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Geschwistermomente

Wie wichtig es ist, sich Dinge aufzuschreiben, ist mir letzte Woche klargeworden. Zufällig hatte mir die bezaubernde Nichte vor ein paar Wochen den Auftrag erteilt, den Text ihres Beruhigungs-Schlaflieds für die kleine Schwester aufzuschreiben. Das sie „immer“ singt, wenn Nichte 2.0 so schlimm nicht einschlafen kann.

Als mir das letzte Woche beim Besuch der ganzen Familie wieder einfiel war es ihr entfallen, und meine Schwester, die Frau Mama, schüttelte sogar völlig unwissend den Kopf. „Wir singen doch immer das … (bekanntes Kinderschlaflied)?“

Eben nicht, davor hatte unsere kleine Wortkünstlerin ein ganz eigenes Lied komponiert: „Schlaf ein, glücklich sein, jetzt und in jeder Sekunde. Schlaf ein.“

Zu süß zum Vergessen ❤️<<<<<<
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Spruch zum Wochenende – Glück

„Glück – Das mögen, was man muss, und das dürfen, was man mag.“ (Henry Ford)

Viele suchen nach Glück. Nach einem Zustand. Am liebsten einem Dauerzustand. Ich dagegen glaube daran, dass das größte Glück in vielen kleinen Momenten steckt. In zauberhaften Augenblicken. Im Zusammensein mit wertvollen Menschen. Im Alleinsein, wenn die eigene innere Stimme zu hören ist. Glück hat viel mit den Sinnen zu tun, sehen, schmecken, fühlen, riechen, hören … heute morgen hat mich ein Bild sehr glücklich gemacht: auf meinem Arbeitsweg komme ich aus einer Ortschaft heraus, dann bietet sich für wenige Meter der freie Blick auf die gesamte Alpenkette. Immer magisch. Heute über einem Feld mit leuchtendem Mohn. Für einen kurzen Augenblick lag der höchste Berg Deutschlands genau hinter einer Blume, zum Greifen nah. Die Wahrnehmung hat mich für Minuten glücklich gemacht, und hält bis jetzt.

Ich glaube fest daran, dass es zum Glücklichsein nicht viel braucht, vor allem den eigenen Willen, Glück zu bemerken, Glücksgefühle zuzulassen. Und ganz schwer, wenn nicht sogar unmmöglich, ist, sein eigenes Glück von anderen abgängig zu machen. Erwarten, dass jemand mich glücklich macht? Ich bezweifle, dass das funktioniert. mein Glück verdoppeln, weil dieser jemand oder viele jemande auch glücklich sind, ja, das geht. Ganz bestimmt sogar.

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Bines Thema für die aktuelle Schreibzeit: Was bedeutet Glück für dich? Hast Du schon einmal darüber nachgedacht? Glaubst Du, dass jeder seines Glückes Schmied ist? Oder meinst Du, dass das Glück nur von Zufällen abhängig ist? Was brauchst Du für ein glücklich erfülltes Leben? Wenn Du magst, dann schreibe Deine Gedanken auf und teil sie mit uns.“

Spruch zum Wochenende: Glück

Die ganze Woche habe ich durch die Themenwoche immer wieder kleine Gedanken mit dem Glück verbracht, mich glücklich gefühlt, über glücklich sein, werden oder gewesen sein sinniert, mir mein persönliches Glück definiert. Und bin zu einem mich glücklich machenden Zustand gelangt. Das find ich schon sehr sehr toll.
Aber nicht nur deshalb möchte ich meinen Spruch zum Wochenende dem Thema Glück widmen. Ich verbinde es auch mit dem Glückwunsch für eine liebe Freundin, die heute Geburtstag feiert. Mit Menschen, die sie glücklich machen. Die in den letzten Jahren immer mehr die wird, die sie eigentlich sein möchte. Die sich in den vergangenen Monaten so unwahrscheinlich weiter entwickelt hat, sich neue Lebensaufgaben gesucht hat, ohne Angst, mit viel Mut. Und der ich für ihren weiteren eigenen Weg so unendlich viel Glück wünsche.

„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ (Erasmus von Rotterdam)
Genau, man muss hin und wieder aus dem Rahmen der Normalität fallen, um mit allen Sinnen zu spüren, was Leben und Glück sind, statt sich anzupassen – finde ich!

Ein schönes Wochenende (und Claudi, schönen Geburtstagstag ♥)

Mittagspausenphilosophie: Glück

Ich habe kürzlich den Job gewechselt und bin, was meine neuen Kollegen betrifft, ein absolutes Glückskind: lauter tolle, einzigartige, wunderbare Menschen. Die sich intensiv mit sich, ihrem Umfeld und der Welt, in der wir leben, beschäftigen. Heute haben wir gemeinsam Mittagspause gemacht. 4 Mädels sitzen zusammen und nach kurzer Plauderei stellen wir fest, dass wir alle begeistert der ARD-Themenwoche Glück folgen. Auf allen Kanälen, online, im 1. Fernsehprogramm oder wahlweise auf den angeschlossenden Fernseh- und Radiosendern, auf BR Alpha. Und wir sind alle ganz fasziniert von den vielfältigen Beiträgen, die uns zum Nachdenken anregen, uns einmal mehr aufs Wesentliche fokussieren lassen. Uns das Glück des Lebens spüren, fühlen und mitfühlen lassen. Diese Woche schenkt uns nachdenkliche Momente, vor allem aber viele Glücksgefühle. Schön ist das!

Gesprächssplitter 1: „Anke Engelke sucht nach dem Glück. Und findet viele Menschen, die denken, sie hätten kein Glück. Anderen gehts sehr schlecht, die fühlen das Glück in vielen, unzähligen kleinen Momenten. Ohne sich dessen so bewusst zu sein. Und dann muss das Redaktionsteam das bewerten – was für eine unglaublich schwierige Situation, das Glück anderer Menschen bewerten zu müssen?“

Gesprächssplitter 2: „Dieses Kind weiß, dass es sterben muss. Es erklärt, warum es diese Situation so hinnehmen muss. Weil es eben so ist. Und trotzdem darf es es manchmal so unendlich glücklich sein. Und seiner Mama sagen, was für ein großes Glück sie hat, denn sie wird künftig einen Schutzengel mehr haben, der sie beschützt und liebevoll auf sie aufpasst …“

Fest steht, dass alle auf der Suche nach Glück sind – und vielleicht ist das auch einer der Stressfaktoren unserer Zeit? Dass wir so danach suchen, anstatt es zu bemerken? Wer mit uns über das Glück philosophieren möchte: hier und hier gibt es eine Menge gesammelter Informationen dazu. Ich werd weiterhin zuhören, denn manchmal hilft bewusste Reflektion, das Glück in den kleinen Dingen zu entdecken?

Ich wünsch euch allen einen glücklichen Abend!