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#TravelTuesday: Reiseinspirationen?

Mal was Nachdenkliches: In der Touristik und auf Twitter gibt es den #TravelTuesday, reisebegeisterte Menschen verpacken in 140 Zeichen, was sie mit der Lust aufs Reisen verbinden. Wo sie gerne hinmöchten, einmal, vielmals. Was sie gerne sehen möchten, Berge oder Meer. Wo sie gerne wohnen möchten, in einem tollen Hotel, Agriturismo, privat wie bei Freunden. Wo sie gerne mal entspannen möchten, an einem Hotelpool, am einmalig schönen Strand, auf einer traumhaften Aussichtsplattform. Was sie gerne als Erinnerung mitnehmen möchten, eine Landschaft, einen Sonnenuntergang, eine Stadt. Flair, den sie erleben möchten, ein Lebensgefühl, das sie mit Freizeit verbinden. Sollte zumindest so sein. Glaubt man Umfragen, dann ist die beliebteste Reiseart der Deutschen Strand- und Badeurlaub, am liebsten in Spanien. Aber das liegt ja immer sehr an dem, der gefragt wird?

Jetzt ist es so, dass es viele Reiseziele gibt, die bei weitem nicht so oft in den Umfragen als beliebt auftauchen – deshalb müssen die was für ihr Image tun. Gelingt mal besser, mal weniger gut. Wie die Süddeutsche kürzlich in einem Artikel zusammengefasst hat. Da wird die aktuelle Kampagne für das Ferienland Schwarzwald analysiert, ein nackter Frauenkörper als Silhouette, beworben mit „Große Berge, feuchte Täler & jede Menge Wald“…? Plump und aufgesetzt anzüglich – passt das zum Schwarzwald, der doch eher bieder daher kommt? Welche Zielgruppe soll das anlocken?  Imageprobleme haben auch diejenigen, die sich um den Transport von Urlaubern zum Ziel kümmern. Aus unterschiedlichen Gründen. Makaber eine Aktion der Unglücks-Fluggesellschaft Malaysia Airlines, um das Image wieder aufzupolieren. My ulimate bucket list. Aufgabe: alle Dinge auflisten, die man vor seinem Tod noch erleben/tun wollen. Nach 2 Flugzeugunglücken mit Toten und Vermissten?

Fazit: Manchmal ist es einfach, aus der Masse herauszustechen – aber nicht immer erzielt es den gewünschten Effekt.

Weihnachtsgeschichte – übersetzt für das Jahr 2013

Dieses Video macht gerade die Runde im Netz – und ist so nett gemacht, ich finds grandios. Viel Spaß mit Maria und Joseph – seid im Social Web jederzeit „live“ dabei, bei der Geburt des Jesuskindes 😉

Rechenaufgabe

Mein Bewegungsdrang wird aktuell ärztlich verordnet eingeschränkt, statt mich selbst zu bewegen werde ich bewegt. Von Therapeuten. Damit mein an einigen Stellen schmerzender Körper bald wieder normal funktioniert. Schwimmen darf ich aber. Kein Hochleistungsschwimmen. Aber so ein paar Bahnen im Hotelpool eines niederbayerischen Hotels gehen allemal. Beim Schwimmen lasse ich gerne meinen Gedanken freien Lauf. Dieses Mal habe ich im Kopf viele Zahlen überschlagen: wie viele Bahnen muss man in einem 7 Meter langen (geschätzt) Pool schwimmen, um auf 100 Meter zu kommen? 500 Meter? 1000 Meter? Schafft überhaupt jemand, 1000 Meter in einem 7 Meter langen Pool zu schwimmen? Wie viele Menschen können in einem max. 4 Meter breiten Pool nebeneinander schwimmen? Kann man sich in einem 7 Meter langen und etwa 4 Meter breiten Pool ausweichen? Wenn ein Hotel ca. 100 Zimmer hat und einen Pool mit besagten Maßen hat, wie viele Gäste haben ergo keinen Platz im Pool? Wie viele Menschen können, wenn 3 Schwimmer im Pool sind, noch am Seitenrand entlang“schieben“ und ihre Übungen (oder was immer die da machen) machen? …
Gut, dass irgendwann die Sonne rausgekommen ist und ich einfach nur den Sonnenstrahlen zuschauen könnte, wie sie sich ihren Weg im Pool zwischen den mittlerweile vielen Menschen gesucht haben.

Frühsport

Morgens, kurz nach 6 Uhr im niederbayerischen Wellnesshotel. Die senile Bettflucht mal wieder. Ich bin bei weitem nicht so alt, wie ich mich in solchen Momenten fühle. Hm, wenn ich schon mal wach bin mach ich einfach das, was das Hotel für Menschen in meinem biologischen Alter um diese Uhrzeit anbietet: Aquagymnastik. Meine mitreisende U30jährige begleitet mich. Uns ist beiden etwas komisch zumute. Irgendwie sind wir irritiert. Was tun wir hier? Um die Uhrzeit gehen wir oft genug vom Feiern nach Hause. Jetzt mit doppelt so alten Menschen im Pool rumhüpfen? Ist das echt was für uns? Zumindest soll Bewegung im Wasser sehr schonend sein, für uns beide grad also ganz gut geeignet, so die ein oder anderen Zipperlein haben Frau ja zum Wellnessurlaub animiert. Kurz nach halb 8 kommt die hauseigene Animateurin, immerhin keine Musik. Schon mal gut, denn Geschmäcker sind, na ja eben, verschieden. Außer uns beiden sind 4 weitere Frühsportler im Becken. Erst mal einige Runden im Wasser laufen, hüpfen, auf Zehenspitzen, auf den Ballen, mit beiden Beinen gleichzeitig, 2 vor, eins zurück. Bitte? Das erfordert so was von Konzentration – und klappt bei mir gar nicht, animiert uns aber alle zu viel Gelächter. Lachen tut gut, macht wach… Die Übungen sind herausfordernd, wir bewegen den gesamten Körper, es tut gut in den schmerzenden Gelenken. Nach 30 Minuten fühle ich mich frisch und putzmunter, schwimme ein paar Bahnen, dazu bald mehr.
Beim anschließenden Frühstück Treffen wir unsere Mit-Frühsportler, werden angelacht, freundlich begrüßt, wir wünschen uns einen schönen Urlaubstag. Irgendwie tut Frühsport total gut, dem Köper, der Laune, der Seele und dem Umfeld 😉