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Familiengeschichten: Wunsch vs. Realität

Wenn man an der Wirbelsäule operiert wurde, dann sollte man tatsächlich gar nichts tun, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden. So wird allen Familienmitgliedern schlicht von Tag zu Tag klarer, dass meine Mutter aktuell wirklich kein bisschen mehr als nichts tun darf. Auch wenn ihr so langweilig ist, hilft nix.

Da aber gestern Kirchweih war und mein Vater den Wunsch nach regional typischen Kirda-Spezialitäten verspürte, hab ich kurzfristig erwogen, mich an diesem Rezept zu versuchen.

Freitag hab ich dann – eigentlich mehr aus Zufall – erfahren, dass meine zugegeben nicht sehr erprobten Schmalzgebäck-Künste wohl kein großes Vertrauen genießen. Denn mein Vater hatte ohne Rücksprache längst bei einer dafür weithin gelobten Expertin die Produktion in Auftrag gegeben. Puh. Wochenende gerettet. Also für alle Beteiligten. 😉

Sonntagsfreude: Ungeplante Zeit

Heute möchte ich eine besondere Sonntagsfreude festhalten, ein paar Stunden mit der besten Freundin. Einen Spaziergang durch die wilden Isarauen. Das war ungeplante Zeit, der wir viel Raum verleihen konnten. In der die Seele gleichzeitig umherwandern und ankommen durfte. Da war Austausch und sich verstehen. Wenig Schweigen, weil endlich Worte da sind, um vieles zu erklären. Da waren Erkenntnisse, Ängste und Zweifel, die ausgesprochen werden konnten, aber auch Erkenntnis, sogar Zufriedenheit.

Die Bilder bleiben im Herzen, wie wir zwei staunend über Wege wandern, die wir wahrscheinlich seit Kindertagen nicht mehr begangen haben. Die Umgebung wahrnehmen, sie aber nur als Rahmen dienen lassen, um zum Thema zu kommen. Da war viel Kern der Sache, wenig drumrum …

Das alles ist nicht ungewöhnlich, aber es war einmal mehr besonders. Das Leben nicht geschehen lassen. Bewusstsein schaffen, auch zurückblicken. Nicht davonlaufen oder ausweichen, sich der Herausforderung stellen, sie annehmen und angehen. Veränderung schaffen, um sich mehr zu spüren.

Es bleibt spannend. Ich erwarte nichts, und doch erwarte ich etwas … wir werden bewusst wahrnehmen, was kommt. ❤️

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

Spruch zum Wochenende: Gesundheit

Der Spruch wurde mir kürzlich in einer App eingeblendet, und irgendwie ist er mir im Gedächtnis geblieben. Kein Wunder, der Gedanke gefällt mir zu gut:

„Gesundheit entsteht nicht immer durch Medizin. Sehr oft entsteht sie durch inneren Frieden, Ruhe im Herzen und Ruhe in der Seele. Sie entsteht durch das Lachen und durch die Liebe.“ (Verfasser unbekannt)

Spruch zum Wochenende: Natürlich

„Kein Schnupfen ist so schlimm wie der eigene.“ (Sprichwort)

Meine natürliche Medizin schmeckt gruslig, hat aber bislang so einigermaßen gewirkt. Ich trinke tapfer weiter, denn: auch wenn der Hals noch krächzt und schmerzt, die Nase immer noch nicht läuft, ich öfter mal kräftig niese und auch der Kopf schon mal schmerzt, es wird trotz der vielen Erreger rundrum nicht schlimmer. Deshalb empfehl ich heute mal meine natürlichen Medikamente weiter – mit denen ich mich intensiv auskuriere.

Ich habe mir einen natürlichen Erkältungssirup gebraut aus

  • 1 Ingwerknolle und 2 Zitronen (in Scheiben geschnitten)
  • je 1/2 Teelöffel ganz fein gemahlene Fenchelsamen und getrocknete Pfefferminze
  • Mark einer Vanilleschote
  • 150 Gramm Zucker
  • alles in einem Topf mit einem halben Liter Wasser aufkochen.

Doppelt abseihen und die Flüssigkeit in sterilen Gäsern fest verschließen. Auf dem Kopf auskühlen lassen. Kühl lagern – ist auch über die Erkältung hinaus haltbar.

Dazu setze ich auf natürliches Antibiotikum aus:

  • 700 ml Apfelessig
  • 2 große Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Zwiebeln, fein gehackt
  • 1 mittelgroßes Stück Ingwer, gerieben
  • 1 fingerdickes Stück Meerrettich, gerieben
  • 2 Chilies, fein gehackt
  • 2 EL Kurkum

Alle Zutaten in ein gut verschließbares Glas geben, gut schütteln und für 2 Wochen an einem kühlen Ort lagern. Danach gründlich abseihen und in sterile Gläser abfüllen.

Vorbeugend täglich einen Schluck trinken, bei Erkältung dürfen es über den Tag verteilt 5 Schlucke sein. Schmeckt und riecht grausam, aber ich meine, es hilft.  Dazu setze ich natürlich jeden der vielen guten Ratschläge der Umgebung (mit Salzwasser gurgeln, Umschläge, weiter heißen Ingwer und viel Salbei- und Thymian-Tee) um.

Und irgendwann hilfts dann bestimmt auch mal 😉