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Musik am Mittwoch: In the summertime

Nicht nur, weil ich in DEM Cabrio gerne DIE Strecke abfahren möchte.

Aber auch 😍

Judith Owen transportiert stimmlich und im Bild genau MEIN Sommergefühl. Find ich gut, ihre Version des Klassikers „In the summertime“

Episoden aus (m)einem Autofahrerleben (2): Der, der alle überholen „will“

Wer viel über die Dörfer und Landstraßen fährt weiß, dass die nächste Ortschaft hinter der Kurve liegt, dass es viele Ausfahrten gibt, dass Überholverbote nicht einfach als Ärgernis gemacht werden. Dem Mercedes-Cabrio-Fahrer heute morgen war das mal ziemlich egal: ich habe selten auf 20 Kilometer mehr Gefährdungen für den Gegenverkehr erlebt, mehr saublöde Ideen zum Überholen beobachtet, war froh, dass einige Fahrzeuge und Sicherheitsabstand zwischen uns lagen. Fakt ist: Es gibt nur eine Spur pro Fahrbahn und es bleiben 20 Kilometer, da hilft dann auch der Kompressor mit seinen röhrenden PS nix. Ganz ehrlich liebe Leute: es ist Montag morgen und ihr habt es eiliger als alle anderen? Dann fahrt früher los. Sagt die, die schließlich 2 Fahrzeuge nach dem Eiligen am Ziel ankam – obwohl kein einziges Mal überholt …

Glückliches Frühlingskind

Als Frühlingskind bekomme ich Anfang April auch in echt (also nicht nur youtube ;-)) telefonische Geburtstagsständchen gesungen – so auch gestern:

  • von der bezaubernden Nichte samt Eltern: „häbbi börsdai tu yu“
  • „Zum Geburtstag viel Glück – happy börsday liebe Doris“ von den Schweizer Patenkindern – mit einem dicken „mmmmmhhhhh“-Knutscher am Ende
  • die lieben Arbeitskollegen – auch Happy Birthday in allen möglichen Tonlagen mit viel individueller Note
  • die beste Freundin auf dem Anrufbeantworter, die nur ein paar Töne gesungen hat, um sich dafür zu entschuldigen, dabei wars sooo sche
  • die Konzertfreundin – hab ich direkt im Anschluss ebenfalls vom AB abgehört, um danach mit einem glücklichen Lächeln ins Bett zu gehen.

Welche Interpretation die schönste war? Kann ich so nicht sagen, ich hab mich über jeden Ton riesig gefreut. Und weil doch Frühling in der Luft liegt und man nach Monaten wieder mal ganz genau hinhört gab’s eigentlich sogar ein paar Ständchen mehr:

  • ein großartiges Vogelzwitscherkonzert
  • Hummelbrummeln
  • sachte Schmetterlingsflügel
  • Blütenschnee (der von den Kirschbäumen rieselt)
  • Sonnenstrahlen, die auf den Dächern knistern
  • Cabrio-Beschallung
  • viele viele viele Radlfahrer
  • Eislöffelkratzen vor dem Eiscafé
  • Grillanzünder
  • und natürlich die Frühlingsdüfte, die vom sachten Wind in alle Himmelsrichtungen getragen werden.

Der gestrige Tag war ein echtes Geschenk, ein Geburtstagstag mit Auszeit von allem – habe ich sehr sehr sehr genossen ❤

Ich liebe mein Auto

Heute musste mein Auto zum TÜV, bin wie immer spät dran, aber meinen Termin von letzter Woche musste ich verschieben, um bei meiner Nichte Babysitter zu sein. Ich fahre einen Peugeot und meistens liebe ich den kleinen Franzosen heiß und innig. Nur kommt er langsam in die Jahre. Ich hab ihn jetzt schon 11 Jahre und da bleibt das ein oder andere Zipperlein nicht aus. Darf man ihm auch nicht böse sein. Bislang war er im großen und ganzen ein treuer Wegbegleiter, ist überall brav mit mir hingefahren, hat mich noch nie wirklich im Stich gelassen. Aber pünktlich kurz vor dem offiziellen Check hatte er seit Sonntag eine ABS-Anomalie angezeigt. Und da begleitet mich auf dem Weg zur Werkstatt dann ein Mantra, ich summe „Ich liebe mein Auto, ich liebe mein Auto, ich liebe mein Auto…“. Und meine „Hoffentlich kostet es nicht zu viel!“ „Bitte lass nicht mehr kaputt sein!“ und „Mal sehen, wie hoch die Rechnung ausfällt…?“

Mein Auto ist übrigens immer DER Peugeot, wenn ich ihn schimpfe und DAS Cabrio, wenn ich mit ihm zufrieden bin. Hoffe mal, dass ich ihn nicht schimpfen muss, wenn die Rechnung kommt.