Schlagwort-Archive: intensiv

Sommerduft

Es scheint, als ob sich meine Geruchs-und Geschmacksnerven im letzten Jahr weiterentwickelt hätten? In jedem Fall nehme ich Düfte, Gerüche und Geschmäcker noch intensiver wahr, als das immer schon der Fall war. Besonders positiv ist das in diesen Wochen, denn ich kann an keiner noch so kleinen Blüte vorbeigehen, ohne ihren Duft ganz deutlich zu riechen. Manchmal fast zu viel in dieser Zeit, in der sich Regen und Sonnentage abwechseln. Das macht die unterschiedlichen Gerüche ja noch um ein zigfaches intensiver … Diesen Aspekt genieße ich aber unwahrscheinlich und wandle etwas langsamer auf meinen Wegen, weil es ja überall etwas zu erschnuppern gibt … Wald, Wiesen, Sträucher, Blüten, Gärten, gibt fast nichts, wo ich nicht so was von intensiv Geruchsknospen entdecke.

Und ja, wer fragen wollte: auch in die andere Richtung ist das Extrem deutlicher ausgeprägt Also auch die eher unangenehmen Geruchsentwicklungen nehme ich mehr wahr, also gewisse körperliche Absonderungen oder ähnliches. Aber: da ich ja nicht so übermäßig viel unter Leute gehe lässt sich das zum Glück etwas begrenzen 😉

Sonntagsfreude: Frühling satt

Eine intensive Woche und der Monat März gehen heute zu Ende – und was für ein Wetter an diesem Sonnensonntag. Herrlich, genau richtig, um mich von einer gar nicht langen, aber inhaltsreichen Geschäftsreise, einem kurzen Aufenthalt in Danzig und einem musikalischen Abend der Extraklasse zu erholen. Oder besser die unzähligen Bilder in meinem Kopf zu verarbeiten … ein paar Bilder teile ich mit euch. Schließlich hat die bezaubernde Nichte heute am Telefon besorgt nachgefragt, ob ich gar nicht mehr fotografiere. Denn es gebe doch jede Menge schöner Motive … 😊

Insofern:

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

Glückspilz-Momente (12): Inkognito

Wenn die beste Freundin „inkognito“ in Bayern ist und ich ganz selbstverständlich zum geheimen Plan ihrer Auszeit in der schönsten Stadt gehöre …

Wenn das Wetter uns so gar nicht nach draußen treibt, wir erst die Bier-Seeligkeit im Augustiner an der Martinskirche und anschließend eine Kulinarische Neu- oder besser Wiederentdeckung genießen …

Wenn wir im besonderen Ambiente des Café Belstner von vorzüglichen Torten und Kaffee-Spezialitäten überrascht werden, das so unterschiedliche „um uns herum“ erst ausgiebig bestaunen und schließlich in Gesprächen ganz bei uns landen …

Wenn wir alle ein innerliches Dankeschön an die Oma der besten Freundin sagen, die ihre Enkeltöchter schon vor Jahrzehnten in dieses Juwel eingeladen hat …

Wenn die paar Stunden sich einmal mehr wie unendlich viel Zeit, dabei vollkommen ohne den alltäglichen Termindruck, angefühlt haben – und ich lächelnd vom Parkplatz einen dankbaren Blick auf das nächtliche Landshut werfe, das zwar noch nicht leuchtet, aber die Lichterketten für die Adventszeit warten schon auf ihren Einsatz …

Dann war das ein wunderbarer Glückspilz-Moment im November. Und Punkt.

******************

Ein Beitrag zu den Glückspilz-Momenten im November 2017. Danke an die Initiatorinnen Petra, Maire und Mel für den schönen Impuls, Glückspilz-Momente in dieser so treffenden Rubrik festhalten zu dürfen.