Woher kommt es eigentlich, dass der Esel gerne herhalten muss, wenn man jemanden als dumm oder stur bezeichnen möchte? „Sei kein Esel…“ wird schon bei kleinen, bockigen Kindern eingesetzt. Tatsächlich gibt man damit ein falsches Signal, denn: ein Esel tut nicht einfach, was ihm befohlen wird. Er hält inne, scheint nachzudenken und wirkt dadurch eigensinnig, findet aber meist einen eigenen, sicheren Weg zum Ziel.
Dass sie sehr lernfähig sind merkt man spätestens, wenn sie einem etwas stibitzen, das eigentlich sicher verpackt und vermeintlich nicht zugänglich ist. Mit der Kamera steh ich gern an der Eselsweide auf meiner typischen Spazierengehstrecke seit Kindertagen und beobachte, wie sie mich beobachten 😉
In den vergangenen Jahren treffe ich oft Wanderer mit Eseln – wer weiß, vielleicht hab ich irgendwann auch einen Eigenen?
Danke für den schönen Schreibimpuls an den Wortmann .
Dieses Video macht gerade die Runde im Netz – und ist so nett gemacht, ich finds grandios. Viel Spaß mit Maria und Joseph – seid im Social Web jederzeit „live“ dabei, bei der Geburt des Jesuskindes 😉
Die Landshuter Hochzeit lebt von den Menschen, die mitwirken. Alles Einheimische, jeder ein professioneller Laie. Niemand, der sich bewirbt, ins Gewand schlüpft und nicht wirklich mit Herzblut dabei ist, seine Rolle annimmt und diese voll und ganz verkörpert. Viele Gesichter passen so gut zu den langen Haaren, zum Kostüm, zur Umgebung – eigentlich zu schade, dass nur alle 4 Jahre LaHo ist?
Manchmal brauchts nicht viel – und genau das Einfache macht trotzdem mehr Spaß, als alles, was man auf der Welt für viel Geld an Spielzeug und Entertainment kaufen könnte. Im Moment liebt die süßeste aller Nichten es, sich unter Deckenbergen zu verstecken. Es reicht schon, dass sie sich einfach eine große Decke überwirft und jemand sie sucht. Muss natürlich wortreich und laut passieren: „Wo ist sie denn, wo steckt sie nur, ich seh sie gar nicht mehr?“. Schon ertönt herzhaft ein glockenhelles Lachen: „Hier bin ich, in meinem Versteck“. Und dieses Spiel lässt sich herrlich variieren: man kann sich hinter dem Sofa ducken, hinter Bäumen oder Sträuchen in Deckung gehen, oder die wahrhafte Königsdisziplin versuchen: alle möglichen Möbel oder Gartenutensilien mit ins Versteckspiel integrieren. Also Decken zum Beispiel über eine Sofalehne, einen Stuhl, viele Kissen und noch viel mehr legen – und eine Höhle bauen. DANN versteckt sich nicht nur meine Nichte. Mit ihr in der Höhle sitzen der Coco-Hase, die eine Puppe, der Bär, der Esel, die andere Puppe … alles, was irgendwie reingeht. Und alle verstecken sich. Vor dem Erwachsenen, der suchen muss. Manchmal muss die Oma mit in die Höhle unter dem Tisch. Das ist ein wahrhaft göttliches Vergnügen. Und man kann es endlos lange spielen. Und immer wieder neu variiieren. Und alle Erwachsenen mit einbeziehen. Kinder auch – aber mit Erwachsenen macht es, zumindest ihr, anscheinend mehr Spaß. Und – ja, das geb ich ganz ehrlich zu – mir meistens auch 🙂