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Wenn …

Wenn ich auf dem Wochenendlandsitz aus der Tür gehe und Schritt für Schritt durch die Natur machen darf, dann erfüllt mich schon oft eine tiefer gehende Dankbarkeit.

Wie herrlich ist es, dass mich meine Füße tragen, sogar wenn ich einen Umweg gehe. Wie schön ist es, einfach rausgehen zu können, in eine zwar nicht unberührte, aber doch schon noch sehr natürliche Natur. Wie gut es tut, dass ich manchmal mutterseelenallein bin.

Ich atme, tief ein, tief aus. Und setze einen Fuß vor den anderen, auf altbekannten, neuen oder gar keinen Wegen. Ich sehe, nehme die Umgebung wie Nahrung in meine Seele auf. Wie schön, dass in solchen Momenten alles ganz nah, aber doch unendlich fern zu sein scheint.

Das sind immer wieder meine ganz persönlichen Glückspilz-Momente …

Spruch zum Wochenende: 4. Advent

„Glück ist, wenn Gelegenheit auf Bereitschaft trifft“ (Fred Endrikat)

Seit gestern genieße ich meine freien Tage vor Weihnachten, es gibt auch einiges zu tun. Das wichtigste auf meiner Liste „zu erledigen“ lautet aber: jeden Tag etwas Bewegung an der frischen Luft. So hab ich heute die Gelegenheit für einen ausgedehnten Spaziergang durch die heimischen Wälder genutzt: was für ein einziger Glücksmoment 🌲🌞🌲

Das mit dem Radfahren

Mein Radl hat jetzt wieder Luft (Danke an den netten Herrn von der gerade übervollen Werkstatt), denn ich möchte in meinen „Urlaubswochen“ möglichst unabhängig vom Auto und öffentlichen Nahverkehr sein. Ab sofort bin ich also mehr auf 2 Rädern unterwegs und hab mir fest vorgenommen, kein Rowdy, dafür Genussfahrer zu sein, dabei aber nicht unaufmerksam … mein Münchner Westen ist echt gut mit Radwegen erschlossen und heute mal wieder gesehen: ich bin mit dem Rad schneller und direkter, als mit dem Auto. Na dann, auf eine gute und unfallfreie Radl-Fahrt in den kommenden Wochen und Monaten 🚲🚴🏽‍♀️🌞

[kinderkram] 14 – #Frühling

Im Winter, der gefühlt im November beginnt, sprechen alle von der Sehnsucht nach dem Frühling. Nach Wärme. Nach bunten Farben. Nach Licht. Nach Frischluft. Das ist auch der Grund, warum es an den ersten warmen Tagen draußen nur so „wimmelt“. Spaziergänger und Sonnenanbeter, wo man nur hinsieht. Auf der Suche nach den endlich blühenden Fotomotiven, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse … alles, was Farben hat, wird mit Begeisterung wahrgenommen. Und als Deko für zu Hause gekauft. Jugendliche sitzen bei weniger als 20 Grad zum Sonnen am See. Wer ein Rad hat, egal ob Fahrrad, E-Bike, Roller oder Motorrad, dreht die erste Runde. Man sitzt in Decken eingehüllt im Straßencafé, die einen schon im T-Shirt, die anderen in Übergangsmode. Wer einen Garten hat macht ihn sich schön. Und kauft im Gartencenter alles mögliche. Dann kommt der Frühlingsputz, Ostern, Kräuter sprießen, Aprilwetter. Und schon verlangt das erwachsene Herz nach Sommer.


Kurz und knapp ein Auszug meiner Gedanken rund um das Phänomen Frühling. Statt den Wechsel der Jahreszeiten einfach hinzunehmen tendiert doch so der ein oder andere Erwachsene in meinem Umfeld dazu, diese Jahreszeit vorab etwas zu verklären, sobald dann mal Aprilwetter herrscht wird schon wieder gemotzt …? Der Blickwinkel einer vielleicht manchmal nicht ganz so Erwachsenen. An Kinder. Für später. Wer Lust und Zeit hat, ist herzlich zum Gedankenaustausch eingeladen: wie haltet ihr es an den ersten Frühlingstagen? Wieviele Fotos schießt ihr so beim Aufblühen? Wann steht der Frühlingsputz an? …