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Das mit der Phantasie

Ich habe gestern einen sehr interessanten Artikel über den Einfluss der Phantasie auf Lernen und Entwicklung gelesen – den ich gerne teilen möchte. Auch wenn ich als Erwachsene heute nicht immer Verständnis für alle Trends habe, mir fällt auf, dass Kinder in ihrer Gedankenwelt sehr kreativ sind. Die bezaubernde Nichte wird in ihrem Alltag, vor allem im Spiel von Einhörnern und Bibi &Tina begleitet, Mademoiselle wünscht sich zu Weihnachten eine echte Prinzessinnen-Krone und tanzt Freestyle-Ballet, Monsieur träumt sich in verschiedenste Berufswelten … es ist spannend zu sehen, dass jetzt wissenschaftlich sogar Kreativität und Phantasiewelten nicht nur erforscht, sondern wohl auch genutzt werden, um Kinder beim lernen zu fördern. Und kann nur sagen, bei mir greift Phantasie noch heute und hilft mir, mich weiterzuentwickeln.

Begegnung mit einer Elfe

Heute morgen bekam ich Post von einer Elfe: die bezaubernde Nichte geht zum Kinderfasching, in viel rosa und als Elfen-Zauberin-Hexen-Schmetterling-Oder-So verkleidet. Hat mich an eine Begegnung vom Wochenende erinnert:

Unterwegs in Schwabing sind die beste Freundin und ich an einem Café eigentlich schon vorbeigelaufen, dann fiel mein Blick auf ein zum Outdoor-Sofa umfunktionierten Kinderbett, dasselbe steht seit einigen Jahren in unserem Garten. Der Blick schweifte weiter, bezaubernd der Ort. Wir lesen die handgeschriebene Tafel neben der Eingangstür – und freuen uns, denn hier gebt es neben kulinarischen Kuchen-Köstlichkeiten „immer ein Lächeln“. Davon dürfen wir uns jetzt eine große Portion abholen, denn wir werden von einer Kellnerin strahlend eingeladen, uns umzusehen. Drinnen erwartet uns ein buntes Sammelsurium von Gemütlichkeit. Ein bisschen wie in Chocolat, aber mehr in Lindgrün, große und kleine Sitzgelegenheiten, ein Buffet mit wunderbarem alten Porzellan. Und der Duft von frisch gebackenem Kuchen. Wir schnuppern und entscheiden uns, an diesem Ort zu bleiben, auf einen Tee und ein Stück Kuchen. Und setzen uns auf eine Bank in der Sonne. Die verschwindet, dafür erscheint die sechsjährige Tochter des Hauses, das Nesthäkchen. Sie unterhält uns mit ihrer Sicht der Welt, berichtet von einem unmöglichen Mädchen, das schlecht erzogen ist. Sie überlegt sich, deren Mama mal gründlich die Meinung zu sagen. Wir lächeln, das Gespräch dreht sich um die Familienkonstellation mit ihren Halbgeschwistern, soooo langweilig. Outfits, Frisuren, Augenfarben, die Planung der bald anstehenden Geburtstagsfeiern. Dann verschwindet sie, bringt uns Geschenke. Wir sind vollkommen überrascht, verstehen aber auch, dass alles aus tiefstem Herzen kommt. Und sie hat uns vor allem einen zauberhaften Moment geschenkt, ein Gespräch mit einer sehr reifen, weisen 6jährigen. Für mich war sie eine Elfe ohne Flügel.

3 Wünsche frei bei der guten Fee

Es gibt diese Tage, da denken ein paar Menschen an mich. Und schicken „die besten“ Wünsche.

Alles was ich mir wünsche? So für mich, nur für mich: ich möchte glücklich und zufrieden sein. Gut und gesund leben können. Und angstfrei, ohne „Leid“ durch mein Leben gehen. Alles etwas abstrakt, kaum originell und wenig kreativ? Stimmt, das Leben ist zum Glück kunterbunt und abwechlsungsreich genug, da dürfen meine Wünsche gerne „stinklangweilig“ sein. Ob die gute Fee vorbeikommen und mir erfüllen kann, was ich mir wünsche …?