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Sonntagsfreude: Ungeplante Zeit

Heute möchte ich eine besondere Sonntagsfreude festhalten, ein paar Stunden mit der besten Freundin. Einen Spaziergang durch die wilden Isarauen. Das war ungeplante Zeit, der wir viel Raum verleihen konnten. In der die Seele gleichzeitig umherwandern und ankommen durfte. Da war Austausch und sich verstehen. Wenig Schweigen, weil endlich Worte da sind, um vieles zu erklären. Da waren Erkenntnisse, Ängste und Zweifel, die ausgesprochen werden konnten, aber auch Erkenntnis, sogar Zufriedenheit.

Die Bilder bleiben im Herzen, wie wir zwei staunend über Wege wandern, die wir wahrscheinlich seit Kindertagen nicht mehr begangen haben. Die Umgebung wahrnehmen, sie aber nur als Rahmen dienen lassen, um zum Thema zu kommen. Da war viel Kern der Sache, wenig drumrum …

Das alles ist nicht ungewöhnlich, aber es war einmal mehr besonders. Das Leben nicht geschehen lassen. Bewusstsein schaffen, auch zurückblicken. Nicht davonlaufen oder ausweichen, sich der Herausforderung stellen, sie annehmen und angehen. Veränderung schaffen, um sich mehr zu spüren.

Es bleibt spannend. Ich erwarte nichts, und doch erwarte ich etwas … wir werden bewusst wahrnehmen, was kommt. ❤️

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

Sonntagsfreude: Die letzte Oktoberwoche


Diese Woche war durchwachsen, gute und weniger gute Gespräche, insgesamt muss ich ehrlich zugeben, dass es gerade etwas zu viel wird. Ich bereite mich auf jedes Gespräch intensiv vor – ausgehend von der Ausschreibung schaue ich mir den potentiellen Arbeitgeber noch mal genau an, analysiere Stärken und Schwächen. Und versuche, mich aus der Außenposition ins Unternehmen hineinzuversetzen. Was habe ich, was hat das Team davon.


Wird dann auch mal etwas (zu) viel, deshalb bin ich erleichtert, dass nächste Woche nur ein Termin auf dem Plan steht.


Schön ist natürlich, wenn man diese Vorbereitungszeit trotzdem bei diesem wunderschön goldenen Oktoberwetter machen darf. Ich sitze dann eben mit Laptop im Garten oder auf dem Balkon und tanke zumindest Licht und Luft.


Den Freitag hab ich mir frei genommen, um den ursprünglich geplanten Donnerstag nachzuholen.


Erst bin ich durch die Stadt und das Kürbisfest auf dem Viktualienmarkt geschlendert,


Dann hatte ich meine Premiere auf der Auer Kirchweihdult.


Nachdem ich meine liebe Bloggerfreundin getroffen habe – nein, die Angabe Bushaltestelle Mariahilfplatz ist nicht eindeutig 🙂 – sind wir stundenlang durch die Budenstraßen mit witzigen Namen gelaufen, haben gestaunt und vieles beobachtet.


Und was soll ich sagen: es ist genau, wie ich es mir vorgestellt habe.


Viel zu Staunen, für Groß und Klein.


Skurril, vor allem in den Gassen mit einem Sammelsurium an allem, was man sich so vorstellen kann. Und noch viel mehr.


Insgesamt aber vor allem so herrlich farbenfroh und kunterbunt.


Ein bisschen wie anno dazumal, aber auch ganz viel aus der Neuzeit. Nach Hause gebracht hat mich deshalb auch kein Pferdchen, sondern der Stadtbus mit etwas mehr Pferdestärken.


Wobei: die letzten Kilometer habe ich zu Fuß zurückgelegt und bin in der untergehenden Sonne dieses goldenen Herbsttages durch meinen Schlosspark gewandert – hab zwar Ausschau gehalten, aber der einzige Kauz war mir schon vorher auf der Auer Dult über den Weg gelaufen …

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.“

Nichten-Tanten-Logik

Bei der großen Gartenverschönerungsaktion rund ums neue Haus haben wir Großen für den Geschmack der bezaubernden Nichte viel zu viel vom liebgewordenen Wildwuchs entfernt, vor allem von ihrem Geheimgang … als wir uns kürzlich auf den Weg zum Mirabellenbaum machten, meinte ich zu ihr, dass wir da noch einiges rausschneiden sollten, denn wenn sie in Zukunft Besuch von Freunden bekommt und die hinter ihr durch den Garten rennen, wäre ja schon toll, wenn denen nicht die Zweige und Äste um die Ohren klatschen. Oder?

„Quatsch Coco, die sind ja nicht so groß wie du …“ – Thema erledigt. Njjjjja, nicht ganz. Weil sie ja vorausgeht und die Zweige wegschiebt, damit schnalzen die auf die kleineren Menschen wahrscheinlich eher noch mehr drauf. Oder so.

Meine wahrhaft schlaue Antwort lautete aber „Du weißt doch noch gar nicht, wie groß deine zukünftigen Freunde sind.“ Ja, Logik können wir zwei.

Sonntagsfreude: Wiener Gespräche

Wenn sich inmitten einer sonst eher unkonkreten Gruppenkonstellation einen Moment die Oberflächlichkeit hebt und Platz macht für intensive Gespräche. Wenn 3 Frauen übrig bleiben und sich Offenheit und Verständnis breitmacht. Dann entstehen Momente, die einfach nur guttun, von denen ich für lange Zeit zehren darf. Ich freu mich auf einen weiteren Tag im auch bei zapfigen, schon sehr winterlichen Temperaturen zauberhaften Wien, wo gestern bereits viele Christkindlmärkte eröffnet haben.

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