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Dankbar für das Gute in 2021

Ich bin ein bisschen spät dran – „normalerweise“ macht man diese Art von Rückblicken ja im alten Jahr. Aber ganz ehrlich: auch dafür bin ich dankbar, dass uns 2020 und 2021 gelehrt haben, dass vieles, das wir für „normal“ gehalten haben es eben nicht ist. Sondern privilegiert …

Ich habe ja mit diesem Blog die schöne Tradition der Jahresrückblicke übernommen und halte mit bekannten Fragen „meine“ wesentlichen Impulse für Dankbarkeit im abgelaufenen Jahr fest:

Welches Ereignis hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben?
Ich bin zurück aufs Land gezogen und nicht mehr nur am Wochenende ein Landkind. Und wisst ihr was: vor allem in den Sommermonaten habe ich mir zu diesem Entschluss täglich gratuliert. Das hat mir in diesen rundherum unruhigen Zeiten viel Ruhe gegeben und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.

Welche Menschen habe ich kennengelernt, die mein Leben neu bereichern?
Ich würde sagen ich habe einige Menschen in meinem Umfeld neu kennengelernt – das hat zu mehr Nähe aber auch zu mehr Abstand geführt. Am wichtigsten ist, dass ich mich selbst wichtiger nehme, immer öfter nein sage, wenn andere etwas von mir erwarten. Und das bereichert mein Leben. Sehr.

Habe ich mich weiterentwickelt? Wenn ja – in die richtige Richtung?
Da möchte ich mich aus dem Vorjahr wiederholen: Ich bleibe auf meinem Weg, „bin mittendrin in der Entwicklung und es ist definitiv die richtige Richtung für mich. Wie sagen wir immer so schön: es bleibt spannend. Und irgendwann darf es auch gerne mal so richtig langweilig werden, für einen Tag. Oder so.“

Was habe ich in diesem Jahr erreicht?
Ich bin zufrieden mit der Reduktion und schaffe es immer öfter, auf die Unzufriedenheit in der Umgebung nicht zu reagieren.

Was waren meine Highlights?
Da es in diesem Jahr selten und kostbar geworden ist fällt mir besonders auf, dass ich mich bei dieser Frage trotzdem Jahr für Jahr zitiere: Immer wieder jeder einzelne Moment mit meinen liebsten Menschen. Meine Freunde und meine Familie lassen jeden Augenblick mit ihnen zu einem Highlight werden.

Tun mir die Menschen in meinem Leben gut?
Mit der Pandemie hat sich etwas verändert, folglich bin ich dabei, die Menschen in meinem Leben neu zu positionieren. Das ist in Bewegung, denn am wichtigsten ist, dass meine Energie bei mir und für mich bleibt …

Habe ich mir meine Träume bewahrt oder sie aus dem Blick verloren?
Auch 2021 profitiere ich davon, dass ich wenig plane und tatsächlich wenig „brauche“. Insofern liegt mein großes Glück in den sogenannten kleinen Dingen: Gesundheit, ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, Freunde, auf die ich mich blind verlassen kann, und das Rausgehen in die Natur. Der Muskelfaserriss zum Ende des Sommers hat mich tatsächlich ordentlich in Schieflage gebracht, weil mir genau diese Bewegung in der Natur so viel Kraft gibt. Ich arbeite daran, wieder in Balance zu sein.

Wann habe ich mich so richtig lebendig gefühlt?
Frühmorgens unterwegs, wenn außer mir noch keiner das Bett verlässt – kommt immer wieder der faszinierende Moment des Sonnenaufgangs. Wenn die ersten Strahlen beginnen, die Nase zu kitzeln und in wenigen Sekunden wird es von hell strahlend … das ist gewaltig und oft auch magisch. Und so tief lebendig.

Habe ich genug von dem gemacht, was mich wirklich glücklich macht?
… aus übervollem Herzen: ja.

Welches ungewöhnliche Kompliment hat mich in diesem Jahr besonders berührt?
Eine Grafikdesignerin hat meine Bilder als besonders und berührend beschrieben – eine andere hat mir geraten, sie an Bildagenturen zu verkaufen …

Wofür bin ich besonders dankbar?
Mein engstes Umfeld ist gesund durch das Jahr gegangen. Und auch das weitere Umfeld ist im Großen und Ganzen von schlimmen Krankheiten verschont geblieben. Dafür bleibe ich dankbar und demütig.

Was kam im Jahr 2021 dazwischen?
Der „Schuss“ ins Wadl, ein simpler Muskelfaserriss, der mich aber ordentlich durchgerüttelt hat , mental und körperlich. Und ein bisschen hat sich mein Immunsystem dadurch heruntergefahren, so dass mich die letzten Wochen eine bakterielle Infektion ganz schön „gedämpft“ hat. Ich fühle mich seit kurzem kuriert und hoffe, das bleibt so.

Was hat mich geärgert – und welche Konsequenzen habe ich daraus gezogen?
Manches, die Konsequenz ist, dass ich mich um mehr Distanz bemühe. Das ist für einen hochsensiblen Menschen eine Herausforderung, der ich mich aber gezielt stelle.

Das Beste, was ich für jemand anders gemacht habe?
Mit dem Gassigehfreund spazieren gehen.

Das Beste, was ich für mich selbst gemacht habe?
Momente im Bild festgehalten und mich fotografisch weiterentwickelt.

Habe ich den Menschen, die mir wichtig sind, dies oft genug gezeigt?
Ich glaube, das habe ich.

Wer oder was hat mich herzlich zum Lachen gebracht?
Vor allem meine Nichten, meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen. Situationskomik, Zufälle …

Wann und wodurch habe ich mich besonders geliebt gefühlt?

Jedes Mal, wenn die Nichten und ich zusammen waren.

Wem ich schon lange Danke sagen wollte?
Euch. Ein herzliches Dankeschön aus ganzem Herzen fürs Mitlesen, für den Gedankenaustausch und für die vielen Impulse.

Wie geht es mit dem Blog weiter?

Mitleser wissen: mein Umfeld liefert ausreichend Geschichten, die einfach aufgeschrieben werden müssen. Bezüglich der Frequenz habe ich mir in den vergangenen Wochen oft Gedanken gemacht, weil ich immer mal wieder ein schlechtes Gewissen habe, wenn es nicht regelmäßig ist. Dabei hab ich nie erwartet, jemals so viel, so häufig und so überhaupt zu bloggen. Deshalb: so, wie es sich ergibt und wie es mir reinpasst 😉

Euch allen wünsche ich einen guten Start für 2022 – ich hoffe, ihr habt mit dem vergangenen Jahr liebe- und friedvoll abgeschlossen und wünsche uns allen, dass es 2022 viel Miteinander und ein gutes Zusammen geben wird.

Sonntagsfreude: Ganz vui Gfui

Dieses Wochenende ist randvoll von diesem ganz besonders guten „Gfui“ – viel Dankbarkeit, viel Freundschaft, viel in vielen Jahren „Gewohntes“ neu entdeckt, viel Genuss, viel strahlende Augen, viel Ruhe und vor allem ganz viel Glück. Das bisschen Normalität mit Menschen teilen zu können, die damit genauso wie ich umgehen – das macht rundrum ein einfach nur Wohlfühlgefühl.

Mein Herz ist übervoll, die beste Freundin, die so von innen heraus strahlt, der „Mo“, der zwar müde aussieht, aber nach 3 Wochen Urlaub auch viel ruhige Energie versprüht. Die beiden Neffen, die mit uns „Oldies“ abhängen, weil sie es gern tun. Der Wirt, der so viel hat, dass wir ihm gerne helfen, damit nix übrig bleibt … Und mit Abstand auch um uns so viele positive Vibes. Hui. Ich merke, dass ich es gar nicht schlimm finde, das alles mit einem neuen, veränderten Bewusstsein zu erleben. Punkt.

Achso, und dann war da natürlich auch noch der Moment, in dem ich die weltbeste Fischsuppe der ganzen weiten Welt vorgesetzt bekommen habe, obwohl sie nicht auf der Karte steht. Da fühl ich mich mindestens wie das Glückskind des Augenblicks … ❤

Zeit für Dankbarkeit

Wenn es drumherum turbulent wird muss man mehr tun, um die innere Ruhe zu behalten. 2020 war für mich vor allem spürbar, dass eine Veränderung, die jeden betrifft, etwas mit den Menschen macht. Manche reagieren ruhig und besonnen, andere anders …. „es“ tut etwas mit uns, wenn etwas anders ist. Jeder ist nun mal unterschiedlich, wenn ich mir aber etwas wünschen dürfte, dann wäre es, dass alle zum Miteinander-Gefühl zurückkommen, das wir im Frühjahr erleben durften. Zusammenhalten, das war ein wirklich schönes Erlebnis.

Ich habe ja mit diesem Blog die schöne Tradition der Jahresrückblicke übernommen und halte mit bekannten Fragen „meine“ wesentlichen Themen fest:

Welches Ereignis hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben?
Im zweiten Jahr im neuen Job bin ich angekommen und kann mich einbringen. In meinem beruflichen Umfeld ist von der Krise wenig angekommen, trotzdem blieb das Tempo hoch. Das ist spannend und gleichzeitig positiv aufregend. Ich bin auf meinem Weg und das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.

Welche Menschen habe ich kennengelernt, die mein Leben neu bereichern?
Unser jüngstes Familienmitglied Nichte 3.0 – sie macht das Leben als Tante dreifach aufregend und spannend. Und damit ach das festgehalten wird: seit heute hat sie ihren ersten Zahn.

Habe ich mich weiterentwickelt? Wenn ja – in die richtige Richtung?
Da möchte ich mich aus dem Vorjahr wiederholen: Ich bin mittendrin in der Entwicklung und es ist definitiv die richtige Richtung für mich. Wie sagen wir immer so schön: es bleibt spannend. Und irgendwann darf es auch gerne mal so richtig langweilig werden, für einen Tag. Oder so.

Was habe ich in diesem Jahr erreicht?
Ich nehme mich nicht so wichtig, kann mich zurücknehmen und bin anders als noch vor 10 Jahren nicht von der Anerkennung anderer abhängig. Dadurch weiß ich sehr genau, wann ich etwas so mache, dass ich mit mir zufrieden sein kann. Und Zufriedenheit tut ziemlich gut …

Was waren meine Highlights?
Da es in diesem Jahr selten und kostbar geworden ist fällt mir besonders auf, dass ich mich bei dieser Frage trotzdem Jahr für Jahr zitiere: Immer wieder jeder einzelne Moment mit meinen liebsten Menschen. Meine Freunde und meine Familie lassen jeden Augenblick mit ihnen zu einem Highlight werden.

Tun mir die Menschen in meinem Leben gut?
Das kann ich zu 99,9 Prozent mit einem glücklichen Ja beantworten. Die Ausnahme ist mein neuer Arbeitskollege. Er tut mir leider nicht gut und kostet mich Energie. Aus Erfahrung habe ich gelernt, das Problem abzugeben und nehme mich, wo möglich, raus. Und arbeite daran, dass meine Energie bei mir bleibt. Punkt.

Habe ich mir meine Träume bewahrt oder sie aus dem Blick verloren?
2020 war für viele ein sehr schwieriges Jahr, weil sie auf vieles verzichten mussten. Und weiterhin müssen. Mein Vorteil ist, dass ich wenig plane und tatsächlich wenig „brauche“. Insofern liegt mein großes Glück in den sogenannten kleinen Dingen: Gesundheit, ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, Freunde, auf die ich mich blind verlassen kann, und Natur. Davon habe ich im Überfluss bekommen und mir so sinnbildlich meine Träume bewahrt – oder wie ich die Frage lieber auslegen würde: Schritt für Schritt das beste aus jeder Situation gemacht.

Wann habe ich mich so richtig lebendig gefühlt?
Wenn ich abends viel zu früh einschlafe und morgens erholt aufwache, dann lächle ich, weil mein Leben sich so wunderbar erfüllt anfühlt.

Habe ich genug von dem gemacht, was mich wirklich glücklich macht?
… aus übervollem Herzen: ja.

Welches ungewöhnliche Kompliment hat mich in diesem Jahr besonders berührt?
Meine Arbeitskollegin macht sich Sorgen, dass der neue Kollege mich „vertreiben“ könnte. Und hat mich in dem Kontext als Herz und Seele des Teams bezeichnet … wow.

Wofür bin ich besonders dankbar?
Meine jüngste Nichte ist gesund zur Welt gekommen. Mein Papa ist nach seinem Waldunfall wieder heil und manchmal staune ich, dass er in seinem Alter Bäume ausreißen könnte. Meine Mama hat OP und Kur heil überstanden. Wir sind alle gesund. Und auch mein nahes Umfeld ist im Großen und Ganzen von schlimmen Krankheiten verschont. Meine Kindergartenfreundin pflegt mittlerweile ihren todkranken Sohn, aber sie dürfen ihn noch bei sich haben – auch das für mich ein Grund, aus ganzem Herzen dankbar zu sein. Und ich bin dankbar, dass ich Dinge hinnehmen, mit der Situation umgehen und mich zurücknehmen kann.

Was kam im Jahr 2020 dazwischen?
Ich habe mich sehr früh zurückgezogen, weil mir schmerzlich bewusst ist, dass ein Virus nicht kontrollierbar ist. Das zurückgezogene Leben kann ich aber gut akzeptieren, wenn dafür alle um mich rum gesund bleiben. Punkt.

Was hat mich geärgert – und welche Konsequenzen habe ich daraus gezogen?
Ich kann nicht immer ruhig und gelassen bleiben, Hasskommentare sind nicht gut für mein Seelenheil … ich würde mir wünschen, dass ein klein weniger Ego und ein klein wenig mehr Wir gedacht wird …

Das Beste, was ich für jemand anders gemacht habe?
Ich hab mir sehr viel von der Seele gelaufen, es im wahrsten Sinn des Wortes draußen gelassen, statt es an denen abzureagieren, die ohnehin nichts dafür können.

Das Beste, was ich für mich selbst gemacht habe?
Mich zurückgezogen, wenn es nötig war.

Habe ich den Menschen, die mir wichtig sind, dies oft genug gezeigt?
Ich hoffe, das habe ich.

Wer oder was hat mich herzlich zum Lachen gebracht?
Vor allem meine Nichten, meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen. Und manchmal Menschen, die meinen, dass sie sich durch Dreistigkeit vordrängeln können … darüber hab ich in diesem Jahr ziemlich oft mit mir vorher Unbekannten gemacht, so sind wir über das Thema ins Gespräch gekommen, hatten ein schönes Miteinandergefühl.

Wann und wodurch habe ich mich besonders geliebt gefühlt?

Jedes Mal, wenn die Nichten und ich zusammen waren.

Wem ich schon lange Danke sagen wollte?
Euch. Ein herzliches Dankeschön aus ganzem Herzen fürs Mitlesen, für den Gedankenaustausch und für die vielen Impulse.

Wie geht es mit dem Blog weiter?
Ich mach ja keine Pläne, werde weiter schreiben – und als Mitleser wisst ihr ja: mein Umfeld liefert ausreichend Geschichten, die einfach aufgeschrieben werden müssen. Zum Beispiel fährt Nichte 2.0 seit heute Fahrrad. Ohne Stützräder verdreht sich … irre, was soe schon alles kann mit dreieinhalb?

Euch allen wünsche ich einen friedvollen Abschluss fürs Jahr 2020, rutscht gut und sicher ins neue Jahr, möge es ein gutes sein …