Zart und doch kraftvoll ist sie, diese Hymne von Ina Regen, die so einfach den Zauber der ersten Male beschreibt und fragt: kann es irgendwann im Leben wieder so sein? Wieder so einfach? So unbeschwert? Kann ich irgendwann wieder sein, „wia a Kind“? Ich sein. Neu anfangen … Mir gefällt das, die Musik, aber auch die Gedanken dazu …
Wenn man selber keine Kinder hat, dann fehlt einem der Zauber der ersten Male? Pustekuchen, gestern durfte ich als Besucherin die ersten Schritte einer kleinen, sehr aktiven Erdenbürgerin miterleben. Erst mal ist sie in der Küche hinter Papas Rücken aufgestanden – und auf mich zugelaufen. Mit einem breiten Grinsen. Weil ich ja schon sehr überrascht davon war. Später im Wohnzimmer war das dann schon ganz normal, da durfte ihr Papa auch zuschauen. Und da Mama ja gestern Abend nicht dabei war ist sie heute einfach weitergelaufen. Für sie schon längst nichts besonderes mehr. Mich hat es für einen Moment ehrfürchtig und still gemacht. Und ich hab’s tief in mich aufgenommen, weil es wirklich ein zauberhafter Augenblick war: wie stolz und überrascht und ausbalanciert sie war. Und schon eine Minute später ist das normal. Kann ich, was kommt jetzt dran? 😉