Für den heutigen Morgen dürfen die Bilder sprechen – nur so viel: der Nebel hat sich doch nicht so gelichtet, wie es der Sonnenaufgang versprochen hat. Aber auch das hatte für mein Fotografenherz ein paar ganz besondere Momente parat. Nicht alle konnte ich mit der Kamera einfangen, Specht, Habicht, Maus, viele Hasen, viele Rehe und auch ein Radfahrer sind nicht im Bild eingefangen worden. Aber es war ein perfekter Start in dieses „cosy, lazy Sunday“ – heute wird gechillt.
Schlagwort-Archive: frühnebel
Sonntagsfreude: Der frühe Vogel
Schönen Sonntag! Genießt den sonnigen Spätsommer 🌞
Sonntagsfreude: Nebelschwaden im Holledauer Hügelland
Manchmal bin ich so was von froh, dass meine Heimat nicht so im Fokus des touristischen Interesses ist – so bin ich der einzige „depperte Tourist“, der mit Kamera bewaffnet in den frühen Morgenstunden mit dem Auto unterwegs zu den Hotspots ist. Oder besser gesagt an allen möglichen und unmöglichen Stellen stehen bleibt. Um Bilder wie diese einzufangen …
Ich hab mal vor vielen Jahren auf dem Blog über das Holledauer Hügelland in diesen Spätsommertagen geschrieben – und wie schön die Frühnebelschwaden zwischen den Hügeln „gefangen“ werden. Wie der Tau glitzert, wenn sich der Nebel lichtet. Heute war so ein Tag. Den man nicht planen kann. Der passiert. Und ich hab das Geschenk mit großen, freudig strahlenden Augen in mich aufgenommen. Schön, dass heute Sonntag ist.
Short Stories: Tageszeit

Eigentlich ist mir Uhrzeit nicht wichtig, ich mag eher diese besonderen Momente, das erste Lächeln am Frühstückstisch, der Sonnenstrahl, der ins Fenster winkt, das laue Lüftchen, das beim Mittagessen in einem schönen Biergarten alle umweht, eine Tasse duftender Kaffee, den nachmittags eine liebe Arbeitskollegin einfach so am Schreibtisch abstellt, die Vorfreude auf einen Abend mit Freunden …. Aber ich hab über die aktuelle Frage von Bine und Andrea Was ist Deine liebste Tageszeit? Wann bist Du in Hochform? Welche Minuten am Tag genießt Du am meisten? Den Morgen, den Mittag oder den Abend? dann doch etwas länger nachgedacht: es gibt eine Tageszeit, die kostbar, weil im Verhältnis so selten im Leben ist. Es sind die frühen, wirklich frühen Morgenstunden NACH einer durchgemachten Nacht. Dieses ganz besonders intensive Aufnehmen der noch unwachen Umgebung. Die ersten Sonnenstrahlen, die man allein oder mit anderen Übriggebliebenen erlebt. Das Land und die Stadt sind im Tiefschlaf, man selbst fühlt sich lebendig wie selten. Und in dieser Stimmung bemerkt man so frühmorgens zwischen 4 und 6 Dinge, die man sonst nicht mitbekommt: den Frühnebel, den Sonnenaufgang, Sonnenlicht an Stellen, die sonst nie in der Sonne liegen, Tiere, die Ruhe. Die anderen Menschen, die es vielleicht gewöhnt sind, so früh unterwegs zu sein, sind ebenfalls tiefenentspannt. Um diese Uhrzeit hat es keiner eilig, man genießt einfach den Zauber des Augenblicks. Diese Uhrzeit erlebe ich wirklich zu selten, aber ich muss gestehen: wenn, dann vermisse ich keine Sekunde den fehlenden Schlaf. Sondern genieße den Moment, bin ganz im jetzt und mitten im Leben.
Weitere Short Stories hier (klick) nachlesen.