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Spruch zum Wochenende: Erbsenzählen

„Eine weise Frau verließ niemals das Haus, ohne sich zuvor eine Hand voll getrocknete Erbsen in die Tasche zu stecken. Sie tat dies nicht, um sie später zu kauen. Nein, sie nahm sie mit, um so die schönen Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und um sie besser zählen zu können. Für jeden positiven Moment, den sie tagsüber erlebte – zum Beispiel einen fröhlichen Plausch auf der Straße, das Lachen von Kindern, ein köstliches Mahl, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, einen Moment der Stille, ein Glas guten Weines, eine duftende Blume – für alles, was die Sinne und das Herz erfreute, ließ sie eine Erbse in einen kleinen Beutel wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei Erbsen … Abends saß sie dann zu Hause, leerte den Beutel und zählte die Erbsen. Sie erinnerte sich daran, wie viel Schönes ihr an diesem Tag widerfahren war und freute sich darüber. Sie zelebrierte diese Minuten und stellte täglich aufs Neue fest, dass jeder Tag ihr schöne Augenblicke beschert hatte. Es hatte sich gelohnt, ihn zu leben – und sie schlief zufrieden und glücklich ein.“ (Verfasser unbekannt)

Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende mit etwas Zeit, die besonderen Momente bewusst wahrzunehmen – und wer kein Erbsenzähler werden möchte, mir fallen noch unzählige Möglichkeiten ein, sich abends rückblickend über die schönen Erlebnisse des Tages zu freuen 🙂

Kindheitserinnerungen: Essen & Trinken

Meine Schwester war als knapp 6jährige zwei mal für mehrere Tage im Krankenhaus. Das ist der nicht so schöne Teil dieses Beitrags, denn natürlich war das mit Sorgen verbunden, die ich in dem Alter schon sehr deutlich gespürt habe. Der für mich positive Nebeneffekt: sie hatte keinerlei Appetit, so hab ich mein damaliges neues Leibgericht kennengelernt, denn als die nette Krankenschwester kam und das Abendessen servierte hatte ich Hunger. Und hätte zugegebenermaßen fast alles gegessen. Es gab einen bunten Eintopf aus Kartoffeln, Erbsen und Möhrchen, mit aufgeschnittenen Würsteln. Den gabs in den knapp 10 Tagen Krankenhaus zwei Mal und ich hab sogar danach gefragt, weil er mir so gut geschmeckt hat. Zu Hause hab ich der Oma Anleitungen gegeben, wie er nachzukochen sei, war aber nie genauso. Hm. Ich hab dennoch noch Jahre davon geschwärmt. Geblieben ist mir von diesem Kindheitserlebnis meine große Vorliebe für Eintöpfe und nicht-pürierte Suppen. 

Nina hat eine Blogparade unter dem Motto „Kindheitserinnerungen“ gestartet – auch wenn ich für diesen ein paar Tage zu spät dran bin würde ich gerne einen Beitrag zum Thema „Essen und Trinken“ nachreichen. Und ich vermute, da kommen noch ein paar Inspirationen, bei denen ich gerne dabei sein werde 😉