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Das mit dem Hubwagen

Heute morgen beim Möbelschweden war ich im wahrsten Sinn des Wortes der Pausenclown. Oder das Männerbelustigungsprogramm?  Kurz gesagt: Ich bin so richtig belächelt worden. Wie es dazu kam? Ich hatte die vergangenen Wochen die Services gründlich studiert und festgestellt, dass es eine Möglichkeit gibt, online einzukaufen und dann selbst abzuholen. Und gegen einen kleinen Aufschlag spart man sich die Stunden fürs Zusammensuchen der Siebensachen in der SB-Halle – und bekommt alles abholfertig zusammengestellt. Gesagt getan. Wir sind wie tausende andere schon vor der offiziellen  Öffnungszeit da, alles auf Palette abholfertig gepackt. Super. Wenn da nur nicht das mit dem Hubwagen wäre. Also a) mach ich das ja nicht sooo oft und b) machen die Dinger nie was ich will.

War wohl sehr amüsant, mir beim Manövrieren zuzusehen? Standen bestimmt so 5 Kerle rum und hatten ihren Spaß. Wie es wohl wäre, hätte ich das gute alte Zeitalter der Kavaliere erlebt? Egal, selbst ist die Frau.

Alle Einkäufe sind gut und heil auf der Baustelle gelandet. Und wurden erst mal in der Garage geparkt. Jetzt sind 2 Schreibtischstühle aufgebaut. Und der Rest kann warten.

Trotzkopf reloaded

Sie sind wieder da. Der Umzug ist vollbracht, es war für alle Mitwirkenden sehr anstrengend. Aber alles befindet sich mittlerweile im neuen zu Hause, es wird bestimmt noch Wochen dauern, bis alles seinen Platz gefunden hat. Trotzdem, sie sind back home. Donnerstag war die Patentante als Bespaßungsprogramm eingeladen, während die Eltern mit den Großeltern versuchen, das Chaos zu lichten und das neue Heim bewohnbar zu machen.
Das an und für sich ist schon ganz schön und wir hatten auch immer mal wieder Spaß. Nur ist das mit der Trotzphase gar nicht so einfach. Weder für das trotzige Kind noch für alle anderen. Zum Beispiel folgende Situation: Miss Trotzkopf Fast4 möchte gern mit mir spielen. Das ist Mr Trotzkopf 8einhalb schon nicht recht. Ich setze mich über alle Einwände hinweg und baue ein Spiel auf. Natürlich falsch. Der Große und ich beginnen zu spielen, S. nölt, haut, schreit, weint … Trotzt. Ohne Grund, aber selbstverständlich mit viel Recht. Irgendwann spielen wir tatsächlich zu dritt, ein anderes Spiel. Natürlich. Danach wird wieder getrotzt und gestritten. Grade keine leichte Situation? Und nicht alles kann auf Veränderung und Umzug zurückgeführt werden. Klar, das ein oder andere Spielzeug versteckt sich noch in einer Umzugskiste, aber das waren die kleinsten Probleme. Und trotzdem werd ich mir in der Erinnerung zwei erdbeerverschmierte Schnuten an der Kasse des Selberpflückfeldes und den Raketenbau im Garten in Erinnerung behalten. Kleine Monente, in denen zwei Geschwister einfach nur ans miteinander was schaffen denken, statt gegeneinander zu arbeiten. Und dann hab ich ja kürzlich gelesen, dass Trotz nie logisch ist – und nur mit Humor zu ertragen ist. Dann mach ich das mal.