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Dem Mond seine Leibspeis statt Sternschnuppen

Für heute früh waren für Bayern Sternschnuppen in Hülle und Fülle angesagt – durch das dichte Wolkenband leider nicht zu sehen. Das Zeitfenster hab ich genutzt, um ein zauberhaftes Kinderbuch durchzublättern. Das möchte ich allen, die Kinder, Patenkinder oder Enkel haben, des Bairischen mächtig sind oder einen Übersetzer finden, gerne ans Herz legen: Dem Mond seine Leibspeis.

Die Geschichte vom vollen Mond, dem seine Leibspeise zu gut schmeckt, so dass er immer wieder kugelrund wird, um dann wieder zu fasten, ist wunderschön. Dazu hat die Tochter des Autoren Bilder geschaffen, die nicht nur Kindern gefallen. Für mich war es ein mehr als gelungener Ersatz für die nicht gesehenen Sternschnuppen 😊

Weltbuchtag

Zum heutigen Welttag des Buches muss ich eine kleine Erinnerung festhalten, die ich sonst vielleicht vergesse: in den letzten Monaten hatte ich nämlich das Vergnügen, abends mit dem Großen immer wieder ein Kapitel zu lesen. Und zwar nicht irgendwas, sondern eines DER Bücher meiner Kindheit. Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass wir trotz ein paar Jahrzehnten Altersunterschied beide gleich gefesselt waren? Ja, ich kenne das Buch quasi in und auswendig, kann es aber immer wieder lesen. Ich imitiere die wechselnden Charaktere durch verschiedene Stimmlagen und Sprechgeschwindigkeiten. Mache effektvolle Pausen, versinke selber vollkommen gebannt in der Geschichte. Und er, also Kästner, schafft es immer wieder, dass ich trotz gefühlt „1000 x gelesen“ mitfiebere und überraschende Wendungen erlebe …

Ein Zusammenfassung spare ich mir, denn wer weder Buch noch Film kennt hat wohl kein Interesse. Gefunden habe ich aber  Arbeitsmaterial, das sich – meiner Meinung nach – gar nicht mal nur zu Schulzwecken eignet, sondern auch so manchen Erwachsenen fordert, sich mal wieder intensiv mit Stoff auseinanderzusetzen. Würde jetzt spontan am liebsten gleich damit zum Patenkind fahren – und loslegen 😉

#Sonntagsfreude: Schnee, Regen, Sturm

Erst kam der Schnee, dann Regen – innerhalb von wenigen Stunden wich die weiße Pracht. Dann wieder Schnee, darauf viel Regen. Ergibt Eis. Heute ist Sturm angesagt … Hm, Wetter, um auf dem Sofa zu kuscheln. Mit einem guten Buch. Oder einer wiederentdeckten DVD: Die zauberhafte Welt der Beatrix Potter. Sicher nicht der beste Film der Welt. Aber egal, es geht um eine meiner Lieblingskinderbuchautorinnen, die den legendären Peter Rabbit und viele weitere weit über die Grenzen Englands hinaus bekannte Tier-Charaktere geschaffen hat. In Film tauchen alle ihr bezaubernden Geschöpfe auf, dazu gibt es eine Liebesgeschichte und den Beginn ihrer Karriere – kitschig, aber schön. Genau richtig für diesen ussligen Sonntag nachmittag.

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.

Spruch zum Wochenende: Zeit

Plätzchenzeit
Plätzchenzeit

Meinen Spruch für dieses Wochenende habe ich bei der Lyrikerin, Aphoristikerin, Kinder- und Sachbuchautorin Gudrun Kropp gefunden: „Die Adventszeit ist eine Zeit, in der man Zeit hat, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen.“

Ich wünsche euch allen ein schönes 2. Adventswochenende – mit etwas Zeit für euch!