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Abendhimmel-Phänomen

Ich arbeite jetzt seit knapp 2 Monaten am schönen Ammersee – und beobachte hier ein Phänomen, das ich, geboren, aufgewachsen und lebend im Voralpenland, sonst noch nirgendwo so intensiv wahrgenommen geschwiege denn überhaupt bemerkt habe. Vielleicht hat jemand eine Erklärung für mich? Fast täglich zur Dämmerung gibt es für einen kurzen, mittlerweile sehr kostbaren Moment einen Lichtspot auf das Ostufer. Kloster Andechs leuchtet dann regelrecht mythisch auf, erscheint wie ein gleißend weißer Punkt. Das bewaldete Ufer strahlt in vielen Facetten von Rot-, Rosa-, Brauntönen. Aus dem Norden schiebt sich eine Wolkenwand, meist ganz in Grau in Richtung Berge vor. Dazwischen ist bis zur Spitze des – heute mal fast überdeutlich sichtbaren Alpenkamms -fast jede Farbschattierung zu sehen. Das ist kein leuchtend roter Abendhimmel, es ist aber auch kein winziges Farblicht, sondern es bewegt sich irgendwo dazwischen. Blau, Weiß, Rosa, hellblau, Rot, Lila, Pink, Gelb, Grau, Grün. Dabei leuchtet der See in ganz irren Farbschattierungen zwischen Schwarz und Blau und Grün.

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Alles ganz schön schön.

 

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Zum Anschauen.

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Beim Fotografieren lässt es sich leider von meinem Bürofenster aus nicht wirklich einfangen. Ich probiers fast täglich, aber bislang trifft das Resultat nie die Realität, die ich mit meinen leuchtenden Augen bewundere. Schade eigentlich.

Bin wie gesagt über jeden Erklärungsansatz dankbar, denn so richtig finde ich dazu nichts im wörldweiwebb?

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Sonnenschein und Schäfchenwolken

So hat mein Tag heute morgen mit wunderbarem Sonnenschein vor dem Büro Fenster begonnen

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und so hat er vorhin geendet
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Schön, richtig schön! Das Abendrot auf dem Heimweg in den Münchner Westen hab ich mal aus Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nicht fotografiert, man kann Bilder auch gut im Herzen tragen!

Und ich bin dankbar für den Tag, die warmen Sonnenstrahlen, die Knospen an den Bäumen, die Veilchen in der Wiese, die Mittagspause im Freien, den blauen Himmel … Tut sooooo gut!

Elstern vor dem Bürofenster

Seit etwa 10 Minuten fühlte ich mich etwas beobachtet, hab sogar immer mal wieder um mich gesehen, aber da war aber keiner. Dann entdeckte ich beim Blick aus meinem Bürofenster meine heimlichen „Spanner“: 2 wunderschöne Elstern. Die sich im Hof eine elegante, unaufgeregte Verfolgungsjagd lieferten. Und immer mal wieder auf einem Baum sitzen blieben oder sich auf die Brüstung zur Tiefgarage setzten – um neugierig in unser Büro reinzukucken. Das dauerte dann wohl schon etwas länger?

Spätestens, als ich neugierig zurückgucke wirds für die beiden aber offensichtlich langweilig, oder der Zauber des Heimlichen war verflogen? In jedem Fall gings noch ein oder zwei Runden durch den Hof, noch mal ein Zwischenstop, schnell ins Fenster schauen – Mist, die schaut immer noch! – und schon sind beide wie auf ein geheimes Zeichen um die Ecke davongeflogen. Hoffentlich haben meine Kollegen auf der anderen Seite des Gebäudes sie noch nicht entdeckt. Ich gönne den beiden dieses kleine unentdeckte Vergnügen, auch wenns mir gerade gut getan hat, mich diebisch mitzufreuen 🙂