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Sonntagsfreude: Mädels-Valentinstag

  Die Nichte mag Tradition, deshalb ist dieses Wochende Wiederholung unseres letztjährigen Mädels-Abend zum Valentinstag angesagt. Das bedeutet für die Tante: kulinarisch verwöhnt werden mit Sternen-Nudelsuppe und Schmetterlings-Nudelsalat und gaaaanz gerecht geteiltem Nachtisch. Vor dem Schlafen „Bibi und Tina“ mit vielen Abenteuern auf dem Pferdehof. Und vormittags spielen, spielen, spielen. Die Nichte will natürlich gewinnen, Mensch ärgere dich nicht, Lotti Carotti, Looping Loui (ja, der Schwager hat mir auch erklärt, dass das beste Dienste für alkoholreiche Freundeabende bietet). Und Yoga. Und Mandalas ausmalen. Und Seifenblasen pusten. Schon schön, so viel Zeit zusammen zu haben, da muss sooooo viel reinpassen.

  Allerdings bin ich ziemlich erledigt, man könnte auch sagen steinmüde. Denn meine 5jährige Zimmergenossin war heute um 4.26 Uhr der Meinung, dass wir jetzt genug geschlafen haben. Und wollte mit mir quatschen. Oder besser Quatsch machen… Sehr überraschend für mich trotz allem, dass sie im Moment des Aufwachens genau weiß, dass ich da bin. In der Höhle unter ihrem Hochbett liege. Dass ich da schlafe wird selbstverständlich ignoriert. Bin schließlich als Babysitter „angeheuert“. Aber da ist sofort der kichernde Weckruf „Weißt du was, Coco…“ – und dann folgt die erste Erzählung des Tages.

  Happy Valentines, alle miteinander. Und: Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita, schaut bei ihr vorbei.

Made my day

Samstag morgen, in 5 Minuten klingelt der Wecker … Ich bin schon vorher wach, weiß seit gestern Abend, dass ich dieses Wochenende einiges vorhabe, nicht nur vor mich hin in den Tag leben kann. Habe Termine mit einem Handwerker, gehe zu einer Beerdigung. Und dann war da noch der Muttertag, den ich vollkommen vergessen hab. Da ich vor dem Wecker wach bin habe ich sogar Zeit, mal wieder Social-Media-Kontakte zu „pflegen“. Und was les ich da? Eine Status-Meldung: „Sag mal gehts noch? Wenn Schwimmen schlank machen soll, was um Himmelswillen machen dann Wale falsch?“
DAS sind ECHTE Probleme. Und darüber kann ich jetzt mindestens eine Stunde lang immer wieder lächeln … WECKER!!!!

Einseitige Telefonate

Dieses Wochenende hab ich mit meiner bezaubernden Nichte telefoniert. Eigentlich mit meiner Schwester, über mögliche Geschenke zum bevorstehenden 3. Geburtstag. Natürlich hat das Energiebündel im Hintergrund nach kurzer Zeit ohne wirkliche Ergebnisse energisch gefordert, mich zu sprechen. Gesagt getan, der Telefonhörer wandert zu ihr, ich beginne zu plaudern. Am anderen Ende der Leitung bleibt es unerwartet und verdächtig still. „Bist du noch dran?“ … „Hallo?“ … „Hallo, hallo, hallo…?“ Ich muss lachen, weil keiner mit mir spricht – da kichert das andere Ende des Telefonhörers. „Muss mein Eis essen…“ Alles klar: Eisschlecken und gleichzeitig Telefonieren geht nicht. Prioritäten klar verteilt. So einfach ist das in der Welt einer 3jährigen. Die sich nicht die geringsten Gedanken über Multitasking macht, aber mit mir telefonieren will. Und Eis schlecken. Und dann auch gleich wieder spielen. Geht doch auch alles problemlos. Und lachen tut schließlich immer gut, oder?

Spruch zum Wochenende: Heiterkeit

Was haben wir die letzten 3 Tage gelacht, aus ganzem Herzen, mit Tränen in den Augen. Immer wieder, oft so sehr, dass wir schon keine Luft mehr bekommen haben, Schnappatmung, der Kopf hochrot angelaufen, mit den Händen auf dem schmerzenden Bauch. Vom Lachen. Und wenn der Heiterkeitsschub Grade am Abflauen war musste wieder eine von ganz tief unten anfangen zu kichern. War das wunderbar. Ich hatte gestern morgen Bauchmuskelkater vom vielen Lachen am Freitag. Schön, wenn ein Freundinnenwochenende so lustig war? Ich hoffe, ich werde nicht vergessen, worüber wir so lachen mussten, aufschreiben kann man es nicht, denn die Komik entsteht aus der Situation, das kann keiner nachlesen und dann mitlachen. Schade eigentlich? Egal, fest steht, dass ich nach diesen Tagen den Spruch zum Wochenende meinem weisen Lieblingsdichter Herrn Goethe widmen muss:

„Das Leben lässt sich ohne Heiterkeit nicht denken.“ (Johann Wolfgang von Goethe)