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Sonntagsfreude

Eigentlich bin ich heute motzig: diesen grippalen Infekt hätte es schlicht nicht gebraucht. Und dann ist der auch noch ekelhaft hartnäckig. Und bereitet mir vor allem doofe Kopfschmerzen. Braucht kein Mensch an einem Wochenende … Da ich anscheinend nicht mehr schlafen kann – das hab ich von Donnerstag bis gestern fast ununterbrochen getan – hab ich vorhin beschlossen, meine digitalen Daten zu ordnen. Muss auch mal sein. Und bin über ein paar wirklich schöne Erinnerungen gestolpert, Bilder, über die ich mich richtig freue. Frühling ist einfach eine herrlich schöne Zeit zum Fotografieren. Und einige Motive werden im wahrsten Sinn des Wortes von Jahr zu Jahr schöner. Da ist Kranksein wenigstens für kurze Zeit vergessen. Schön!

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita, bei der es heute nach frischgebackenen „Zöpfli“ duftet.

#Sonntagsfreude: kleine Erfolge

Zeugniswoche – der Große hat sein erstes deutsches Zwischenzeugnis bekommen. Neben richtig guten Zensuren wird  vor allem seine emotionale Intelligenz, seine Integrationsfähigkeit und seine Sozialkompetenz erwähnt. Das kann er nämlich wirklich wunderbar, sich für andere engagieren, er hält die Augen auf und kümmert sich, dass alle mitmachen können. Oder räumt auf, hilft, unterstützt. Schön, dass das auch von Lehrern gesehen und gefördert wird. Vor lauter Freude haben sich Mama und Sohn eine kleine Auszeit und ein großes Festtags-Menü mit Schnitzel gegönnt. Und jetzt sind Ferien. Mal sehen, was die so bringen, es gibt ja so viel zu entdecken. Und zu tun. Er hat gerade so eine Phase von “ packen wir’s an“.

Mademoiselle ist stolz wie Oskar, denn sie hat sich das Pinguin-Abzeichen erschwommen. Das ist ein großer Erfolg im Kinderschwimmkurs, nächstes Mal gibts das Seepferdchen. Und auch insgesamt läuft das Leben gerade sehr gut: viele tolle Freunde im Kindergarten, man kann basteln, malen, spielen. Nächste Woche darf sie in den Kindergarten, obwohl der große Bruder Ferien hat. Findet sie ganz gut. Der darf übrigens zu den Großeltern in die Berge. Also hoffentlich, damit sie das Haus und die Mama mal ganz für sich hat. Mal nur Mädelssachen machen und so, aber klar doch.

Die bezaubernde Nichte konnte zwar mit Grippe nicht zum Kinderfasching, sie hat sich aber zu Hause als feenhafte Zauberelfe verkleidet, die Tante im Gesicht mit den gleichen Farben, aber etwas „kräftiger“ maskiert und Krapfen gabs auch. Und: trotz doppelt noch nicht so fit haben wir den Eltern-Valentinstagsabend-Babysitter-Mädelsabend richtig gut geschafft. Und die Nacht hustenfrei – hurra. Eben haben wir schon – ebenfalls fast hustenfrei – die Geschichte vom Hund Oskar gelesen, den die anderen aufgrund seiner Statur nur Wiener Würstel nennen, und gleich machen wir Frühstück. Ja, mit Kind beginnen auch Sonntage früh, brauche dringend einen Erholungsmittagsschlaf. Bald ….

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.

Wartezimmer-Philosophie

Dieses Mal ist’s keine simple „3 Tage kommt sie, bleibt sie, geht sie“ Erkältung. Hab mir einen hartnäckigen grippalen Infekt eingeholt, war heute noch nix mit wieder arbeiten gehen. Dafür durfte ich ins Wartezimmer beim Landarzt. Und hab mir einen Denkanstoß abgeholt. Da saßen mit mir 5 Menschen unterschiedlichster Altersstufen. Jeder hatte in den letzten Wochen, 3 an Weihnachten, eine Lungenembolie. Einer ist Mitte 40, letztes Jahr Herzinfarkt ohne Vorzeichen. Musste wiederbelebt werden, nach 3 Wochen Koma und mehreren Monaten Auszeit geht er seit November wieder 2 Tage arbeiten. Es wurde zu viel, an Weihnachten Lungenembolie. Ein Rentner in den 70ern fühlte sich topfit, wurde im Dezember gegen Magenschmerzen behandelt. Kurz vor Weihnachten Notoperation, im Krankenhaus wurde eine Lungenembolie konstatiert. … Ok, den dezenten Hinweis des Schicksals hab ich verstanden. Nichts überstürzen, ich brauche eben etwas mehr Zeit zum Gesundwerden. Erziehe mich grade vom Ungeduldsbolzen zum geduldigen Patienten. Dauert, aber ich hab sonst grad nichts Wichtigeres vor. Und Punkt.