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Paula und das Wiesel: Vorlesegeschichten aus der Nachbarschaft

Heute hört Paula ganz fasziniert den Nachbarsmädels zu, die haben nämlich eine Video-Telefonkonferenz mit der Tante. Und da erzählt die doch, dass sie kürzlich bei einem Spaziergang von einem kleinen Tier so richtig geärgert worden ist, das jedes Mal, sobald sie die Kamera scharf hatte, wieselflink davongewetzt sei. „Stellt euch vor, kein einziges Bild hab ich scharf bekommen, dabei hätt ich euch zu gern gezeigt, wie lustig das bei dem winzigen Tierchen aussieht, oben schön braun, unten noch ganz weiß vom Winterkleid. Die Wiesel wechseln nämlich nach den Jahreszeiten ihre Fellfarbe – im Winter weiß wie der Schnee, das Jahr über braun – so können die sich immer gut verstecken.“

Paula denkt nach und grinst, denn wenn das Wiesel wirklich so flink ist, wie die Tante erzählt, dann bräuchte es eigentlich gar keine Tarnung. Das Hundemädchen trottet müde vom Zuhören davon und sucht sich ein schönes Sonnenplätzchen zum Schlafen. Als sie eben am Wegdösen ist muss sie kurz blinzeln und – was war das? War da was? War wohl nichts. Sie schüttelt sich und legt den Kopf auf die Pfoten. Als sie immer noch am Suchen nach der bequemsten Lage ist sieht sie wieder „etwas“ – ja, ganz deutlich, da hüpft etwas wieselflink in das Dickicht am Teich zurück. Paula überlegt – und während sie nachdenkt flitzt es jetzt ganz deutlich zu sehen in die andere Ecke des Gartens. Und zurück. Und auf die andere Seite. Und auf die Terrasse. Und wieder herunter. Und zurück ins Dickicht.

Paula lächelt. Da hat die Tante nicht übertrieben. Fast schneller als man schauen kann und schlau – und tatsächlich ist das kleine Wiesel obenrum fast braun, nur der Bauch blitzt weiß hervor. Paula freu sich, „ich hab schon spannende Mitbewohner. Kein Wunder, dass die Tante das nicht fotografieren konnte. Mal sehen, ob wir uns oft zu Gesicht bekommen und vielleicht ergibt sich ja mal ein Plausch? Ich würde mich freuen!“

Frohe, friedvolle Weihnachten

Es geht nicht um Geschenke – das eigentliche Geschenk ist und war es für mich schon immer, zusammenkommen zu können. Zeit zu haben und diese miteinander zu verbringen. Hätte mir jemand gesagt, dass genau dieser Teil der Festtagstradition jemals zur Diskussion stehen würde hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt?

Umso wertvoller ist alles, was abseits vom Konsumieren möglich ist. Jedes gemeinsame Wort, jedes miteinander lachen, jede einzelne unbeschwerte Sekunde. Auch wenn vielleicht das ein oder andere sonst übliche Ritual nicht möglich ist, ich bin sicher, am wichtigsten ist und bleibt die gemeinsame Zeit. Egal in welcher Form.

Ich wünsch euch allen frohe, friedvolle Tage, miteinander, verbunden, „zusammen“, egal in welcher Form die Zusammenkunft, in echt oder virtuell, in Gedanken oder durch eine Stunde am Telefon, drinnen oder draußen, wie auch immer, stattfindet.

Paula und die Sommerkälbchen

Weiter geht‘s mit Paula Geschichten –

Seit Wochen haben die Nachbarsmädels immer wieder von den Sommerkälbchen bei den Großeltern geschwärmt. Paula hat aufmerksam zugehört: Oma und Opa sind schon Rentner, aber früher hatten sie einen Bauernhof. Damit den beiden nicht langweilig wird dürfen jedes Jahr in den Sommermonaten ein paar Kälber auf Sommerfrische zu ihnen kommen. Auf der Weide verlustieren sich Jahr für Jahr vier Kuh-Teenager …

Ein bisschen ist Paula neidisch: Wiesen, Felder, alles direkt vor der „Haustür“… und das waren doch besonders schöne Monate heuer: viel Sonne, angenehm warm war’s. Und Regen war doch auch – weil an die schönen Regenbögen kann sich Paula gut erinnern. Da sind mal die Nachbarsmädels mit der verrückten Tante durch die Straße gerannt, auf der Suche nach der besten Perspektive für Bilder.

Heute lauscht sie ganz aufmerksam. Anscheinend geht es für die Kälber heim. Und die sind wohl sehr aufgeregt und nervös. Zumindest quatschen die Mädels per Videokonferenz, sagen beruhigende Sachen und so. Im Hintergrund hört Paula die Kälber muhen. Was die haben, phhh. Ist doch nix dabei. Autotür auf, Platz nehmen, Los gehts.

Wobei – jetzt fangen Paulas Gedanken an zu kreisen: die sind ja schon recht groß, die Kälber. Passen die überhaupt in ein Auto? Oh je. Wahrscheinlich ist das das Problem. Aufgeregt bellend läuft Paula zum Gartenzaun: „Da könnt ihr noch zu drücken, die riesigen Dinger passen trotzdem nicht durch die Autotür. Ihr müsst euch was anderes einfallen lassen,“ ruft sie rüber. Zu dumm, dass die Menschen eine andere Sprache sprechen. Sie würde ihnen schon sagen, dass die am besten laufen sollen. Sind doch groß genug. Und vier Beine haben sie auch.

Nach der ganzen Aufregung vom Denken und Bellen ist Paula erschöpft, sie beschließt, sich für ein Nickerchen in den Schatten zu verziehen. Laute Rufe wecken sie später: „Hurra, alle vier sind heil wieder daheim – und schau mal, wie sie Bocksprünge machen“ rufen die Mädels glücklich. Paula läuft vor Freude einmal quer durch den Garten. Und ein paar Bocksprünge versucht sie auch …

Weil …

… ich nicht NICHT kommentieren möchte, mir manchmal aber die eigenen Worte ausgehen:

Jede Unterhaltung über Corona. Immer 😏
„Ich glaube nicht an das Virus!“
Ich: „Das ist nicht schlimm – das Virus ist so oder so da, auch wenn Du nicht daran glaubst.“
„Es ist sowieso Teil einer großen Verschwörung!“
Ich: „Wie das? Ich dachte, es sei nicht da?“
„Ist es auch nicht, aber es soll uns Angst machen.“
Ich: „Wieso?“
„Weil man uns impfen will!“
Ich: „Also ich möchte geimpft werden, sobald eine Impfung gegen COVID-19 verfügbar ist.“
„Hast Du Dich auch gegen die anderen 18 impfen lassen?“
Ich: „Welche anderen 18?“
„Na, COVID-19‽“
Ich: „Ähm, das ist das Entdeckungsjahr.“
„Das ist nicht entdeckt worden. Gibt es ja auch gar nicht.“
„Bill Gates will uns alle impfen.“
Ich: „Wieso?“
„Er hat die WHO gekauft! 80 % von deren Geld stammen von ihm. Wusstest Du, dass COVID für Impfpass steht? Certification of Vaccination Identification!“
Ich: „Tut es nicht. Und die 80 % kommen von Ken Jebsen und sind falsch, steht im WHO-Jahresbericht. Kann man nachlesen.“
„Aber er will uns alle chippen. Das steht auch in der Johannes-Offenbahrung. Glaubst Du dem WHO-Jahresbericht mehr als der Bibel?“
Ich: „Gott hat was über Bill Gates reingeschrieben, aber nicht über das Virus?“
„Ich weiß nicht, was er genau geschrieben hat, musst Du selbst lesen. Sei kein Schaf!“
Ich: „Aber Du hast es nicht gelesen?“
„Nein, aber ich habe darüber gelesen! Bei Leuten, die sich damit auskennen!“
Ich: „Hast Du geprüft, ob das stimmt?“
„Nein. Wieso auch? Das leuchtet doch ein!“
Ich: „Also glaubst Du alles ungeprüft, was einleuchtet?“
„Nein.“
Ich: „Aber das?“
„Nein. Ich hinterfrage alles!“
Ich: „Aber Du hast es doch nicht selbst gelesen?“
„Muss ich auch nicht. Ich habe meine Quellen. Denen vertraue ich.“
Ich: „Und warum möchtest Du Dich nicht impfen lassen?“
„Weil da Gift drin ist!“
Ich: „Aber die Impfung gibt es doch noch gar nicht.“
„Doch klar! Die, die das Virus in Wuhan erschaffen haben, haben das Gegenmittel. Das geht alles von den Chinesen aus.“
Ich: „Das Virus gibt es also doch?“
„Nein.“
Ich: „Wieso gibt es dann schon eine Impfung?“
„Na, das gehört zum Plan.“
Ich: „Welchem Plan?“
„Na, dem von Bill Gates.“
Ich: „Der arbeitet mit den Chinesen zusammen?“
„Ja, und Trump und Putin tun ja ihr Möglichstes dagegen. Aber es hilft nichts.“
Ich: „Was tun die denn?“
„5G aufhalten! Das Land öffnen, gegen die Opposition! Kinder retten!“
Ich: „Was hat jetzt 5G damit zu tun?“
„Damit soll unser Immunsystem geschwächt werden, damit uns das Virus erwischen kann. Die Weltbevölkerung soll dezimiert werden. Kannst Du im Internet nachlesen.“
Ich: „Man kann alles im Internet nachlesen, das sagt noch nichts über den Wahrheitsgehalt aus. Und wie kann ein erfundener Virus unser schwaches Immunsystem ausnutzen?“
„Die retten auch Kinder.“
Ich: „Wovor? Und was ist jetzt mit dem Virus? Erfunden oder nicht?“
„Vor der Folter!“
Ich: „Welcher Folter?“
„Tom Hanks und viele aus der Elite wollen das Kinderblut trinken.“
Ich: „Warum wollen sie das? Und der Virus?“
„Damit sie länger leben!“
Ich: „Woher hast Du das?“
„Xavier Naidoo hat mich darauf gebracht. Er hat das herausgefunden. Er recherchiert da seit 20 Jahren!“
Ich: „Nein, er macht seit 20 Jahren schlechte Musik. Er ist Sänger, kein Journalist oder Wissenschaftler. Und auch nicht Ermittler.“
„Sänger können auch recherchieren!“
Ich: „Und was ist jetzt mit dem Virus?“
„Was soll damit sein?“
Ich: „Na, existiert es, oder nicht?“
„Das kann ich nicht genau sagen. Aber eher nicht. Ich kenne niemanden, der es hat.“
Ich: „Naja, es sind bloß 0,2 % der Bevölkerung in Deutschland infiziert. Die Chance, dass man niemanden kennt, der das Virus hat, ist recht groß.“
„Na also, da haben wir’s!“
Ich: „Was?“
„Na, niemand ist infiziert!“
Ich: „Mit einem Virus, das es nicht gibt?“
„Genau!“
Ich: „Im Ernst, wie kommst Du drauf?“
„Na, hast Du doch gerade eben gesagt!“
Ich: „Wo das?“
„Du hast gesagt, es sind nur 0,2 % infiziert. Das ist doch fast niemand!“
Ich: „Das sind bei über 83 Millionen Deutschen immer noch über 170.000 Menschen!“
„Das stimmt nicht. Das sind nur 0,2. Und außerdem sind das ja nicht alles Deutsche!“
Ich: „Was hat das denn damit zu tun?“
„Na, Du hast doch gesagt: 83 Millionen Deutsche. Da sind doch auch Ausländer dabei!“
Ich: „Nein. Aber was hat das damit zu tun?“
„Ausländer füttern wir mit durch!“
Ich: „Wie kommst Du jetzt drauf?“
„Na, die kriegen den Impfstoff ja kostenlos!“
Ich: „Selbst wenn es so wäre: Du willst ihn doch gar nicht, was schert Dich das?“
„Wenn Ausländer ihn kostenlos bekommen, wieso müssen wir ihn bezahlen?“
Ich: „Musst Du ja nicht. Das ist doch Deine Entscheidung!“
„Ich darf ja nichts mehr, wenn ich mir kein Gift spritzen lasse.“
Ich: „Was darfst Du dann nicht mehr?“
„Rausgehen.“
Ich: „Wer sagt das?“
„Merkel.“
Ich: „Hast Du eine Quelle?“
„Weiß doch jeder.“
Ich: „Also hast Du keine Quelle?“
„Habe ich gelesen.“
Ich: „Wo?“
„Bei jemandem, dem ich vertraue.“
Ich: „Okay. Und wie kommst Du darauf, dass der Impfstoff Gift ist, oder sogar tödlich?“
„Weil ich den Plan kenne.“
Ich: „Welchen Plan?“
„Den Plan, die Bevölkerung zu dezimieren.“
Ich: „Du weißt schon, dass es noch keinen Impfstoff gibt?“
„Jeder weiß, was da drin sein wird.“
Ich: „Wieso haben wir ihn dann noch nicht, wenn jeder das weiß?“
„Gift. Es ist immer Gift drin. Um uns zu kontrollieren. Schon als Kinder!“
Ich: „Du weißt, dass auf Impfstoffen draufsteht, was drin ist, oder?“
„Das glaubst Du?“
Ich: „Es gibt kaum etwas in Deutschland, was so gut kontrolliert wird, wie Medizin.“
„Ja, von Merkel. Was ich davon halte, weißt Du ja.“
Ich: „Merkel kontrolliert Impfstoffe?“
„Nein, aber ihre Handlanger.“
Ich: „Ich weiß nicht mehr, was ich dazu noch sagen soll.“
„Ich auch nicht. Mit Dir kann man sich nicht vernünftig unterhalten. Das bringt nichts.“
Ich: „Oh, woran meinst Du, könnte das liegen?“
„Ich habe so viele Informationen über alles, was so passiert, und Du bist ein höriges Schlafschaf, das der Elite wirklich alles glaubt. Du solltest besser aufwachen.“ (Gefunden in den Weiten des www ohne klare Urheberangaben)

Herzhaft gelacht, kopiert und geteilt 😂😂😂

Achso, und ich ergänze noch die Sätze meines Arbeitskollegen von gestern:

„Erst hat die Kirche jahrhundertelang mit göttlicher Rache und dem Fegefeuer gedroht. Dann kamen muslimische Bombenleger. Jetzt Corona – was denkt sich die Regierung als nächstes aus, damit die Menschheit Angst hat …?“ 🙄🤔