag und uns allen einen schönes 2. Adventswochenende

Spruch zum Wochenende: Lichtblick

Manchmal muss ich schon sehr über mich grinsen, denn ich bin eigen. Um etwas abzuschließen habe ich meine Rituale. Dazu gehört definitiv das Putzen. War nach dem Abitur und Studium so, am Ende von Beziehungen – und um Jobs abzuschließen. Nach meinem letzten Arbeitstag habe ich diese Woche also damit verbracht, in meiner Münchner Wohnung sprichwörtlich zu entrümpeln und mehr als einen großen Müllsack entsorgt. Seit gestern geht’s im renovierten Elternhaus weiter, auch hier hab ich gestern einen Kofferraum voll Papier und Altglas zum Container gebracht und es scheint, da geht noch einiges.

Passend dazu mein Spruch zum Wochenende: „Auch wenn wir uns manchmal durch einen ziemlichen Berg von Problemen wühlen müssen, irgendwann sehen wir wieder Licht.“ (Jochen Mariss)

Lichtblick [*.txt]

An meinem vorletzten Arbeitstag war’s, da musste ich ehrfürchtig staunen.

Fast viereinhalb Jahre lang bin ich jetzt wochentags aus der Stadt hinaus gependelt, ins Freizeitparadies an den Ammersee. Als Berufspendler sieht man davon nicht viel, knapp 30 Kilometer auf der Autobahn, die letzten 25 Kilometer fährt man auf die Berge zu. Wenn sie denn zu sehen sind, denn der Ort Diessen hat seinen Namen meiner Meinung nach vor allem deshalb, weil sich die meisten Tag im Jahr eine „diessige“ Wolkendecke über das südliche Seeufer legt. Den durchaus motivierenden Bergblick gabs definitiv zu selten …

Dann also der vorletzte Tag: morgens auf dem Arbeitsweg eine glasklare Panoramasicht. Jeder einzelne Gipfel, gefühlt jede schneebedeckte Felsspalte war so deutlich zu sehen. Im Lauf des Tages gabs einen Wetterwechsel. Eigentlich waren die Berge wolkenverhangen. Aber gegen kurz vor Arbeitsschluss hab ich es erlebt, das berühmte Alpenglühen. Wow.

Entgegen der Ansicht der Noch-Kollegen – schon schön bei uns hier am See, jetzt würdest du wohl am liebsten bleiben … – interpretiere ich es für mich als Zeichen. Dass meine Entscheidung richtig ist, ein Lichtblick …


Schreiben – lesen – konTXTualisieren: das 3. Wort im kreativen Schreibprojekt Projekt.txt für 2018 lautet: Lichtblick.