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Sonntagsfreude: Besuch

Gerade sind Besuche der bezaubernden Nichte selten, deshalb war gestern Feiertagsstimmung mit sehr vollem Programm angesagt. Nachdem ich eeeeeendlich da war (hab frühmorgens die beste Freundin zum Frühstück getroffen und sie zum Flughafen  gebracht – ja, wir nutzen jede Möglichkeit, uns zu sehen, schön ist das!), haben wir am schön-sonnigen Fensterplatz mit Wasserfarben Tüten bemalt und dabei ganz geheime Tanten-Nichten-Gespräche geführt, dann das von der Nichte vorgegebene Mittagessen verzehrt. Danach Gummistiefel an, ich hab trotz anderslautender Ansage wieder den viel zu kleinen und echt unbequemen Traktorsitz auf dem Hin- und Rückweg in den Wald bekommen (haha, reingelegt!) und wir haben mit dem Opa ausgiebig den zum Glück nicht sturmgeschädigten Wald inspiziert. Und sind den Füchsen quasi aufs Dach gestiegen, Gottseidank war keiner Zuhause …

Anschließend gabs dann den größten Spaß, fangen spielen auf der fast frühlingshaften und zum Glück recht trockenen Wiese. Und danach zum Aufwärmen Omas Socken und 4er-Bob im TV am Kachelofen. Ich bin nicht ganz sicher, ob wir die ganze To-Do-Liste geschafft haben, die beim Mittagessen sogar auf einen Notizzettel geschrieben wurde – aber den Rest machen wir dann halt beim nächsten Mal 😉

Mir geht übrigens so das Herz auf, wenn sie mittlerweile mich an gemeinsam Erlebtes erinnert, nach dem Herrn Reiher Ausschau hält oder mit mir den Dachboden inspizieren möchte, wo wir ja zwei Schmetterlinge zum Überwintern hingebracht haben. Hach.

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita, heute viele Gedanken rund ums Ei, könnte sein, dass ich mich davon fürs Frühstück inspirieren lasse … 🍳

Schwammerlsuche

Samstag durfte ich die bezaubernde Nichte und den Opa in den Wald begleiten. Mit dem Traktor, natürlich hatte sie den bequemen „echten“ Beifahrersitz mit großem Kissen – ich durfte auf die andere Seite, wo kein Mitfahrer geplant ist, also den schmalen Streifen am Fenster. Genau richtig für den Mini-Tanten-Hintern …

Irgendwo zwischen Regen und Sonnenschein waren wir dann an Opas geheimsten Pilz-Hotspots unterwegs. Und haben auch gut was gefunden. Iiiich ja eher weniger, mehr noch der Opa – aber eigentlich nur das Adlerauge, das durch die geringere Körperhöhe noch näher am Boden ist. So kams, dass wir doch mehr als eine Stunde fröhlich einen Pilz nach dem anderen aus Mangel an einem Eimer in einem Handtuch gesammelt haben. Daneben haben wir noch den riesengroßen Fuchsbau inspiziert, der recht neu am Hang ist. Und auf dem Heimweg war tatsächlich endlich mal wieder der Herr Reiher, der im alten Baum neben dem Fischweiher „wohnt“, zu Hause, stand bis übers Knie im Tümpel. Und zwar seelenruhig minutenlang …