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Spruch zum Wochenende: Innehalten

Diese Woche ist es kein Zitat, sondern ein Gedicht, ein Aphorismus, den ich mir als Impuls für die kommenden Tage nehme:

„Tiefes Wissen

Innehalten,
zur Ruhe kommen.
Auf nichts horchen,
nur nach innen.
Loslassen – auch sich.
Leicht werden, schwerelos.
Beim Übergang in die
Traumzeit weiß man,
was man sonst nur ahnte.“

(Else Pannek)

Allen ein schönes Wochenende!

Spruch zum Wochenende: Menschenkinder

„Die Natur, das weiß ein jedes Kind, macht, dass wir verschieden sind. Ich meine nicht nur Frau und Mann, wo es fast jeder sehen kann; da sind noch andere Dinge zu beachten, die uns so verschieden machten.

Zum Beispiel ist es das Verhalten bei jungen Menschen und bei alten, wie man es aus dem Leben kennt, zumeist doch ziemlich different. Was dem einen nicht gefällt, ist dem anderen seine Welt.

Einen will es in die Ferne treiben, der andere gern zu Hause bleiben. Der eine hat die Menschen gern, der andere hält sich lieber fern. Einer schwärmt von großer Politik, woanders suchen andere Glück.

Man kann es halten, wie man will, die einen laut, die anderen still. Der eine sucht die Kirche auf, der andere verzichtet d´rauf. Dem einen ist der Himmel richtig, dem anderen die Erde wichtig.

Jeder hat sein eigenes Reich und keines ist dem anderen gleich. Es hilft auch nicht, zu protestieren, viel eher noch zu ignorieren. Das Beste noch, so scheint es mir, man hat Verständnis auch dafür.

Es ist mir gleich, wie jeder denkt, was ihn bewegt und was ihn lenkt. Am wichtigsten ist doch zu wissen, dass wir auf der Erde leben müssen, wo einer weint und einer feiert und mit uns durch das Weltall eiert,

Wir müssen uns nicht alle lieben! Genug, wenn wir Verständnis üben. Mit Zuversicht und mit Gerechtigkeit erwartet uns die bessere Zeit. Respekt vor der Welt nicht minder; wir sind doch alle ihre Kinder!“

(Fred Ammon)

Spruch zum Wochenende: Wenn Löwenzahn zur Pusteblume wird

„Bright little Dandelion lights up the meads, swings on her slender foot, telleth her beads, lists to the robin’s note poured from above; wise little Dandelion asks not for love.

Cold lie the daisy banks clothed but in green, where, in the days agone, bright hues were seen. Wild pinks are slumbering, violets delay; true little Dandelion greeteth the May.

Brave little Dandelion! Fast falls the snow, bending the daffodil’s haughty head low. Under that fleecy tent, careless of cold, blithe little Dandelion counteth her gold.

Meek little Dandelion groweth more fair, till dies the amber dew out from her hair. High rides the thirsty sun, fiercely and high; faint little Dandelion closeth her eye.

Pale little Dandelion, in her white shroud, heareth the angel-breeze call from the cloud; tiny plumes fluttering make no delay; little winged Dandelion soareth away.“ (Helen Barron Bostwick)

Ich wünsch euch ein schönes Wochenenden – fest Pusten, Augen schließen und ganz ganz ganz fest was wünschen ❤️