Bevor meine Mutter ins Krankenhaus gekommen ist hab ich noch ein Kochexperiment gewagt – um ihr etwas zu kochen, was sonst nur sie macht. Aber recht gerne mag. Etwas Verwöhnt werden schadet bekanntlich auch den Älteren unter uns nicht …
Und da das Wetter zum Heizen eingeladen hat, wurde der Tafelspitz auf dem Holzofen gekocht.
- Den Holzofen gut einschnüren und die Temperatur dann konstant halten.
- Einen großen Topf mit etwa 2-3 Liter Wasser befüllen und auf der heißen Platte zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht mit Salz, je zwei halbierten Zwiebeln und Karotten, je einem Stück Lauch und Knollensellerie sowie einem Bund aus frischen Kräutern (ich hab Petersilie, Liebstöckel, Thymian, Rosmarin, Oregano/Majoran genommen) würzen. Dazu ein paar Lorbeerblätter, Wacholder- und Pfeffer-Körner geben.
- Jetzt ein Stück mageren Tafelspitz rundum in einer Pfanne mit erhitztem Fett schnell anbraten. Mit mittelscharfem Senf bestreichen und in die Brühe geben.
- Bei konstanter Temperatur für mindestens zwei Stunden kochen. Vor dem Servieren für etwa zehn Minuten warm stellen. Dann aufschneiden und servieren. Das Fleisch sollte beim Schneiden fast zerfallen.
Dazu gabs bei uns gedünstete Karotten und Kartoffeln vom Blech. Und natürlich Meerrettich. Hat wirklich sehr gut geschmeckt – und am besten ist, dass der Sud eine köstliche Suppe ist, zu der es dann an den nächsten Tagen ein paar Pfannkuchen gab. Hach. 😋