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Brasilien – Land der Zukunft?

Beim Lesen im Schatten bin ich gestern auf diese Kolumne gestoßen – und sie fasst so gut in Worte, was ich vor Ort in Rio an allen Ecken und Enden empfunden habe. Brasilien nennt sich das „Land der Zukunft“, vor Ort fühlt man sich aber so sehr in der Vergangenheit hängend … Boris Herrmann schreibt im SZ-Magazin treffend:

„Die Fußball-WM 2014 und die Sommerspiele 2016, das waren einmal zwei Symbole für einen brasilianischen Traum. Dafür, dass das ewige Land der Zukunft endlich in der Gegenwart ankommen würde. Die Vergabe dieser beiden Sportevents hielten viele für den Ausdruck einer neuen Weltordnung, in der das größte Land Südamerikas als globale Supermacht mitmischt. Im Rückblick wirkt das geradezu lächerlich. 2018 ist Brasilien ein wirtschaftlicher, politischer und moralischer Krisenherd.“

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Sonntagsfreude: Quälgeister bleiben draußen

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie ich mich über die wohltuende Wirkung meines kürzlich selbst installierten Moskitonetzes freue. Hatte ich in den letzten Sommern oft nächtelang das Spiel:

Ssssssssuuuuuuurrrrr, Licht an, suchen, mit viel Glück finden und unschädlich machen, so oder so irgendwann wieder der verzweifelte Versuch zu Schlafen – Repeat

freue ich mich gerade ungemein und genieße erholsame Nächte. Das war eine wertvolle Investition, die sich schon nach so kurzem Gebrauch ausgezahlt hat. Der Kreislauf dankt es mir an diesen heißen Tagen. Dazu bleiben die Zimmerwände weiß, die Nerven geschont – und sogar die kleinen Quälgeister bleiben am Leben. Eine perfekte Lösung für alle?

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.“