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Sonntagsfreude: 1000 gute Gründe

Heute ist einer dieser Tage, an denen man morgens aufsteht und schon ist dieses besondere Gefühl da: ein Freutag. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel, alles fühlt sich nach Sommer an. Dazu ist es grün und bunt, wohin das Auge blickt, hach, wer heute keinen Grund zur Freude findet, der tut sich schwer im Leben …

Dazu ist der Geburtstags-Erdbeer-Schmandkuchen für meine Frau Mutter zwar von der Konsistenz ganz anders, als er sollte. Aber lecker! Und obwohl ihre beste Freundin sich gestern nicht gemeldet hat, hat sie sich heute früh umso mehr über das ausgiebige Telefonat gefreut. Und feiert heute ganz entspannt.

Die beste Freundin der Nichte durfte gestern nach urlaubsbedingter Abstinenz endlich wieder zum Spielen kommen, hach, und den neuen Schulranzen begutachten. Und ein ganz kleines bisschen neidisch sein …

Meine beste Freundin hat das irre Arbeitspensum der letzten Monate mit einem kleinen Rückwärtsgang in den vergangenen Wochen „geschafft“. Jetzt geht es in den Urlaub, der Dank langsamem Auto und aufmerksamen Mann hoffentlich genau die Erholung bringen wird, die sie so notwendig braucht. Zum Glück kann man manchmal einen Gang zurückschalten, sich auf sich selbst besinnen, die Ansprüche aus dem Umfeld ausblenden. Damit es nicht zu viel wird. Damit man vom zu viel nicht krank wird …

Ich hab heute aber noch einen Grund zum Freuen: Gestern oder Freitag hab ich meinen 1000. BlogEintrag hier veröffentlicht. Wahnsinn. Das hätte keiner, vor allem ich (nach vielen Jahren unerfolgreichen Tagebuchführens, vielen weiteren abgebrochenen Schreibprojekten …), für möglich gehalten. Ein großes und vor allem sehr herzliches Dankeschön, allen, die mich durch ihr Mitlesen und Kommentieren „am Laufen halten“. Und meinen Patenkindern, Familie, Freunden und allen anderen, die mein Leben um die Geschichten bereichern, die ich hier festhalten darf. ❤️

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita.

Sonntagsfreude: Sommernachtstraum 

 Ein kleines, feines Festival, 4 mal Musik vom Feinsten. Im Olympiastadion. Der Münchner Sommernachtstraum hat mich sehr geflasht. Wir haben es im Großen und ganzen richtig schön gehabt, das große Patenkind und ich. Ja, für meinen Geschmack haben wir viel zu wenig Gregor Meyle gehört, das war so wunderbar und schon deswegen viel zu kurz. Wir durften mit den Revolverhelden Fitnessübungen machen. Und tanzen. Und rocken. Und hach, da war dann auch der Ire passend schon mal am Start. Wir durften mit Rea Garvey „abgehen“. Seiner Stimme und der fantastischen Band lauschen. Und ihm wieder mal zuhören, wie er seine Stimme und seine Bekanntheit nutzt, um auf Fremdenhass aufmerksam zu machen, sich als in Deutschland mit seiner Familie Lebender für das Miteinander stark macht. Und Billy Idol, wooohoooo, Held unserer Jugend. Rockt mit seinen Mannen nach wie vor. Und wow, wenn er seine Bühnenoutfits wechselt, was für ein Körper. War eine Augenweide für die Tante – dem Patenkind wurde es leider zu viel.

Vorzeitiger Umzug an den Olympiasee, langweiliges Warten aufs Feuerwerk. Und dann den tollen Sitzplatz aufgeben müssen, denn Monsieur muss noch lernen, wann man auf so einem Festival besser nicht noch mal schnell muss 😉 Und das mit dem Essen: 9-jährige haben Hunger-Hunger-Hunger. Oder Augen größer als der Magen. Dann bekommen sie vor viel zu viel Essen bei dem Künstler, auf den sie sich soooo gefreut haben Bauchweh. So, dass sie den Künstler quasi kaum mitbekommen … Und insgesamt schafft mein süßes Patenkind grad Null, im Moment zu sein. Viel zu sehr beschäftigen ihn diese „was-wäre-wenn“-Szenarien. Er leidet, wird traurig, stellt sich schreckliche Dinge vor. Vermisst seine Eltern … Nicht falsch verstehen, wir hatten es Superschön. Aber seine Phase ist keine leichte. Für keinen der Beteiligten.

Umso mehr genossen hab ich die kleinen Beobachtungen:

  • Einer der Ordner hinter der Bühne durfte auf seinem Segway zu Gregor Meyle tanzen
  • Ein Mitarbeiter hat mit seinem Hund hinter der Bühne auf dem Board Gassirunden gedreht
  • Zwischen den Konzerten haben sich Menschen an einem Drahtseil vom Dach des Olympiastadion auf die andere Seite gleiten lassen – über Köpfe und Bühne hinweg, jubelnd.
  • Von einem Aufbau links und rechts der Bühne wurden zu jedem der 4 Künstler kleine „Feuerwerke“ gezündet, Wie viele haben sich die silbernen Papierschlangen als Halsschmuck umgelegt, hab später sogar beim Feuerwerk am See noch prächtige Dekos glitzern sehen
  • Das war ein Fest der Generationen: neben einem radschlagenden Mädchen hüpften zwei Damen der Großmuttergeneration fröhlich zu Billy Idol von der Toilette zurück mitten hinein in die Arena, so schön!
  • Danke für das Feuerwerk, das war ein Fest für die Sinne – dazu wundervolle Musik, und der Pyrokünstler hat im wahrsten Sinn des Wortes „A Sky Full of Stars“ gezaubert ☆ Und Fazit des Abends: wir Erwachsenen stecken nicht drin, im kleinen Körper. Trotzdem schadet nicht, wenn die kleinen Menschen auf unsere Zweifel hören. Weil: ein halber Meter Wurst mit Brot ummantelt ist viel, wer davon  schon ein winzig kleines bisschen Bauchweh hat sollte sich eingestehen, dass nicht mal mehr eine winzig kleine Portion Popcorn mehr reinpasst. Gut, dass die Tante Magentee und eine Wärmflasche gegen das arge Grimmen hatte. So sind wir heute zwar müde, aber einigermaßen fit durch den Sonntag nach dem Sommernachtstraum gekommen 😉

 Mehr Sonntagsfreude hier nachlesen.