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#Heimatverliebt: Hallertauer HofCafés

In den Städten bzw. größeren Orten der Hallertau gibt es sowohl die typisch-traditionellen Cafes wie auch moderne Espresso-Bars, süße kleine Tagescafes, uvm. Alle nett und bestimmt viele gut zu empfehlen. Ich geh aber mal wieder einem etwas anderen Gedankengang nach. Besonders für die Region und den ländlichen Raum insgesamt sind nämlich die sogenannten Hof-Cafes: integriert in den heimischen Bauernhof haben sich Landfrauen damit einen Traum verwirklicht.

Besonders ist, dass nicht täglich geöffnet ist, dass sich alle etwas Besonderes einfallen lassen. Eine Art USP bieten. Manche haben ausschließlich saisonale Backwaren, andere auch kleine Brotzeiten oder sogar Menüs auf der Karte. Manche sind nur über die Wintermonate geöffnet, andere haben für den Sommer sogar Sitzgelegenheiten im Obstgarten. Einige haben einen Streichelzoo oder einen Spielplatz für die kleinen Besucher, andere richten sich sogar speziell für Gruppen und den Landfrauenausflug aus …

Gemeinsam ist allen, dass die Bäuerin sich beim Backen austobt, von einfachen Kuchen, über Schmalzgebäck bis hin zu raffinierten Torten oder selbstgebackenem Brot. Natürlich ist alles immer frisch, aber das wollen wir auch mal in allen anderen Cafes voraussetzen.

Hier eine Liste, nicht alle von mir selbst getestet, aber aus dem Freundeskreis empfohlen bekommen. Bzw. war meine Mama mit ihren Freundinnen schon mal da –

Das Bauernhofcafe Doblmair liegt einmalig mit einer großen Sonnenterrasse zur Talseite an der Deutschen Hopfenstraße B301 in Reichertshausen.

Bei Fön hat man vom Hofcafé Krojer in Schlag bei Schweinersdorf freien Blick auf die Berge – schon auch sehr schön gelegen.
https://www.facebook.com/100000671374577/posts/2087958807903145/

In Ilmendorf serviert die Gastgeberin Torten im Hofcafe Ilmtaferne – und bietet dazu saisonal Kräuter- und Hopfenführungen an.

Ebenfalls direkt an der Deutschen Hopfenstraße B301 liegt das Hofcafé Lindkirchen, das auf Produkte aus der Region setzt und Sonntags gibts Brunch.

Auf das Gabelsberger Hofcafe bin ich durch diesen Post bei Luise aufmerksam geworden, liest sich nach einer echten Empfehlung in Abensberg.

Ganz im Osten der Hallertau, unweit von Landshut, gibts das Hofcafe Moosbachstüberl in Hohenthann, in einem schönen Gewölbekeller.


Jule und Ina laden zum Schreibprojekt „Heimatverliebt“, dieses Mal geht es um die Lieblinscafes in der Heimat. Mehr aus unterschiedlichsten Regionen findet ihr unter dem Suchbegriff „Heimatverliebt“.

Kinderlogik

Kürzlich waren meine Nichte und ich ins Spielen vertieft. Mit Lego Duplo Bausteinen Türme bauen, einen Zug, Spielfiguren draufsetzen … Da findet Miss 3einviertel in der Kiste einen Aufsatz, der mit den Worten „Das ist was für Babies“ irgendwo in die Ecke geschleudert wird. Kurz darauf merke ich, dass sie gedanklich abgelenkt ist und etwas ausbrütet.

Sie überlegt und fragt: „Was ist das da oben noch mal?“, auf Omas „Heiligtum“ deutend (Erklärung folgt).

Tante: „Ein Fatschenkind, das hat die Oma selbst gebastelt“.

Nichte: „Hm, aber das ist doch ein Baby?“

Tante: „Ja, also irgendwie schon“

Nichte: „Eine Babypuppe?“

Tante: „… ja!“

Nichte: „Wollen wir der Puppe das Baby-Spielzeug geben? Dann kann sie damit spielen?“

Tante: ……

Die Oma musste auch grinsen, aber nur, weil nix kaputtgegangen ist 😉

Exkurs Fatschenkind: das schreibt Wikipedia darüber. Meine Mutter hat in vielen Jahrzehnten viele tolle Bastelkurse der Landfrauen besucht, mal mehr, mal weniger tolle Dinge selber hergestellt. Auf das Fatschenkind ist sie besonders stolz, auch weil es für sie einen materiellen Wert darstellt, neben den unendlich vielen Stunden Arbeit, die sie investiert hat.

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