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Sonntagsfreude: Nicht der Osterhase

Ich wünsch euch allen ein frohes Osterfest – eigentlich dachte ich, dass mir sehr früh an diesem Morgen vielleicht noch ein paar fleißige Osterhasen begegnen. Dann war es aber ein Eichhörnchen, das ich geweckt habe und das mit mir Verstecken gespielt hat …

Das war heute ein mehr als perfekter Start in den Tag, ich bin aus tiefstem Herzen dankbar, dass ich mich gerade an so vielen kleinen Dingen freuen darf.

Eines möchte ich nicht versäumen zu erzählen: ich bin kein Fan der Kirche. Auch nicht von Pfarrern. Aber was sich mancher Seelsorger einfallen lässt in diesen Zeiten finde ich durchaus kreativ. Und wenns dann noch der Pfarrer meiner Heimatgemeinde ist. Und er es damit dazu ins Fernsehen schafft? Dann darf man ihn dafür auch mal lobend erwähnen

Ostersegen im Drive-Through –

Und das war vorhin schon der Knaller, als knapp 100 Autos einen Korso durchs Dorf gefahren sind um sich den Ostersegen im Drive-Through abzuholen 🙏

Danke für das Bild an die Kindergartenfreundin, die im Korso unterwegs war – hinter ihr ging’s noch gefühlt Kilometer weiter … irre!

Frohe Ostern 🥚🐣🐥🐇🐰😇

Im Nebel

Gestern gabs viele tierische Begegnungen im Nebel, auf meiner frühen Runde blieben die Eichhörnchen am Boden und die Rehe blieben einfach stehen. Wirkte fast, als ob sie alle dachten, ich seh sie im Nebel nicht so leicht. Auf der Fahrt zu den Nichten entdeckte ich dann eine ungewöhnliche Reitgruppe: beim Näherkommen sah es erst aus, als ob das „Pferd“ etwas ungelenk sei, dann war ich nah genug um zu erkennen: kein Pferd, ein Ochse – die beiden Mädels hatten aber trotzdem großen Spaß bei ihrem Ausritt …

#🐿 #🦌#🐂

Glückspilz-Momente (11): Mädels-Wiesn

Wenn zwei doch noch ein bisschen wach bleiben und ratschen, obwohl beide hundemüde sind.

Wenn beim Aufstehen die Sonne vom Himmel lacht, der Spaziergang durch den Park von Sonne und Farbenpracht begleitet wird.

Wenn es Spaß macht, diesen Altweibersommer mit allen Sinnen förmlich in sich aufzusaugen.

Wenn aus einem „die Tür ist auf, wollen wir schnell einen Blick reinwerfen“ ein so nettes Gespräch über den Erhalt der Baudenkmäler im Nymphenburger Schlosspark und darüber hinaus wird.

Wenn wir auf dem Kanal die Nymphenburger Gondel sehen und uns ein kleines bisschen wie an einem Traumtag in Venedig fühlen.

Wenn wir in der Sonne frühstücken und einfach alles passt. Sogar das bayerische Lebensgfui.

Wenn wir noch eine Pause machen können, weil es im Palmenhaus-Café doch auch so nett ist.

Wenn zwei sich neu kennenlernen und alles einfach passt. Wir in der Sonne auf meinem Balkon sitzen und mein süßester Nachbar, das kleine Eichhörnchen, den Damen „Servus“ sagt.

Wenn wir auf die Wiesn gehen und es einfach nur nett ist.

Wenn es wie aus Kübeln schüttet, wir richtig nass werden und trotzdem alle lächeln und es miteinander fein haben.

Wenn wir einen Tisch auf der Oidn Wiesn randvoll mit netten Menschen haben und sogar eine Tanzfläche zu Pam Pam Ida.

Wenn wir im Teufelsrad alle so herzlich lachen müssen.

Wenn keiner trinken muss, aber der Willi am Schnapsstand genau richtig kommt.

Wenn drei Mädels dann zu Hause im Schlafanzug noch einen Tee trinken dürfen.

Wenn am Morgen der Regen eine Planänderung empfiehlt – und das Spontanfrühstück genau zu unserer Stimmung passt, „inhaltlich & räumlich“.

Wenn es viel zu früh Abschied nehmen heißt, weil längst noch nicht alle Gedanken ausgetauscht worden sind.

Dann waren das schon ganz schön wundervolle Wiesn-Mädels-Tage! Und im wahrsten Sinn des Wortes waren das mehr als 24 Stunden randvoll mit Glücksmomenten, die ich als Bilder mit mir tragen darf.

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Ein Beitrag zu den Glückspilz-Momenten im Oktober 2017. Danke an die Initiatorinnen Petra, Maire und Mel für den schönen Impuls, Glückspilz-Momente in dieser so treffenden Rubrik festhalten zu dürfen.

Spruch zum Wochenende: Zwei Dinge

 Zwei Dinge sollen Kinder
von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel.“
(Johann Wolfgang von Goethe)

Der Spruch ist mir diese Woche gleich mehrfach begegnet und ich mag ihn sehr gerne. Wünsch euch allen ein schönes Wochenende, wissend, was euch Wurzeln verleiht, dabei frei wie ein Vogel. Mich erdet gerade ein Eichhörnchen, das seine letzten Wintervorräte durchstöbert – und meinen Blick bestimmt gleich wieder mit auf den höchsten Baumwipfel nimmt, wenn es den Boden verlässt …