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Spruch zum Wochenende: Da kannste nix machen …

„Das hat das Leben so an sich. Es fällt, wohin es will. Es stellt sich auf den Kopf, schlägt Purzelbäume und wirbelt alles durcheinander. Da kannste nix machen.“ (Petra Hülsmann)

Geschenkte freie Feiertage bei 30 Grad und Sonne satt – genau richtig, um ein Buch zu lesen. Ungestört, alle Nachbarn ausgeflogen, so liebe ich den Sommer in der Stadt. Das war gestern „Soulfood“ vom Feinsten, Lektüre fürs Herz, hab ich mit einem Lächeln in einem Rutsch gelesen: Das Leben fällt, wohin es will.

Sonntagsfreude: Feiertagsstimmung

An Tagen wie diesen nehm ich mich sehr zurück – mein Wunsch lautet nämlich Harmonie. Frieden. Rückzug. Nicht so einfach, wenn die ganze Familie zusammenkommt. Nicht jeder schafft, die eigenen Befindlichkeiten mal nicht ganz so wichtig zu nehmen. Die Vorbereitungen zum großen Weihnachtsessen heute Vormittag haben wir als Küchenteam sehr symbiotisch gemeistert, als dann alle da waren wurde es nnnjjjjaaa. Deshalb hab ich mich danach ausgeklinkt, meine Erkältung sitzt immer noch recht fest, der Husten wollte Frischluft. Auf dem Hinweg zur kleinen Kapelle hatte ich eine blendend gelaunte Nichte dabei, die sich auf dem Rückweg in ein motzendes, maulendes Zicklein verwandelte. Da hat sich die Tante-Sturkopf abgeseilt, ein paar kostbare Minuten himmlische Ruhe, sogar mit ein paar Sonnenstrahlen. So schön. 

Noch ein paar Glücksgedanken des Tages:

  • Der Sohn meiner Kindergartenfreundin hat seine Stammzellentransplantation gut gepackt, die beiden sind noch mindestens 6 Wochen in der Klinik, aber es gibt Hoffnung. Das ist für mich ganz persönlich mein wichtigstes und schönstes Weihnachtsgeschenk 🙏
  • Unser Familienlacher des Tages: seit Tagen läuft meine Nase, ich habe bestimmt schon eine Familuenpackung Taschentücher vollgerotzt. Gestern Abend habe ich mit einem Putztuch zur Abwechslung meine Brille gesäubert – und wollte meinem Vater, der am Tisch in ein Kreuzworträtsel vertieft war, anbieten, dass er das Tuch for seine Brille verwenden kann. Er war hochentrüstet, dass ich ihm mein Schneuztuch vor die Nase halte … und hat erst Minuten später verstanden, warum er von allen Seiten ausgelacht wurde … 
  • An den Feiertagen wird in meiner Familie seit ich denken kann Ente oder Gans aufgetischt, traditionell freue ich mich – die ich weder noch esse – auf die Beilagen. In diesem Jahr hab ich einen Rotkohl zu weihnachtlich gewürztem Blaukraut verarbeitet, wieder auf dem Holzofen geschmort. Lecker!
  • Gleich kommt Sissi im TV, ich lümmle am Kamin und hoffe, die hustenlösenden Tropfen zeigen Wirkung …

Euch allen schöne Feiertage, mehr Sonntagsfreude lest ihr bei Rita.

Sonntagsfreude: Frei

Ich habe 4 Tage am Stück frei – im Sinne von: es ist Sonntag morgen und es liegt noch das ganze Wochenende vor mir, denn morgen ist in Bayern Feiertag. 4 Tage, in denen ich durchaus irgendwas mache, denn das Gerüst ist weg, auch das Haus ist endlich wieder frei. Ich muss nicht mehr auf mehrere Meter Höhe, darf mit festem Boden unter den Füßen „rumgschafteln“. Tatsächlich habe ich die letzten Tage festgestellt, dass es die Arbeit im Job ist, die stresst, die mich müde macht. Die Arbeiten auf der Baustelle tun eher gut, sind vielleicht körperlich anstrengend, aber im Verhältnis befreiend. Nach einem Tag auf dem Bau bin ich auch erschöpft, aber anders. Trotzdem, mein Körper braucht aktuell mehr Ruhe, als sonst. Und die gönne ich mir. Außer heute Nacht, ich musste leider surrende kleine Biester jagen, die mich stechen und aussaugen wollten. Nicht mit mir, und die Tatsache, dass um halb 4 dann wirklich Nummer 13 erlegt war, ist nur so zu erklären, dass ich die beiden Nächte davor so tief und fest geschlafen habe, dass ich zu wach for nervendes Jucken war. Und ja, so viele passen in (m)ein kleines Schlafzimmer …

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita.