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Worüber ich mich freue

Um mich herum bemerke ich so viel kreativen Umgang mit dem ja eigentlich gar nicht Lockdown. Damit meine ich eben nicht die Verstöße dagegen, sondern das, was eben erlaubt ist.

So haben sich Bekannte, die sich monatelang „eingesperrt“ gefühlt haben, Langlaufskier und Tourenski gekauft, die sie sich bislang irgendwo in den Alpen geliehen haben – und machen das jetzt zu Hause. Andere kennen mittlerweile alle Holledauer Hügel, die sich zum Skifahren eignen. Ich beobachte Freundinnenpaare, die sich mit zwei Autos an einem Parkplatz treffen, um ausgerüstet mit einer gut gefüllten Thermoskanne und ein paar Stücken Kuchen schöne Wege bis zu einem schönen Flecken zu gehen. So ersetzen sie den bislang üblichen Kaffeeklatsch. Hab auch schon Herren mit Bier auf abgelegenen Bänken sitzen sehen. Ich kann gar nicht zählen, wieviel nur in meinem engsten Umfeld in den zapfigkalten Tagen mit Eisformationen experimentiert haben, ich und so viele mehr mit meinen Seifenblasen, Eis-Gugelhupfs, gefrorene Blüten, Teelichter in Schnee-Arrangements, da war wirklich viel geboten. Und so viele entdecken die schönen Plätze in der eigenen Umgebung – und posten da genauso schöne Aufnahmen wie sonst aus den Urlaubs-Hotspots weltweit … ja, darüber freue ich mich.

Fotoexperiment Seifenblasen gefrieren lassen

In einer meiner Fotografengruppen gibt es ein „Projekt“, das sich bei Frost rund um Seifenblasen dreht. Ich hab das jetzt seit Wochen skeptisch bzw. mit Missachtung gestraft, denn eigentlich sollen ja Bilder aus der Region im Mittelpunkt stehen und gefrorene Blasen kann ja jeder und überall … und irgendwann hab ich dann aber auch mal einen Topf mit Lauge angerührt. Und nein, kann nicht jeder und schon gar nicht überall 😉

Mit ein bisschen Übung geht’s dann besser – und dann muss man aber auch noch an den Hintergründen arbeiten und und und …

Irgendwann schaff ich das dann auch vielleicht mal in einem regional typischen Hopfengarten, da muss es aber mehr als windstill sein, gerade eher „schwierig“ 🤨