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Sonntagsfreude: Gemeinsam

Gestern waren wir alle gemeinsam bei der Mama. Alle Kinder, auch die Enkeltochter, sind angerückt, um höchstpersönlich nach unserer Patientin zu schauen. Damit sie sich  schont, und nicht auf dumme Ideen kommt. Wie immer, wenn etwas passiert: die Familie rückt zusammen. Und damit die Mama auch wirklich Ruhe hat, wurde der Rest beschäftigt. Wäsche, Einkaufen und Mittagessen samt Küchenchaos beseitigen haben meine Schwester und ich übernommen, Onkel nebst Verlobter plus bezaubernder Nichte durften später Plätzchenbacken. Weil die Oma dieses Jahr streikt, hatte sie allerdings schon länger angekündigt. 

Und zwischendurch haben Nichte und Tante beim Mensch ärgere dich nicht auf dem Tablet spielen (hab ich schon mal geschrieben, dass das mein Kompromiss ist? Ich weigere mich bei aller Liebe, dämliche Spiele per App runterzuladen, wos doch so viele tolle Brettspiele gibt. Lieber in echt, haben wir aber nicht gefunden …) sogar geschafft, zwei Schmetterlinge vom Fenster zu retten. Und sie auf den Dachboden zum Überwintern gebracht …

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita.

Das kleine große Glück

Kürzlich hab ich mir Zeit genommen und eine Ausgabe der Emotion gelesen, da wurde folgender Gedanke aufgeworfen: „Frage dich, ob du glücklich bist“, schreibt der große Denker J.S. Mill, „und du hörst auf, es zu sein.“ Stimmt das? Kann man das Glück suchen? Oder kommt es von ganz alleine zu uns, wenn wir vollständig eins sind mit uns, gleich, ob gut oder schlecht?
Heute habe ich einen ganzen Tag im Dreck verbracht, auf dem Dachboden. Ausmisten, leerräumen, schleppen, kehren. Keine Zeit zum Nachdenken, einfach anpacken und tun. Und war glücklich, über die kleinen und großen Erfolge. Jetzt ist fast alles vorsortiert, muss noch einiges weggeworfen werden, aber das Chaos lichtet sich. Und das fühlt sich ganz schön gut an, dieses kleine große Glück.