
Der Buchstabe M ist dran – und davon erlebe ich so viele, dass sie nicht alle mit Bildern ausgedrückt werden können. Deshalb picke ich einen meiner ganz besonders magischen Momente heraus, den ich in den vergangenen Jahren durch die Linse der Kamera immer wieder erlebe. Es sind meine „Hopfenmomente“, wie sie der Gassigehfreund mittlerweile gar nicht mehr so ironisch tituliert. Ich kann tatsächlich ganz oft nicht einfach so an einem Hopfengarten vorbeigehen, sondern lächle, weil in den Wintermonaten die Sonne gerade so schön eine Krone zwischen den Stangerln bildet, weil die ersten Triebe aus dem Boden spitzen. Weil sie die dann oft ganz schnell an den Drähten nach oben schlängeln. Weil sie irgendwann oben herausspitzen. Weil die ersten Triebe zwischen den Reihen „Händchen halten“. Weil die Blüten anfliegen. Weil ich die erste Dolde entdecke. Weil die Sonne magische Lichter reflektiert, weil es am frühen Morgen und am späten Abend von Januar bis Dezember einfach nur besonders ist in so einem Holledauer Hopfen … und und und.
Das ist ein kleiner Auszug meiner Momente, die mit Hopfen zu tun haben. Und da gibts zu meinem großen Glück noch viel mehr Momente, die ich wahrnehmen darf. Ich spüre da eine große Dankbarkeit in mir, denn die Fülle dieser Augenblicke machen mein Leben ganz schön reich und erfüllt …
Danke an den Wortmann für den schönen Schreibimpuls – mehr zum Projekt ABC.