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Baustellengedanken

Gestern hab ich meinen durch den Patenkind-Ausflug fehlenden Baustellentag nachgeholt, schon witzig: wenn die „Bauherrin“ vor Ort ist, lässt sich jeder, in Zahlen 11, Handwerker blicken. Und die reden dann über so wichtige Themen mit mir, wie „Können wir mit der Leitung da oben durch die Decke?“ oder „Wär vielleicht besser, wenn verputzt wird, ehe der Estrich gegossen wird …“. War auch vorher klar, aber ich hab jetzt verstanden, warum manches dann einfach noch mal diskutiert werden muss. Eigentlich ist der beste Platz längst gefunden, dann hat einer eine andere, vermeintlich bessere Idee. Die wird dann im Gremium angesprochen. Jetzt kommen kompetente Meinungen aus allen Richtungen. Schließlich landet man mit allgemeinem Einverständnis bei der ursprünglichen Variante. „War eben schon die beste Lösung.“

Sehr lustige Anekdote: der Trockenbauer ist diese Woche noch im Urlaub. Gestern Abend gehen wir mit dem Sanitärmann den Plan für die WCs durch, sprechen über die notwendigen Trockenbau-Aufbauten. Plötzlich: „Hm, nein, bei der Gabel müsst ihr aufmauern, die ist für Trockenbau nicht geeignet.“ Was auch immer die Gabel ist: „Wie jetzt?“ „Also, für Trockenbau sind die Modelle nicht geeignet.“ Gut, dass wir das auch geklärt hätten. So eine Baustelle sorgt immer wieder für kleine überraschende Wendungen …

Spruch zum Wochenende: Eile

„Sich zu beeilen, um Zeit zu sparen, ist selten ein Gewinn. Wer sich Zeit lässt, ist wirklich reich.“ (Jochen Mariss)
Ja, das Bauunternehmen hat den dringend notwendigen Estrich schließlich wochentags morgens vor 7 Uhr gegossen. Und uns im gleichen Atemzug mitgeteilt, dass es langsam eilen würde, mit den restlichen knapp 30 Quadratmetern, weil sie dann in 3 Wochen Betriebsurlaub hätten … Macht nach 3 Wochen Wartezeit erst mal sprachlos? Dann hab ich diesen Spruch gefunden, der wohl zu mir wollte.
Dieses Wochenende wird verputzt, denn wir haben einen wunderbaren Handwerker gefunden, der auf Renovierungen spezialisiert ist. Und zumindest ein kleines Zeifenster für uns freimachen kann. Man muss vertrauen. Und Zeit als relativ betrachten. Dann wird alles gut.

Habt ein schönes Wochenende – und beeilt euch bloß nicht …

Spruch zum Wochenende: Auf ein Neues

„Hoffen heißt, die Möglichkeit des Guten zu erwarten. Die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.“ (Sören Kierkegard)

Und weil das so ist, glaube ich daran, dass morgen früh Mitarbeiter des Bauunternehmens erscheinen, die zumindest den Estrich im Heizungsraum gießen. Damit wäre schon mal ein kleiner Schritt geschafft? Und weil wir alle fleissig anpacken werden schaffen wir vielleicht noch etwas mehr?

Weil wenn dann Estrich drin ist müssen wir irgendwie schaffen, den nächsten unvorhergesehenen Punkt irgendwie hinzubekommen: das Bauunternehmen hat uns mitgeteilt, dass sie nicht verputzen werden. Trotz Angebot. Isso. Und Punkt. Großartig, so mitten in der Hochsaison? Da haben alle anderen, die das machen könnten, nur auf uns gewartet. Aber ich hab mir fest vorgenommen, das Gute zu erwarten. Einer wird kommen, der das für uns machen will. Und falls nicht werden wir ganz sicher auch eine Lösung finden.