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Mutterseelenallein

Vollkommen entspannen kann ich mich nur allein. Ich bin gerne „Einsam“. Dazu hab ich kürzlich diesen Artikel gelesen. Und merke einmal mehr: ich bin nicht allein. Auch wenn mein Alleinsein anders ist.

Aktuell kommt mein allein sein zu kurz. Und ich denke viel darüber nach, wie, wo, wann sich das ändern lässt …

Musik am Mittwoch: Ist da jemand

Ein Gedanke, der nicht nur mich immer mal wieder beschäftigt. Denn auch wenn wir Menschen an unserer Seite haben, die unseren Weg begleiten: es gibt keine Garantien, dass sie bei uns bleiben. Mit dem Songtext berührt Adel Tawil mein Herz, vielleicht auch das eure?
„Ist da jemand, der mein Herz versteht? Und der mit mir bis ans Ende geht? Ist da jemand, der noch an mich glaubt? Der mir den Schatten von der Seele nimmt? Und mich sicher nach Hause bringt? Ist da jemand, der mich wirklich braucht? … Da ist jemand, der dein Herz versteht.“

Brand am Seeufer

Ich habe schon mal erwähnt, dass ich vom Bürofenster aus einen herrlichen Blick auf den Ammersee habe. Gestern mittag konnte man mit bloßem Auge Vögel beobachten, die hektisch und aufgeregt hin und her flogen. Etwas später am Nachmittag dann eine schwarze Rauchsäule. Irgendetwas brennt am südlichen Seeufer. Sonst nichts zu sehen oder zu hören. Keine Sirenen, keine vorbeisausende Feuerwehr. Heute morgen kam dann eine Kollegin mit der traurigen Nachricht: ein Flächenbrand in der Schilfregion. Hunderte Feuerwehrler haben wohl stundenlang gekämpft, aber es ist gar nicht so einfach, da ranzukommen. Weshalb dort auch die Seevögel und bestimmt auch viele andere Tiere ihre Brut- und Nistplätze haben. Menschen und Gebäude sind nicht zu Schaden gekommen … Drei Hubschrauber konnten schließlich von oben löschen, erst nach Stunden war das Feuer unter Kontrolle.

Der Winter war nicht nur zu kurz, sondern auch nicht nass genug. Es ist viel viel viel zu trocken, schon eine kleine glühende Kippe kann großes Unheil anrichten. Also bitte: übernehmen wir alle Verantwortung, damit sich sowas jetzt nicht an allen Ecken und Enden wiederholt. Ich bin grade echt traurig, wenn ich an all die zukünftigen Tiereltern denke, die auf dem verbrannten Areal jetzt nach ihren in den letzten Tagen liebevoll eingerichteten Nist- und Brutplätzen suchen bzw. auf die Schnelle Alternativen finden müssen …