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Pferdemädl

"Unser" Pferdchen

Die bezaubernde Nichte hat eine Vorliebe fürs Reiten. Und für Pferde. Auf alle Fälle hat sie seit ein paar Wochen eine Vereinbarung mit einer Freundin meiner Schwester, ihrer Mama, getroffen: sie bekommt Reitunterricht, dafür muss in dem Zeitraum ihre Mama das Baby der Freundin im Kinderwagen spazieren schieben. Hat auch schon ein paar Mal ganz gut geklappt. Kürzlich haben dann alle einen kurzen Schreckmoment erlebt, das Pferd ist nämlich durchgegangen … sie hat sich mit beiden Händen ganz fest in die Mähne gekrallt, gut festgehalten und ist oben geblieben. Zum Glück waren es auch keine Kilometer, die das eigentlich brave Pferdchen mit ihr so vor sich hin rannte, sondern nur eine kurze Strecke. Aber immerhin. Das darf sie jetzt voll Stolz jedem erzählen, was sie für ein Pferde- und Reitermädl ist, das oben sitzen bleibt. Jawoll 🙂

Impressionen unterwegs vom Oktoberfest

Die Mitarbeiter im öffentlichen Nahverkehr sind zur Wiesn-Zeit innovativ, einfallsreich und beweisen einen umsichtigen Humor. Versteht natürlich nicht jeder, diese bairische Witzigkeit. Trotzdem ist es hochwillkommen, wenn Ansagen Münchner und Besucher aus aller Welt vor allem darüber informieren, dass der Bahnsteig weit länger ist, als die denken, die direkt nach dem Treppenabgang am U-Bahnhof Theresienwiese stehenbleiben… Oder auch mal eine Band bitten, ihre Musikeinlage mindestens um 100 Meter mittig zu verlegen, „die Herren, die auf der Bank eingeschlafen sind, würden sich über schöne Musik als Wecker freuen, wollen schließlich heimkommen, um im eigenen Bett selig den Mordsrausch auszuschlafen“.
Mein Applaus gilt den charmanten Ansagen – wieder mal herrlich untypisch, für die sonst als drecksfad, also entsetzlich langweiligen unkreativen, geltenden Verkehrsbetriebe. Daumen hoch!